Straden
„Vom Chaos zur Ordnung“ mit Hable und den Artgenossen

Die Stützen der Inszenierung: Anton Edler, Karl Lenz, Helmut Hable, Johannes Lang und Anton Schnurrer (v.l.).  | Foto: RegionalMedien
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  • Die Stützen der Inszenierung: Anton Edler, Karl Lenz, Helmut Hable, Johannes Lang und Anton Schnurrer (v.l.).
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Der Künstler Helmut Hable wurde dieses Jahr von der Artgenossenschaft Straden ausgewählt, um ein Kunstwerk in der Stradner Florianikirche zu präsentieren. Offizieller Startschuss für die Kunstbeschau ist am Aschermittwoch ab 19 Uhr bzw. nach dem Gottesdienst.

STRADEN. Die Artgenossenschaft Straden hat nun ihr neuestes Projekt präsentiert. In der Florianikirche zeigt heuer im Rahmen von "Ostern in Straden" der lokale Künstler Helmut Hable sein Kunstwerk unter dem Titel „Vom Chaos zur Ordnung“. Unterstützt haben ihn die  Artgenossenschaft, die Gemeinde Straden rund um Bürgermeister Anton Edler und Pfarrer Johannes Lang.

In der Mitte keimt die Hoffnung 

Zum Kunstwerk bzw. zur Inszenierung: Der Altar in der Florianikirche wird zurzeit noch von einer 64 Quadratmeter großen Leinwand verdeckt. Die Leinwand besteht aus drei Teilen, wobei die Teile rechts und links von dunklen Farben dominiert werden und laut dem Künstler das Chaos darstellen. Die mittlere Leinwand, die bis jetzt noch nicht ersichtlich ist, wurde mit hellen Farben gemalt und bildet so ein strahlendes Zentrum mitten im Chaos ab. Der Mittelteil ist für den Künstler eben die Ordnung inmitten des Chaos. Dieses Kunstwerk stellt für Hable ein Abbild der zeitgenössischen Geschehnisse auf der Welt dar.

Keine Kunst ohne Emotion 

Für Hable ist es wichtig, Kunst mithilfe von Emotionen zu erschaffen. Umweltschäden, Krieg, den Verlust des Glaubens und Hoffnungslosigkeit auf der Welt stellt er mit dem dunklen Part des Werkes dar, während die mittlere Leinwand die Hoffnung in dieser dunklen Zeit für ihn offenbart. Für Hable war der Schaffensprozess eine Herausforderung, wie er gesteht. In seinem Atelier hat er mit einer Schütt-Technik sein bis dato größtes Werk entstehen lassen.

Der lokale Künstler Helmut Hable wurde heuer für "Ostern in Straden" engagiert.  | Foto: RegionalMedien
  • Der lokale Künstler Helmut Hable wurde heuer für "Ostern in Straden" engagiert.
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Artgenossen-Obmann Karl Lenz ließ schon mal in die geplante Inszenierung am Aschermittwoch einblicken. Die Vereinsmitglieder haben sich für das Kunstwerk von Hable eine individuelle Inszenierung einfallen lassen. Da das Kunstwerk noch nicht ganz zu sehen ist, soll dieses mit musikalischer Untermalung enthüllt werden. Ein Ensemble der Marktmusikkapelle Straden wird ein von Peter Lenz eigens komponiertes Musikstück spielen, während der Mittelteil des Kunstwerks von Hable langsam heruntergelassen wird. Der Lichttechniker Anton Schnurrer ist für die Lichteffekte, mit welchen das Spektakel am 14. Feber beleuchtet wird verantwortlich. Hable nennt die Lichtinszenierung eine Lichtorgie, die auf das Gesamtbild losgelassen wird. Zu sehen ist das Werk dann noch bis Klein-Ostersonntag bzw. 7. April von je 8 bis 19 Uhr. 

Ein Event mit Tradition 

Noch ein paar Details zu "Ostern in Straden". Seit 2003 wird jedes Jahr, ausgehend von "Ostern in Stainz", eine Kunstaktion durchgeführt und seit 2022 in der Florianikirche in Straden. Das Ziel der Organisatoren ist es heuer, die Herzen der Betrachterinnen und Betrachter zu erobern und zu vermitteln, dass es noch Gutes und Hoffnung auf der Welt gibt, obwohl sie zurzeit von Chaos erschüttert wird. Dass das Gesamtkonzept gut durchdacht wurde, bestätigt auch Stradens Pfarrer Johannes Lang, der das Bild in Einklang mit der christlichen Vorstellung von Ostern bzw. von Leben und Auferstehung sieht. Man möchte damit auf verschiedene Weise auch zum Ausdruck bringen, was Ostern bedeutet. Ostern sei eine Zeit von Chaos, aber danach komme die Ordnung.

Die große Inszenierung im "Kleinformat" bzw. als Bild.  | Foto: RegionalMedien
  • Die große Inszenierung im "Kleinformat" bzw. als Bild.
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Auch erwähnenswert: Passend zur Ausstellung von Hables Werk in der Florianikirche werden zeitgleich dessen Radierungen und jene von Künstlerfreund Alois Krug in Hables Galerie in Klausen angeboten. Der Erlös geht an die Pfarrcaritas. Die Bilder kosten zwischen 50 und 100 Euro. Die Idee rund um „Vom Chaos zur Ordnung“ zieht sich durch die Werke. 

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