Rote Nasen im Zirkuszelt
Kinder zeigten ihr Können als Artisten

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Zirkusluft in Johnsdorf-Brunn. Der "Rote Nasen Sommerzirkus" machte Station im Fehringer Ortsteil. Mehr als dreißig Kinder und Jugendliche nahmen an den Workshops teil und zeigten ihr Können.
FEHRING. Zum ersten Mal gastierte der "Rote Nasen Sommerzirkus" im Fehringer Ortsteil Johnsdorf-Brunn. Von anfangs 36 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 - 17 Jahren zeigten 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der abschließenden Zirkusvorstellung ihre Fähigkeiten in verschiedenen artistischen Kompetenzen. Das äußerst farbenprächtige und abwechsunglsreiche Programm umfasste verschiedene Arten des Jonglierens, musikalische Beiträge, Clownerien und Zauberkunststücke.

- Ein Höhepunkt der Vorstellung war das Jonglieren auf dem großen Ball.
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Talente besonders fördern
"Zu Beginn konnten die Kinder und Jugendlichen an verschiedenen Stationen ihre Fähigkeiten kennen lernen und ausprobieren. So haben wir gesehen, was sie besonders interessiert und begeistert", erklärte der künstlerische Leiter und "Zirkusdirektor" Martin Kotal im Gespräch mit der WOCHE. Ein wesentlicher Aspekt dieser Veranstaltung war auch die Integration ukrainischer Kinder, die mit ihren Familien in Fehring Unterkunft gefunden haben. Die örtliche Landtagsabgeordnete Cornelia Schweiner und das Zivilgesellschafts-Netzwerk "Steiermark hilft" leistete im Vorfeld ausgezeichnete Rahmenbedingungen. So wurde den jungen Zirkuskünstlern die Teilnahme kostenlos ermöglicht. Ein großer Dank gebührt auch der Gemeinde Fehring für die einzigartige Unterstützung in der Organisation.

- Die musikalischen Beiträge mussten exakt geprobt werden.
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Rote Nasen Sommerzirkus
In ganz Österreich besuchen die "Rote Nasen Clowns" seit 2015 im Rahmen von "Emergency Smile" Einrichtungen für geflüchtete Menschen. Der "Rote Nasen Sommerzirkus" ist ein besonderes Projekt, bei dem geflüchtete Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus der Region über mehrere Tage hinweg eine Zirkusshow erarbeiten. So begleitet beispielsweise die achtjährige Marina aus der Ukraine ihr Zauberkunststück mit einem eigenen Lied, das vorher aufgenommen wurde.

- Jens Menger, Marina und Martin Kotal (v.l.)
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