Team Kugler zu Lueg
"Wir steuern auf ein großes Verkehrschaos zu"

Andrea Leiter, Siegfried Kerschbaumer und Hans Cammerlander stimmten sich kürzlich mit LR Rene Zumtobel ab | Foto: privat
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  • Andrea Leiter, Siegfried Kerschbaumer und Hans Cammerlander stimmten sich kürzlich mit LR Rene Zumtobel ab
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Die Umstände sind bekannt – die Opposition im Grieser Gemeinderat plädiert für "Schadensbegrenzung".

GRIES. Die automatische Ampelanlage an der Luegbrücke hat die Asfinag vor kurzem aktiviert. Im Falle eines Versagens der tragenden Elemente der Brücke wird künftig eine Totalsperre der Luegbrücke erforderlich sein. Für dieses Szenario wurden diese Ampeln errichtet und ein Alarm- und Einsatzplan mit allen Partnern und Behörden erarbeitet. Den kennen auch die Mandatare des Team Kugler im Grieser Gemeinderat noch nicht im Detail. Sie fürchten aber ein massives, lange andauerndes Verkehrschaos auf Kosten aller und fordern die Gemeindeführung neuerlich dazu auf, die Gespräche mit der Asfinag wieder aufzunehmen. Dadurch ginge weniger Zeit verloren und die Belastung wäre insgesamt geringer, so Andrea Leiter & Co. in einem Postwurf, der diese Woche in die Grieser Haushalte verschickt wird. "Der Verkehr soll vernünftig auf der Autobahn gehalten werden können, denn nur dann können wir im Ortsgebiet unserem Alltag normal nachgehen. Dazu gehört natürlich, dass alle verkehrslindernden Maßnahmen bestmöglich verhandelt werden", wird darin festgehalten.

Cammerlander: "Bevölkerung ist nicht informiert"

Dass Bgm. Karl Mühlsteiger mit der Asfinag nicht (mehr) direkt verhandelt und jüngst ohne separaten Gemeinderatsbeschluss neuerliche Einsprüche erhoben hat, stößt der Fraktion sauer auf: "Was soll das bringen? Das alles entbehrt jeder Logik, das Problem wird so nur ständig noch größer! Es ist doch längst klar, dass kein Tunnel kommen wird. Nebenbei wird auch der volkswirtschaftliche Schaden für Nord- und Südtirol ein beträchtlicher sein, alleine die nicht nötig gewesenen Ersatzmaßnahmen auf der Luegbrücke haben über 18 Mio € Volksvermögen verschlungen", betont GR Hans Cammerlander. Wichtig ist ihm auch mitzuteilen, dass nun nicht mehr Mühlsteiger sondern LH Anton Mattle die Verhandlungen für Gries führt: "Im Fall einer Enteignung der notwendigen Gründe durch den Landeshauptmann könnten alle Verhandlungsmöglichkeiten und somit die Jahrhundertchance der Gemeinde auf etliche Zusagen ungenutzt bleiben. Das Team Kugler will sich jedenfalls "weiterhin mit aller Kraft für eine erfolgreiche Einigung für Gries einsetzen" und tauschte sich dafür kürzlich auch mit Verkehrs-LR Rene Zumtobel aus.
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