Neuer Polizeichef für's Wipptal
Schlüsselübergabe auf der PI Steinach
PI-Kdt. Burkhard Kreutz wurde in den Ruhestand verabschiedet – ihm folgte sein bisheriger Stv. Hans Salchner nach.
STEINACH/WIPPTAL. Wetterbedingt wurde der große Festakt am Freitag in das Steinacher Feuerwehrhaus verlegt und dort war der Saal bis auf den letzten Platz mit Gästen gefüllt. Hochrangige Vertreter der Tiroler Polizei, von heimischen Blaulichtorganisationen, etliche Bürgermeister des Wipptals u.v.a.m. kamen, um der feierlichen Verabschiedung von Chefinspektor Burkhard Kreutz und der Angelobung von seinem Nachfolger Chefinspektor Hans Salchner beizuwohnen.
Lachendes & weinendes Auge
Nach 42 Dienstjahren, davon zuletzt 14 Jahren als Kommandant der PI Steinach-Wipptal, trat Kreutz mit Ende Juni in den Ruhestand ein. Wie berichtet, ist Kreutz neuerdings aber auch als Vizebürgermeister in seiner Heimatgemeinde Steinach aktiv, weshalb ihm Bgm. Florian Riedl in seinen Grußworten ausrichtete: "Langweilig wird dir also sicher nicht und sonst sag mir Bescheid!" Im Übrigen zollten sowohl der neue Wipptaler Planungsverbandschef als auch BH Michael Kirchmair, der stv. Landespolizeidirektor GM Johannes Strobl und Bezirkspolizeikommandant Oberst Gerhard Niederwieser der ausgezeichneten Arbeit des scheidenden PI-Chefs höchsten Respekt. Der Gelobte zeigte sich gerührt und meinte: "Es ist vollbracht. Ich bin sehr erfüllt mit Dankbarkeit."
Neue Führung bestellt
Zum neuen Inspektionskommandanten wurde der langjährige stellvertretende Dienststellenleiter der PI Steinach-Wipptal, Hans Salchner aus Gries, und zu seinem ersten Stv. Chefinspektor Gerald Krößbacher aus Neustift bestellt.
Forderndes Einsatzgebiet
Im Rahmen des Festakts wurde auch wiederholt betont, wie herausfordernd das Einsatzgebiet der Wipptaler Polizei ist. Seit der Zusammenlegung der Dienststellen Matrei, Steinach und Gries im Jahre 2014 ist der Posten in Steinach der drittgrößte und personalmäßig sogar der größte in Tirol – derzeit zählt er rund 60 Mitarbeiter, Tendenz steigend. Sie sind zuständig für neun Gemeinden mit über 14.000 Einwohnern. Neben dem Dauerbrenner Verkehr beschäftigt die Beamten vor allem die Brennergrenze sehr stark. "Der Spagat zwischen Sicherheitsdienst und Fremdenpolizei ist kein einfacher, muss aber gelingen", so GM Strobl, der zugleich betonte, dass man hierfür auch künftig den richtigen Mann an der Wipptaler Polizeispitze weiß.
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