Vierter Teil der Serie Kostbares Wipptal
Kinder garteln im Kindergarten

Die Kinder waren mit Begeisterung am Werk | Foto: privat
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Auch der Kindergarten in Matrei wurde zu einem kostbar bepflanzten Ort – und alle Kinder machten mit.

MATREI. Eifrig rätselten die Kinder mit Handpuppe Florina, der kleinen Gärtnerin, welche Samen zur Karotte und welche zur Erbse werden. Dass Gummibärchen nicht auf Sträuchern und dass Kirschen am Baum wachsen, darin waren sich die Kinder ziemlich einig.

Hochbeete thematisch bepflanzt

Dann ging es an die Beet- und Malarbeit: die vier bereits vorhandenen Hochbeete wurden thematisch bepflanzt. So entstand ein Snackbeet zum Verkosten von Gemüse, ein Beerennaschbeet, ein Blütenbeet, das zum Beobachten einlädt und ein Riechbeet mit besonders aromatischen Kräutern. „Das riecht wie Kaugummi!“, oder „mhmm – Zitrone! Das riecht voll gut!“ ist zu hören, wenn die Kinder bekannte und unbekannte Gerüche testen.
In einem Eck des Gartens entstand ein besonderes Beet: Das Käferbeet. Holz von Laubbäumen, Sand, Erde und Steine werden so angeordnet, dass verschiedene Lebensräume für Insekten und Käfer entstehen. Dass viele Kinder ein großes Interesse an kleinen Lebewesen haben, zeigte sich, als sie mit Becherlupen Komposterde untersuchen durften. Der Steinläufer (ein Hundertfüßer) hat es einem Jungen besonders angetan: „Den nehme ich mit nach Hause!“ Er war kaum davon zu überzeugen, dass der sich in der Erde wohler fühlt als im Kinderzimmer.

Freude bei allen Beteiligten

Die Leiterin des Kindergartens Andrea Diregger freut sich sehr darüber, dass die Vielfalt im Garten größer wurde und nun so vieles wachsen kann. Die Mütter Betty, Anna und Petra haben die beiden Vormittage mit den Kindern gestaltet. Handpuppe Florina war auch schon in Sterzing unterwegs mit Kindern garteln (Kostbares Wipptal) – und die Kinder möchten sie bald wieder sehen.

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