Hauptmautstelle Schönberg
Schnelleres Durchkommen und mehr Lärmschutz

ASFINAG-GF Claudia Eder mit Mautstellenleiter René Tonini und Abteilungsleiter Stefan Zangerle. | Foto: Kainz
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Bisherige Kapazität von rund 2.500 Fahrzeugen pro Stunde wird auf etwa 3.000 erhöht. Zudem wird im Bereich der Hauptmautstelle Schönberg noch bis Mitte November gebaut.

SCHÖNBERG. Im Bereich der Hauptmautstelle tut sich einiges. Die seit Wochen laufenden baulichen Maßnahmen sind unübersehbar. Mehr dazu weiter unten unter "Zur Sache". Zudem ist seit 1. August die so genannte "GO-Spur" für alle Verkehrsteilnehmer geöffnet. Damit soll der Verkehrsfluss verbessert werden.

Freie Durchfahrt mit Mautticket

Ab sofort können also alle Fahrzeuge neben den bereits bestehenden Mautspuren die so genannte GO-Spur, also die bis dato den Lkw vorenthaltenen Spuren in beiden Richtungen, nutzen. Den Vorteil beschreiben ASFINAG-GF Claudia Eder, Mautstellenleiter René Tonini und Abteilungsleiter Stefan Zangerle wie folgt: "Pkw, Pkw mit Anhänger, Wohnwagen-Gespanne, Motorräder und Wohnmobile können diese fünf Meter breite Spur ab sofort ohne Anhalten vor einem Schranken bequem nutzen. Einzige Voraussetzung ist, dass sämtliche Fahrzeuge die passieren, bereits mit einem Digitalen Streckenmautticket – Jahres- oder Einzelticket – ausgestattet sind."

Eder: "Win-Win-Situation für alle"

Die Vertreter der ASFINAG erwarten sich davon speziell an den Wochenenden große Vorteile: "Weil dann auch wegen des Lkw-Fahrverbots weniger Schwerverkehr auf diesen Spuren unterwegs sein wird, ist ein schnelleres Durchkommen gewährleistet. Der Verkehr kann flüssiger rollen." Allein auf der GO-Spur will man künftig bis zu 1.200 Fahrzeuge pro Stunde durchschleusen. Insgesamt soll die Kapazität an der größten Mautstelle Österreichs somit von 2.500 auf rund 3.000 abgefertigte Fahrzeuge pro Stunde ansteigen. "Somit werden Wartezeiten und Staus reduziert", unterstrich Eder. Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass das bis zuletzt gültige Fahrverbot für Pkw auf den GO-Spuren somit natürlich entfällt. Und: Wer ohne Ticket durchfährt, muss mit einer Ersatzmaut von 120 Euro rechnen.

Zur Sache

Jährlich fahren mehr als elf Millionen Pkw durch die Mautstelle Schönberg. Die erneute Erhöhung der Digitalisierung kommt auch den Anrainern entgegen. Zudem laufen groß angelegte Bauarbeiten in der Schönberg-Kehre. Sie wird vom Belag auf komplett saniert. So wird künftig anstatt der bisherigen Lichtmasten auch LED im Boden für Helligkeit sorgen. Der Fußgänger- und Radfahrerübergang wird ebenso saniert und auch der Lärmschutz wird neu gemacht. Er wird künftig rund einen Kilometer lang und bis zu 6,5 Meter hoch sein. Richtung Brenner ist die A13 diesbezüglich schon wieder baustellenfrei, Richtung Innsbruck dauern die Arbeiten aber wie eingangs erwähnt noch bis Mitte November an. In Summe werden rund sieben bis acht Millionen Euro werden investiert.
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