Nachhaltige Mobilität ausgezeichnet
Stubaital greift nach den Sternen
14 Mobilitätssterne wurden insgesamt an die fünf Stubaier Gemeinden vergeben – die Einführung des Stubuss'l wurde besonders gewürdigt.
STUBAI. Sichere Radverbindungen, eine vorausschauende Raum- und Siedlungsentwicklung oder gut ausgestattete Haltestellen – Gemeinden spielen eine wichtige Rolle in der Förderung und Mitgestaltung der Mobilitätswende. Im Rahmen des Landesprogramms „Tiroler Mobilitätssterne“ können Gemeinden einen Mobilitätscheck durchführen lassen und sich so anhand einer standardisierten Erhebung einen Überblick über ihr Mobilitätsprofil verschaffen. Daraus lassen sich die spezifischen Stärken, aber auch Potenziale für die Gemeinde ableiten. Auf der einen Seite werden – angelehnt an die Sterne-Auszeichnung in der Gastronomie – Gemeinden für ihr Engagement gewürdigt.
Stubuss'l hat stark gepunktet
Unter den insgesamt 68 teilnehmenden Gemeinden der letzten beiden Jahre sind 19 Gemeinden aus dem Bezirk Innsbruck-Land sowie die Stadt Innsbruck. Besonders hervorgetan hat sich das Stubaital. Mit Mieders (**), Telfes (***), Schönberg (***), Neustift (***) und Fulpmes (***) wurden nämlich alle fünf Stubaier Gemeinden ausgezeichnet. Gewürdigt wurde unter anderem die Umsetzung der neuen Regiobuslinie 595. Sie ist auch unter dem Beinamen „Stubuss’l“ bekannt, verkehrt im Zweistundentakt und schließt einige bedeutende Einrichtung des Tales an das öffentliche Verkehrsnetz an (wir berichteten).
Die Kriterien
Die Tiroler Mobilitätssterne werden seit 2009 alle zwei Jahre von einer unabhängigen Jury vergeben. Die Jury entscheidet auf Grundlage eines ausführlichen Kriterienkatalogs und kann Gemeinden mit bis zu fünf Mobilitätssternen würdigen. Die Auszeichnung ist eine Initiative im Rahmen des Mobilitätsprogramms „Tirol mobil“, in dem sich das Land in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Schulen und Betrieben den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsangebote zum Ziel gesetzt hat. Die Organisation der Auszeichnung und die Betreuung der Gemeinden liegen bei der Energieagentur Tirol. Das Klimabündnis Tirol unterstützt zudem die Durchführung der Vor-Ort-Besuche in den Gemeinden.
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www.meinbezirk.at
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