Vorzeigeprojekt in der Region
Neue Räume für Psychosozialen Dienst

- Das Team des Hilfswerks, des PSD und die Ehrengäste bei der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten.
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Der Psychosoziale Dienst Feldbach ist in die neuen Räumlichkeiten umgezogen. Dort können die vielfältigen Aufgaben besser bewältigt werden.
FELDBACH. Mit einer kleinen Feier wurden die neuen Räumlichkeiten des Psychosozialen Dienstes (PSD) in der Lugitschstraße 5 offiziell eröffnet. PSD-Fachsbereichsleiterin Andrea Descovich begrüßte die Gäste. Die hellen und freundlichen Räume im zweiten Stock bieten Platz für die vielfältigen Aufgaben im Bereich der Kinder-und Jugendpsychiatrie. Andrea Descovich sprach bei ihren einführenden Worten vor Vertretern der Landes- und Kommunalpolitik, der Verwaltungsbehörden und des Hilfswerks von einem Pilotprojekt. Der Geschäftsführer des Hilfswerks Steiermark Gerald Mussnig wies auf die perfekte Lage des Hauses hin. Der Standort ist sowohl mit dem Auto, per Bus und dank der unmittelbaren Nähe zum Bahnhof mit dem Zug erreichbar. Außerden steht für umfassende ärztliche Betreuung das Ärztezentrum im Nachbargebäude zur Verfügung.

- Christine Kopp, Andrea Descovich, LR Juliane Bogner-Strauß, Gerald Mussnig und eine Mitarbeiterin (v.l.) im Ergotherapie-Raum.
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Vielfältige Angebote
Andrea Descovich umriss kurz die vielfältigen Angebote und Aufgaben des Psychosozialen Dienstes. Sie reichen von den Streetworkern, die schon im Jahr 2000 erfolgreich gegründet wurden, über Workshops an den Schulen bis zur Vernetzung mit dem Kinderschutzzentrum. Das nächste innovative Projekt ist auch schon knapp vor der Umsetzung. Kinder von psychisch erkrankten Eltern sollen in so genannten Patenfamilien ein geborgenes Zuhause finden. Für diese ehrenamtliche Tätigkeit haben sich schon sechs Frauen gemeldet. Sie werden heuer im Sommer von Experten geschult und begleitet.
Landesrätin Juliane Bogner-Strauß zeigte sich begeistert und überwältigt von den Tätigkeiten des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Zentrums in Feldbach. Sie sprach von einer unbedingt notwendigen Einrichtung für die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft. "Gerade die vergangene Pandemie hat psychische Erkrankungen enttabuisiert", so die Gesundheitslandesrätin.

- LR Juliane Bogner-Strauß im Gespräch mit Mitarbeiterinnen des Psychosozialen Dienstes.
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Dank der Landespolitik
Regionsvorsitzender Franz Fartek bedankte sich bei "Vorausdenkerin" Andrea Descovich, wie er sie wertschätzend bezeichnete. Er bemerkte, dass alle Verantwortlichen die regionalen Aufgaben sehr gut gelöst haben. LAbg. Julia Majcan erwähnte den Psychosozialen Dienst als wertvollen Partner für die Gesundheitsversorgung in der Region: "Es ist ein notwendiges, niederschwelliges Angebot für Kinder und Jugendliche". Vulkanland-Obmann und Bürgermeister Josef Ober freute sich, einer Region vorzustehen, "die nicht nur fordert, sondern auch tut". Er lobte die Netzwerk- und Entwicklungsarbeit des Hilfswerks und hob noch einmal die ideale Infrastruktur und Mobilitätsbedingungen des Gebäudes hervor.
Der Präsident des Hilfswerks Steiermark Gregor Hammerl stellte schließlich fest, dass das Team der Südoststeiermark steiermarkweit einen hervorragenden Ruf genieße. Insgesamt hat sich das Team des Hilfswerks Steiermark schon auf mehr als 1000 Mitarbeiter vergrößert. Es ist somit die größte Hilfsorganisation des Bundeslandes. Bezirkshauptfrau Elke Schunter-Angerer lobte die gute Zusammenarbeit der Behörde mit dem Psychosozialen Dienst.

- Das Team des Hilfswerks, des PSD und die Ehrengäste bei der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten.
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