Buchtipp "Der Bezoar"
Ein Kriminalfall am Hof von Rudolf II.

Wenn renommierte Historiker wie Michaela und Karl Vocelka auch leidenschaftliche Krimifans sind, dann entsteht wunderbare Lektüre mit authentischen Details, die Geschichte zum Leben erwecken. | Foto: Ueberreuter Verlag
  • Wenn renommierte Historiker wie Michaela und Karl Vocelka auch leidenschaftliche Krimifans sind, dann entsteht wunderbare Lektüre mit authentischen Details, die Geschichte zum Leben erwecken.
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Prag am Ende des 16. Jahrhunderts: Matthias Gaiswinkler, ein junger Salinenbeamter aus Aussee, ist an den Hof Rudolfs II. gereist. Eines frühen Morgens ­findet er auf der Straße die Leiche eines unbekannten Mannes.

Schnell steht fest, dass der Mann Opfer eines Verbrechens ist. Matthias Gaiswinkler wird vom Obersthofmeister des Kaisers mit der Lösung des Falls beauftragt. Die Spur führt durch die verwinkelten Gassen der Stadt bis zu den Alchemisten. Doch alle Verdächtigen hüllen sich in Schweigen. Dann taucht ein Hinweis zu einer längst vergangenen Reise nach Konstantinopel auf: Alles hat mit dem Bezoar zu tun, einem geheimnisumwitterten, kostbaren Stein, der magische Kräfte haben soll. Bald darauf gerät auch Gaiswinkler in Gefahr und ein weiterer Mord geschieht.

Die Autoren Michaela und Karl Vocelka erwecken das historische Prag zum Leben. Die Historiker schildern spannend, informativ und detailgetreu die Vorgänge rund um den kaiserlichen Hof und erzählen von den Menschen in einer Zeit gesellschaftlicher und politischer Umbrüche. Ein spannender und informativer historischer Kriminalfall.

"Der Bezoar", Ueberreuter, 280 Seiten, 18 Euro.

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