Luegbrücke
Leitgeb kontert in Richtung Riedl: "Populismus fehl am Platz"

Während sich Riedl strikt gegen die Öffnung der Pannenstreifen im Falle des Neubaus der Luegbrücke ausspricht, meint Leitgeb, dass temporäre Öffnungen zur Verkehrssicherheit beitragen. | Foto: Kainz
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NEOS-LA Andreas Leitgeb reagiert auf den jüngsten Bericht zur Luegbrücke, in dem er von VP-LA Florian Riedl aus Steinach kritisiert wurde.

GRIES/MIEDERS. Der Miederer bestätigt gleich eingangs, dem Dringlichkeitsantrag von VP-Verkehrssprecher Florian Riedl nicht zuzustimmen. Der Wipptaler fordert in der aktuellen Landtagssitzung wie berichtet, dass für den Fall eines Neubaus der Luegbrücke keine Öffnung des Pannenstreifens zur Debatte soll: „Was die Verkehrssprecher von ÖVP und Co. der Bevölkerung als Unterstützung verkaufen wollen, ist plumper Populismus!“, kontert Leitgeb und erklärt das so: "Grundsätzlich hatten die Tiroler NEOS die Tunnellösung präferiert, man nahm aber das Ergebnis und die Entscheidung nach dem 'Bergmeister Gutachten' zur Kenntnis. Wenn nun die Luegbrücke neu gebaut wird, dann doch hoffentlich nur mit den größtmöglichen Vorkehrungen zur Maximierung der Verkehrssicherheit! Und hierzu gehört nun einmal ein Pannenstreifen pro Fahrtrichtung.“

"Nicht dauerhaft, aber wenn nötig temporär öffnen!"

Dass diese auch künftig nicht dauerhaft als zusätzliche Fahrstreifen genutzt werden sollen, steht auch für Leitgeb außer Frage: „Eine temporär notwendige Öffnung bei Verkehrsunfällen, Fahrzeugpannen, etc. oder aber auch die Installierung von Überkopfwegweisern sind aber im Sinne der Verkehrssicherheit schlichtweg notwendig und führen deshalb noch lange nicht zu einer 'Attraktivierung' dieser Strecke“, so Leitgeb.
Die rechtlichen Grundlagen für die Öffnung des Pannenstreifens wären zudem 2018 in der StVO geschaffen worden. „Dieses Gesetz nun aushebeln zu wollen und der ASFINAG eine vertragliche Garantie abzuverlangen, wonach es in Zukunft auch nicht zu einer temporären Öffnung kommen darf, ist populistisch und nicht zielführend“, begründet Leitgeb, weshalb er den Dringlichkeitsantrag von ÖVP, Grüne, SPÖ und FPÖ nicht mittragen kann.
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Während sich Riedl strikt gegen die Öffnung der Pannenstreifen im Falle des Neubaus der Luegbrücke ausspricht, meint Leitgeb, dass temporäre Öffnungen zur Verkehrssicherheit beitragen. | Foto: Kainz
NEOS-Verkehrssprecher Andreas Leitgeb wirft dem VP-Verkehrssprecher Florian Riedl Populismus vor. | Foto: Neos
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