Feldbach

Gewerkschaft fordert Maßnahmen gegen Kaufkraftverlust

Die Funktionärinnen und Funktionäre des ÖGB Südoststeiermark werden nicht müde, lautstark in der Öffentlichkeit Maßnahmen gegen die Teuerung zu fordern. Ende Mai waren Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im allen steirischen Bezirken unterwegs – auch hierzulande.

SÜDOSTSTEIERMARK/FELDBACH. Der ÖGB setzte erneut Aktion gegen die Preisexplosion und kämpft unter der Parole „Preise runter!“ für Maßnahmen seitens der Bundesregierung gegen die Teuerung.  Vergangene Woche waren Vertreterinnen und Vertreter des ÖGB an zwei Tagen in allen steirischen Bezirken und in ganz Österreich unterwegs. Auch in Feldbach gingen die südoststeirischen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter auf die Straße und suchten das Gespräch mit den Menschen.

Für Strompreisdeckel

„Österreich belegt bei der Inflationsrate leider einen Spitzenplatz in Europa. Auch die Wirtschaftsforscherinnen und Wirtschaftsforscher fordern endlich inflationssenkende Maßnahmen“, erklärt Christian Fürntrath, der Vorsitzende des ÖGB Südoststeiermark.

Aus diesem Grund setzte der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) im ganzen Land eine Woche lang Aktionen. Der ÖGB verlangt wirksame Maßnahmen gegen den Kaufkraftverlust.
„Der ÖGB ortet große Probleme bei den Lebensmittelkosten, den Strompreisen und den Mieten und verlangt Maßnahmen, die die Inflationsrate unmittelbar beeinflussen. Insbesondere ein Strompreisdeckel, ein Mietenstopp und die Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel sind dazu geeignet, hier spürbare Verbesserungen zu erzielen“, so Karl Heinz Platzer, ÖGB- Regionalsekretär der Südoststeiermark.

"Menschen geht das Geld aus"

Sehr viele Menschen am ÖGB-Infostand auf den Hauptplatz von Feldbach hätten die Forderungen des ÖGB unterstützt, berichten die beiden Gewerkschafter von der "gelungenen Aktion" Ende Mai. Der Kampf des ÖGB für „Preise runter!“ gehe jedenfalls weiter.

Bereits Anfang Mai waren die beiden regionalen ÖGB-Chefs in Feldbach um Aufklärung zum Thema Teuerung bemüht. Karl Heinz Platzer polterte gemeinsam mit ÖGB-Regionalvorsitzendem Christian Fürntrath gegen die Preisexplosion: "Den Menschen geht das Geld aus. Sie brauchen Hilfe und sie brauchen sie jetzt." Anstatt Preise zu deckeln, würden Einmalzahlungen nach dem Gießkannenprinzip ausgeschüttet, die im Endeffekt wenig bringen aber viel kosten würden, wetterte Platzer. Wenn die Fahrt in die Arbeit kaum mehr zu finanzieren sei und Einkaufen zum Luxus werde, dann sei "ein Schreckensszenario zur gefährlichen Realität geworden". Platzer forderte schon Anfang Mai von der Bundesregierung umgehend Entlastungsmaßnahmen.

Der Vorsitzende des ÖGB Südoststeiermark Christian Fürntrath ergänzt: „Es kann nicht sein, dass die einen Gewinne ohne Ende einstreichen und die anderen sich das Leben nicht mehr leisten können. Durch die Krise kommen wir nur gemeinsam.

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