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Valentina's steiler Weg zur Weltspitze

Valentina Pfurtscheller's Ziel ist es, eines Tages als Weltcuprennläuferin für Österreich zu starten und tolle Erfolge zu feiern.  | Foto: privat
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  • Valentina Pfurtscheller's Ziel ist es, eines Tages als Weltcuprennläuferin für Österreich zu starten und tolle Erfolge zu feiern.
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Sie war die erste und bisher einzige Stubaierin, die in Weltcuprennen an den Start ging. Und genau dort will Valentina Pfurtscheller wieder hin.

NEUSTIFT. "Ich kämpfe für meinen Traum, eines Tages ganz oben zu stehen, weiter", sagt Valentina Pfurtscheller. Die 22-Jährige ist leidenschaftliche Skifahrerin, seit sie denken kann: "Mein Papa Hansi hat mich schon mit zwei Jahren auf Ski gestellt. Er war ja selbst Skilehrer. Das Skifahren war mir also in die Wiege gelegt", lacht sie. Die Neustifterin begann dann bald, Rennen zu fahren – ein Grundstein dafür wurde im WSV Neustift gelegt –, besuchte die Skimittelschule Neustift und das Skigymnasium Saalfelden und schloss dort mit der Matura ab.

Sprung in den Europacup

Valentina war immer Feuer und Flamme für den Sport und sie wurde von Jahr zu Jahr besser. Sie konzentrierte sich auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesentorlauf. In Jugendjahren gelang ihr der Sprung vom TSV in den ÖSV. Nach dem zweiten Jahr FIS zog sie in den C-Nachwuchskader und später in den B-Kader ein. Ihr bisher bestes Resultat war ein achter Platz beim Europacup-Slalom in Mayrhofen. Weltcupluft schnupperte die sympathische Athletin in Semmering und Flachau. "Bei den Heimrennen vor so vielen Zuschauern starten zu dürfen, war ein super Gefühl."

Luft wurde dünner

Wie das Leben aber so spielt, geht es nicht immer nur bergauf. Das vergangene Jahr war ein turbulentes für Valentina – sie schaffte nicht mehr alle erforderlichen Limits. Die Neustifterin rutschte aus dem B-Kader, will ihren Traum vom Skiprofi-Dasein aber noch nicht aufgeben. Heuer ist sie daher Teil des Förderkaders: "Das ist ein Auffangkader im ÖSV. Wir haben ein Team und einen Trainer, aber ich muss mir jetzt Kurse, Unterkünfte, Material und anderes mehr selbst bezahlen", erklärt sie. Ein teurer Spaß, wie man sich vorstellen kann. Die 22-Jährige hat deshalb ein Crowdfunding-Projekt initiiert, das auch schon gut angelaufen ist – mehr dazu unter "Zur Sache".

Im Dezember geht's los

Valentinas erklärtes Ziel ist es, heuer zumindest wieder in den B-Kader zu kommen. Der Weg führt über die anstehenden Europacupbewerbe. Im Dezember geht's los. "Die Aufregung ist natürlich groß. Zu Anfang der Saison weiß man ja nie genau, wo man steht. Aber ich meine, wieder gut in Schwung zu sein", glaubt die Neustifterin fest an sich. Sollten ihr gute Leistungen gelingen, wäre der Weltcup wieder in Reichweite. Riesendruck macht sie sich trotzdem keinen: "Es gibt immer einen Plan B. Aber zuerst probiere ich, die Weltspitze im Skizirkus zu erreichen. Heuer geht es also um alles. Hopp oder dropp!" Am Rande erwähnt, hat die zweite Stubaier Nachwuchshoffnung im alpinen Skizirkus der Damen, Magdalena Ranalter aus Neustift, ihre Karriere inzwischen beendet.

Zur Sache – Crowdfunding-Projekt

Auszug aus Valentina Pfurtscheller's Crowdfunding-Projekt: "Auch, wenn man versucht, im Leistungssport 100% zu geben, reicht es oft nicht aus, geforderte Kaderlimits zu erreichen. Mein Feuer für den Skirennlauf brennt aber stärker denn je, um wieder den Anschluss zu finden. Ich weiß, in mir steckt noch so viel Freude und Begeisterung für diesen Sport und deshalb möchte ich meinen Traum, für den ich schon so lange kämpfe, nicht aufgeben. Da ich mir die kommende Saison selber finanzieren muss, stellt dies eine große Hürde für mich dar. Unterkünfte, Skimaterial, Liftkarten, Pisten, Tank, Startgeld, Flüge, Konditionstraining, Mentaltraining, etc. kosten pro Saison etwa 25.000 Euro, daher hoffe ich sehr auf Unterstützung!" Wer etwas beitragen möchte, findet auf Valentina Pfurtscheller's Instragram-Profil den Link zum Crowdfunding-Projekt mit vielen weiteren Infos.
www.meinbezirk.at

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