Mieders
Projekt KIDchen und "kinder.kulinarik.weg.tirol" vorgestellt

Die Projektinitiatoren: Gabi Bogner-Steiner (PH Tirol), Ulrich Kerber (Tiroler Adlerrunde), LRin Cornelia Hagele (Land Tirol), Klaus Mark (Präs. Tiroler Adlerrunde), GF Matthias Pöschl (AMTirol) und Bgm. Daniel Stern (Mieders)  | Foto: © AMTirol/Pernsteiner
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  • Die Projektinitiatoren: Gabi Bogner-Steiner (PH Tirol), Ulrich Kerber (Tiroler Adlerrunde), LRin Cornelia Hagele (Land Tirol), Klaus Mark (Präs. Tiroler Adlerrunde), GF Matthias Pöschl (AMTirol) und Bgm. Daniel Stern (Mieders)
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Das Projekt KIDchen und der „kinder.kulinarik.weg.tirol“ sind eine Initiative und ein Leitfaden für die qualitätsorientierte Verpflegung in Tiroler Kinderbetreuungseinrichtungen.

MIEDERS. "Eine gesunde und nachhaltige Ernährung in den Kinderkrippen, Kindergärten, Volksschulen und Horten gehört unbedingt zu einem optimalen Betreuungs- und Lernumfeld dazu", betonten die Projektbeteiligten von KIDchen und "kinder.kulinarik.weg.tirol" bei der kürzlich erfolgten Vorstellung in Mieders. Mieders deshalb, weil sich die dortigen Kinderbetreuungseinrichtungen am dazugehörigen Pilotprojekt beteiligt hatten (wir berichteten). Ein hoher Anteil an Lebensmitteln aus der Tiroler Landwirtschaft und aus biologischer Produktion, geringere Lebensmittelabfälle und eine gut gestaltete Essumgebung sind nur einige der Ziele, die der „kinder.kulinarik.weg.tirol“ unter dem Motto "g’sundheitsförderlich, g’schmackig & gemeinsam“ unterstützt.

Leitfaden fertiggestellt

Auf Initiative der Tiroler Adler Runde wurde unter der ehrenamtlichen Leitung von Ulrich Kerber gemeinsam mit dem Land Tirol, der Agrarmarketing Tirol, Bio vom Berg, das Projekt „KIDchen“ ins Leben gerufen. Unter fachlicher Federführung der Pädagogischen Hochschule Tirol wurde mit Unterstützung der Initiative Ernährungsrat e.V. (Elisabeth Senn und Ute Ammering) nach umfangreichen Recherchen, Interviews in acht Tiroler Gemeinden und Pilotaktivitäten in drei Tiroler Gemeinden – darunter eben auch Mieders – der Leitfaden „kinder.kulinarik.weg.tirol“ – "g’sundheitsförderlich, g’schmackig & gemeinsam“ fertiggestellt.

Dieser Leitfaden sowie die von diesem Projekt ausgehende Dynamik hin zu einer gesunden, regionalen und nachhaltigen Ernährung in den öffentlichen Betreuungs- und Bildungseinrichtungen ist weiter ein wertvoller Beitrag zum einem „Leben mit Zukunft“, als Teil der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie. „Es ist gelungen ein interdisziplinäres Projekt unter Einbindung unterschiedlicher Partner umzusetzen und daraus einen Leitfaden für eine nachhaltige Ernährungskultur an Bildungseinrichtungen zu erstellen“, erläuterte Projektleiterin Gabriele Bogner-Steiner, von der PH Tirol.

Veränderungen erwünscht

Die Initiatoren rufen nun alle Beteiligten an der Verpflegung in den Bildungseinrichtungen dazu auf, Veränderungen für ausgewogenes und nachhaltiges Essen in den Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen selbst anzustossen: "Jeder Bissen zählt – und zwar für die Gesundheit, das Klima, die Tiere und die Umwelt! Da kann man nicht früh genug starten“, so Klaus Mark, Präsident der Tiroler Adler Runde und Mitinitiator. LR Cornelia Hagele drückte bei der Pressekonferenz in Mieders ebenfalls ihre Unterstützung aus und betonte die Bedeutung des kinder.kulinarik.weg.tirol, der: „das Thema Essen in der Bildungseinrichtung umfassend mit seinen emotionalen, kognitiven und geschmacklichen Aspekten berücksichtigt.“

Pöschl: "Unterstützungsangebot nutzen"

Björn Rasmus, Geschäftsführer der BioAlpin eGen und Impulsgeber des Projekts, sieht hier eine Chance „die Anteile von regionalen Lebensmitteln aus biologischer Produktion in der Verpflegung der Kinder zu steigern und damit auch Anreize zu schaffen das Angebot in diesem Bereich durch gemeinsame Anstrengung zu verbessern“. Dem schloss sich auch GF Matthias Pöschl von der Agrarmarketing Tirol an: “Für eine gelingende nachhaltige Ernährungskultur wollen wir Gemeinden, Bildungseinrichtungen und alle anderen Beteiligten an der Verpflegung animieren, sich auf den 'kinder.kulinarik.weg.tirol' zu machen und das dafür entstehende Unterstützungsangebot zu nutzen.“
www.meinbezirk.at

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