Neues von der Vulkanlandsternwarte
Abendstern verfinstert Heimatsonne

Die Venus vor der Sonnenscheibe | Foto: Günter Kleinschuster
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Heute, 6.Juni vor 11 Jahren. Ein runder schwarzer Fleck berührt zaghaft die Sonnenscheibe. Dellt sie ein. Schließlich wird er von der Sonnenscheibe aufgenommen. Wandert in Stunden über die Sonnenscheibe. Eine eigene Welt. So groß wie die Erde. Es ist der Planet Venus, unsere Nachbarin. An diesem Morgen war es sehr still. So friedlich. Die Beobachtung musste gelingen. Das nächste Mal würde dieses Schauspiel im Jahr 2117 stattfinden. Im 18.Jahrhundert entsandten die großen Herrscherhäuser große Expeditionen in alle Himmelsrichtungen, um diese seltene Schauspiel zu vermessen. Der Grund: Die Entfernung zur Sonne zu berechnen! Und das vor fast 300 Jahren! Mittlerweile hat die Venus fast ganz die Sonnenscheibe überquert. So friedlich. Noch nie wurde mir drastischer das Größenverhältnis Stern - Planet vorgegeführt. Die Planetenbahnen veranschaulicht. Mittlerweile benötigen wir dieses Ereignis nicht mehr um die Entfernung zur Sonne zu berechnen. Wir schicken unsere Raumschiffe zu ihr. Doch welche Bedeutung hat so eine Mini Sonnenfinsternis noch heutzutage? Wir beobachten sie - bei anderen Sternen! Nicht die Planeten unseres Sonnensystems verfinsterten diese Sterne, es sind ihre Eigenen. Fremdartige Welten, von denen wir nie zu träumen wagten.Exoplaneten. Da gibt es Gasriesen Planeten die in Tagen um ihren Stern rasen. Erdgrosse Welten die nur aus Wasser bestehen. Planeten auf denen es Eisen regnet. Warum sollte nicht einer dieser Exoplaneten auch bewohnt sein?

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