Fachvortrag in Stainz
Geballte Information rund ums Thema Abfall

- Der Vortrag fand im Haus der Vulkane statt.
- Foto: Karl Lenz
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Auf Einladung der Berg- und Naturwacht und der Marktgemeinde Straden referierten in Stainz bei Straden Experten des Abfallwirtschaftsverbands Straden und des Unternehmens FCC zum Thema Abfallvermeidung, Recycling und Abfallverwertung.
STAINZ BEI STRADEN. Die Berg- und Naturwacht Straden rund um die Einsatzleiterin Manuela Gether und die Marktgemeinde Straden mit Bürgermeister Anton Edler haben zu einem Vortrag ins Haus der Vulkane in Stainz bei Straden geladen. Themen waren Abfallvermeidung, die Wiederverwendung und die Abfallverwertung. Zahlreiche Interessierte, vor allem aus Reihen der Berg- und Naturwacht, ließen sich den Fachvortrag nicht entgehen.

- Die Gastgeber der Berg- und Naturwacht und Bürgermeister Anton Edler (r.) mit Manuela Rauch und Wolfgang Haiden vom AWV und Bernhard Konschegg von FCC (4. bis 2. v. r.)
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Mechanisch–biologische Abfallbehandlung bei FCC
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Edler, selbst Mitglied der Einsatzstelle Straden, und Manuela Gether stellte Bernhard Konschegg, Vertriebsleiter der FCC Austria Abfall Service AG, das Kommunal- und Bürgerservice des Unternehmens vor. Der Betrieb am Standort Halbenrain startete schon Ende der 70er-Jahre. Nach drei Erweiterungen am Standort hat man seit 2022 fast sechs Hektar Fläche zur Verfügung.
In Halbenrain passiert eine mechanisch–biologische Abfallbehandlung. Resultat pro Jahr: rund 20.000 Tonnen Deponiematerial, 80.000 Tonnen Verbrennungsmaterial und 500 Tonnen Wertstoffe aus der Sortieranlage.
Profi bot den Überblick
Im Anschluss daran gab es ein Referat von Wolfgang Haiden, Geschäftsführer des AWV Radkersburg. Er erläuterte die Neuerungen im Bereich Verpackungssammlung seit Anfang 2025 nach Einstellung der getrennten Metallverpackungssammlung. Bis Ende des Jahres sollten laut Haiden alle Dosen, Plastik- und Glasflaschen mit der Pfandkennzeichnung versehen sein.
Beim Einwegpfand, das sind alle Kunststoff-Flaschen und Metalldosen mit einer Füllmenge von 0,1 bis 3 Liter und dem Pfandlogo, dürfen die Behältnisse nicht zerdrückt werden, sonst werden sie vom Rückgabe-Automat nicht erkannt. Diese Dosen und Flaschen werden wiederverwertet.

- Wolfgang Haiden erläuterte, wo welcher Müll hineingehört.
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In Österreich werden Mehrwegflaschen aus Glas vor allem für Bier und immer öfter auch für Mineralwasser, Milch, Fruchtsäfte und Limonaden eingesetzt. Auch sie haben das Pfandlogo. Diese Flaschen können wieder befüllt werden, wie Haiden erklärte. Das Pfand beträgt bei allen Gebinden 25 Cent.
Die Fragen der Gäste drehten sich vor allem um den Gelben Sack, in dem seit Jahresbeginn alle Verpackungen außer Glas und Papier gesammelt werden. Also auch alle Dosen (Getränke- und Konservendosen) und weiters u. a. Schraubverschlüsse, Tuben und Einweggeschirr.
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