Hobby-Krebszüchter in Weixelbaum
Krebse für den Krebsbach

Krebsmännchen (li) und Krebsweibchen (re). | Foto: Maria Nebel
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Dietmar Kreindl aus Weixelbaum (Gemeinde Deutsch Goritz) züchtet Edelkrebse. Schon in den 1980er-Jahren bemerkte er, dass im sogenannten Krebsbach in Weixelbaum keine Krebse mehr vorkamen. Daraus resultierte ein Hobby, das ihn bis heute nicht mehr losgelassen hat.

Kreindl begann sich für die Aufzucht von Edelkrebsen zu interessieren. Viele Kurse und Seminare später wurde Kreindl zu einem Experten für die Krebszucht. Aber nicht für die Gastronomie, sondern um sie nach einigen Bewilligungsverfahren in Bächen und Teichen der Region wieder anzusiedeln.

Filmaufnahmen für VulkanTV am Krebsteich. | Foto: Maria Nebel
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Im November werden die weiblichen Tiere begattet. Ab Mai schlüpfen dann je Weibchen bis zu 200 junge Krebse. Eine eigene Vorrichtung im Aufzuchtbecken trennt die jungen Krebse sofort von den Elterntieren, weil bei den Krebsen Kannibalismus herrscht. Im 1. Lebensjahr häuten sich die Krebse schon bis zu acht Mal, wobei der Häutungsvorgang nur wenige Minuten dauern darf, damit die Tiere überhaupt überleben. Im zweiten Lebensjahr sind es weitere bis zu sechs Häutungen, im 3. bis 4. Lebensjahr werden Krebse geschlechtsreif.

Kameramann Günter Tuscher, Dietmar Kreindl, Karl Lenz. | Foto: Maria Nebel
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Züchtung, danach Auswilderung

In drei, ca. 50 Meter langen Teichen, werden die Krebse danach an die wirkliche Natur angepasst, ehe sie nach einem Behördenverfahren ausgewildert werden können. Der größte Feind der Edelkrebse ist der, aus Amerika importierte Signalkrebs, der als Überträger einer Pilzerkrankung, der sogenannten Krebspest, der heimischen Population sehr zusetzt und immer noch stark dezimiert. Selbst ist der Signalkrebs gegen diese tödliche Krankheit immun.

Dietmar Kreindl (li) und Karl Lenz (re) mit einem blauen Jungkrebs in der Hand. | Foto: Maria Nebel
  • Dietmar Kreindl (li) und Karl Lenz (re) mit einem blauen Jungkrebs in der Hand.
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„Mein Ziel ist die Arterhaltung der Edelkrebse in der Region und der Züchtungserfolg scheint mir rechtzugeben“, freut sich Kreindl. Nach Voranmeldung führt er gerne durch seine Krebszucht und er bietet auch Kurse an. VulkanTV mit Kameramann Günter Tuscher und Reporter Karl Lenz haben ihn dieser Tage besucht und im Rahmen der Serie „Der Natur im Steirischen Vulkanland auf der Spur" eine interessante Folge gedreht.

Krebsmännchen (li) und Krebsweibchen (re). | Foto: Maria Nebel
Filmaufnahmen für VulkanTV am Krebsteich. | Foto: Maria Nebel
Kameramann Günter Tuscher, Dietmar Kreindl, Karl Lenz. | Foto: Maria Nebel
Dietmar Kreindl (li) und Karl Lenz (re) mit einem blauen Jungkrebs in der Hand. | Foto: Maria Nebel
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