Den Menschen den Jazz bringen

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Was der Welt in der jetzigen Zeit am meisten fehlt ist Liebe, Empathie und Mitgefühl", bedauert Konzertveranstalter Siegfried Reisinger. Musik und im speziellen Jazz ist ein gutes Vehikel, um auf diese Themen aufmerksam werden zu lassen. "Das Wort Liebe im Veranstaltungsnamen bezieht sich in erster Linie auf Menschen, dann auf die Region und erst an dritter Stelle auf die Musik", hebt Reisinger hervor. Das mittlerweile größte Jazzfestival der Steiermark ist auch ein Fes-tival "People to People". Von Menschen für Menschen. "Jazz ist nichts Abgehobenes und wir wollen uns zu den Menschen hinbewegen", meint Reisinger, dem als Partner Günther Zweidick, Toni Eder, Wolfgang Seidl und PeperlTropper zur Seite stehen. Waren es beim ersten Festival zehn Konzerte, sind es bei der heurigen mittlerweile siebenten Auflage sagenhafte 28. Nach Warm-Up und Vorspiel bestreitet Catherine Russell mit ihrem Trio das Eröffnungskonzert im Feldbacher Zentrum. Gansch& Roses Superband setzen in Weiz den Schlusspunkt. Mit Weiz hat Reisinger für Jazzliebe einen besonderen Partner gefunden, mit dem er die südoststeirischen Grenzen nicht nur mit Konzerten in Slowenien überschreitet. "Jazzliebe ist keine geschützte Marke und kann von jedem und überall veranstaltet werden", so Reisinger.

Zwei Fragen an Siegfried Reisinger
WOCHE: Wann und wie haben Sie als Veranstalter begonnen?
REISINGER: Das war vor 20 Jahren mit dem Jazz-Café Birdland im FeldbacherSpectrum. Höhepunkt war das Konzert mit Jethro Tull.
Was möchten Sie mit Jazzliebe bewirken?
Wir wollen die Distanz zum Jazz verringern. Jazz ist nichts Abgehobenes. Er ist Bestandteil von World Music und hat den Blues als Urvater.

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