Gemeindefusion
Name fixiert – Matrei am Brenner

Bgm. Paul Hauser, Bgm. Alfons Rastner und Bgm. Alexander Woertz - hier nach der Volksbefragung - freuen sich. | Foto: Suitner
  • Bgm. Paul Hauser, Bgm. Alfons Rastner und Bgm. Alexander Woertz - hier nach der Volksbefragung - freuen sich.
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MATREI/MÜHLBACHL/PFONS. Alle drei Gemeinderäte tagten Donnerstagabend um die Fusion endgültig zu beschließen!

Nach der positiv verlaufenen Volksbefragung Ende des Sommers haben nun auch die Gemeinderäte von Matrei, Mühlbachl und Pfons in parallel abgehaltenen Sitzungen grünes Licht für den Zusammenschluss gegeben. Dieser wird mit Jahresbeginn 2022 schlagend. Die gemeinsame Gemeinde wird Matrei am Brenner heißen. Das insbesondere deshalb, weil dieser Name bereits seit dem 13. Jahrhundert durchgehend existiert. Die aktuellen Gemeindenamen Mühlbachl und Pfons verschwinden nicht – sie sollen als Gebietsbezeichnung behalten werden. Ein Entwurf für das neue Wappen liegt noch nicht vor. Dem Vernehmen nach soll das neue Wappen jedenfalls alle drei bisherigen Wappen in sich vereinen.

Vorteilhaft

„Das Land Tirol wird für die Realisierung der Fusion ausreichend Mittel zur Verfügung stellen“, versichern derweil LH Günther Platter und Gemeindereferent LR Johannes Tratter unisono. „Mit bestmöglicher Ressourcenbündelung im Zuge einer Gemeindefusion können gemeinsam Projekte umgesetzt und Angebote ins Leben gerufen werden, die direkt der heimischen Bevölkerung zugutekommen“, führt LR Tratter weiter aus. LH Platter ergänzt: „Bereits bei der Volksbefragung wurde die hohe Zustimmung der Bürger deutlich, die zudem vom Zusammenhalt der über die Gemeindegrenzen hinaus zeugt. Der gemeinsame Weg bringt zahlreiche Vorteile.“

Zukunftsweisend

Seit 1945 wurden in Tirol neun Gemeindefusionen vorgenommen. LR Tratter: „Die Gemeinden sind die direkte Schnittstelle sowie erster Ansprechpartner für die Bevölkerung, wenn es um grundlegende Themen wie die Verwaltung, Pflege, Bildung oder den öffentlichen Nahverkehr geht. Eine gelungene Fusion von Matrei, Mühlbachl und Pfons könnte sich als landesweites Vorbild durchaus zu einem zukunftsweisenden Projekt entwickeln. Wir werden daher ein freiwilliges Fusionieren weiterhin unterstützen, jedoch auch in Zukunft keine Zwangsfusionen vornehmen.“
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