Musik kennt keine Grenzen
Von drei Monaten bis 77 Jahre reicht die Altersspanne bei Musik im Vulkan in Auersbach.
Nach nur zwei Jahren zählt das "Musikschulprojekt" Musik im Vulkan (es hat keinen Schulstatus) in Auersbach zu einem der erfolgreichsten der Landgemeinde. Ein Erfolg, der selbst die Initiatoren, die Leiterin des Musikprojekts, Monika Kahr, und Bürgermeister Helmut Buchgraber immer noch erstaunt. Den großen Erfolg führen die beiden auf ein einfaches Konzept zurück. "Bei uns gibt es keinen Leistungsdruck. Freude und Spaß sind bei Musik im Vulkan am wichtigsten. Musik ist Ausdruck des eigenen Gefühls. Schulnotenartiges Testen wird durch Freude am Musizieren ersetzt", erläutert Monika Kahr - sie spielt zwölf Instrumente - die Idee dahinter. Rund 200 Schüler erwartet sich Bürgermeister Helmut Buchgraber für das kommende Semester. Dabei kommen die Musikbegeisterten nicht nur aus Auersbach, sondern auch aus den Nachbargemeinden. Neben Gruppenunterricht wie etwa in der "Klangwolke" für die Jüngsten oder "Senioren musizieren" gibt es auch Einzelunterricht - darunter im kommenden Herbst neu und exotisch im Angebot: das Didgeridoo der australischen Ureinwohner.
"Manche Auersbacher Familien gehen geschlossen zum Musikunterricht, kaufen Instrumente und geben nicht wenig Geld dafür aus. Dennoch sehen sie Musik im Vulkan als große Bereicherung ihres Lebens", macht Buchgraber die Bedeutung des Projekts, das in der Gemeinde kostendeckend geführt wird, sichtbar.
roman.schmidt@woche.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.