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Neue Aussichtsplattform im Padastertal
- Vor Ort: Der Leiter der BBT-Tunnelwelten, Martin Schneider, Führer Lorenz Fidler, Lisa Hilber (BBT-Baubüro), Daniela Wieser (Tunnelwelten), BBT-Pressesprecher Andreas Ambrosi und Projektleiter Sebastian Dietrich (v.l.)
- Foto: Kainz
- hochgeladen von Tamara Kainz
Die Stahlkonstruktion ist an den bestehenden Rundwanderweg angeschlossen und offenbart Blicke auf die größte Erdaushubdeponie Europas.
STEINACH. Auf der Deponie Padastertal hat die BBT SE eine neue Aussichtsplattform errichtet. Die neun Meter hohe Stahlkonstruktion neben dem Padastertunnel ist ab sofort in die Baustellenführungen integriert, kann auf eigene Gefahr aber auch über den bestehenden Rundwanderweg erreicht werden. Dieser startet bei der Wendelinkapelle im Steinacher Ortsteil Siegreith und führt in gut zwei Stunden um die größte Erdaushubdeponie Europas.
Große Übersicht über Deponie
Der Komplex der Aussichtsplattform besteht aus insgesamt neun Containern, wobei die unteren sechs Container von der Firma Weber genutzt werden. Im Erdgeschoss befinden sich auch Toiletten. Die oberen drei Container sind vorne und hinten vollverglast, Richtung Betonmischanlage sind große Fenster installiert. In einem Raum mit Exponaten und einem großen Bildschirm werden die Arbeiten am Megaprojekt Brenner Basistunnel veranschaulicht. Der Raum bietet Gruppen überdies bei Führungen Schutz vor Wind und Wetter.
Fünf Steinacher führen Gruppen
Die Führungen sind nach wie vor sehr beliebt. 2024 kamen wieder mehrere tausend Besucher ins Wipptal, um die Tunnelwelten zu sehen und Einblicke in Teile des BBT zu bekommen. Jetzt, im September, finden 38 Führungen statt. Durchgeführt werden sie von Erich Holzmann, Erwin Wanner, Franz Muigg, Kurt Hasenbacher und Lorenz Fidler, organisiert über die Incoming des TVB Wipptal. "Wir sind alle in Pension und gerne unter Leuten. Mit der neuen Attraktion sind Baustellenführungen nun ganzjährig möglich", erklärt Fidler.
Größter Wurf steht an
Die größte Bodenaushubdeponie Europas ist inzwischen so gut wie aufgefüllt. In einem guten Jahr wird das letzte Material abgelagert. Danach wird der Platz für die technische Bahnausstattung genützt. Ein Besuch des Ausflugsziels wird also noch länger interessant sein. In einigen Bereichen laufen parallel dazu schon Renaturierungsmaßnahmen. Der Projektleiter des Bauloses Arge H53 Brenner-Pfons, Sebastian Dietrich, zum aktuellen Baufortschritt: "Momentan sind rund 850 Arbeiter im Einsatz. Diese Zahl bleibt konstant, bis alle Vortriebe abgeschlossen sind. Dann gehts mit der Innenschale weiter."
Nächste Höhepunkte
Derzeit fiebern alle dem 18. September entgegen. An diesem Tag wird im Beisein zahlreicher hochkarätiger Polit-Vertreter von EU, Bund und Land der Durchstich des Erkundungsstollens am Brenner erfolgen. Dieser wird den bisher größten Meilenstein in der Projektgeschichte des BBT darstellen. Weiters findet am Samstag, 4. Oktober in der Zeit von 9 bis 17 Uhr auf der BBT-Baustelle in der Sillschlucht bei Innsbruck ein Tag des offenen Tunnels statt. Experten erklären dabei an Infoständen das Projekt, für Spiel und Spaß für Kinder sowie Verpflegung ist gesorgt. Die Verantwortlichen der BBT SE laden dazu herzlich ein, bitten für die Teilnahme aber um Anmeldung über die Website www.bbt-se.com!
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