Stocksport-Solo-Cup
Martin Laffer setzt seiner Karriere die Krone auf

Das Nonplusultra als Einzelstocksportler: Martin Laffer ist der Solo-Cup-Champion 2022. | Foto: Niederösterreichischer Stocksportverband
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  • Das Nonplusultra als Einzelstocksportler: Martin Laffer ist der Solo-Cup-Champion 2022.
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Wer in der Region Spocksport sagt, muss auch Martin Laffer sagen. Der Obmann der RSU Leitersdorf krönte seine Karriere nun mit dem Triumph im VITAhome-Solo-Cup. Die Liste seiner Erfolge ist lang.

WANG/LEITERSDORF. Auf Martin Laffers Facebook-Seite geht es in Sachen Likes gerade richtig rund. Kein Wunder, hat der 38-jährige Stocksportler, seines Zeichens Obmann der RSU Leitersdorf, doch gerade seiner Karriere die Krone aufgesetzt. Der Südoststeirer, den schon mit acht Jahren das Stockportfieber gepackt hat, ist frisch gebackener Solo-Cup-Champion.

Start zu Trainingszwecken

An der zweiten Auflage des Cups haben sage und schreibe rund 400 Stocksportler aus Österreich, Deutschland und Italien teilgenommen. "Ich habe eigentlich zu Trainingszwecken für die Staatsliga im März an der Vorrunde im Burgenland teilgenommen und diese dann gewonnen", erzählt Laffer vom Start seines Erfolgslaufs. Ende Juli ging es dann zur steirischen Regionalausscheidung nach Murberg. "Ich bin gerade frisch aus dem Urlaub gekommen und war nicht ganz in Form, ein Aufstiegsplatz für die Finalrunde war mein Ziel. Das hat dann mit Rang vier auch geklappt."

Für Martin Laffer fühlt sich der Sieg – verglichen mit Tennis – wie der Triumph bei einem Grand-Slam. | Foto: Niederösterreichischer Stocksportverband
  • Für Martin Laffer fühlt sich der Sieg – verglichen mit Tennis – wie der Triumph bei einem Grand-Slam.
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Nun stand eben die Finalrunde mit einem 32er-Raster in Wang, einer wahren Stocksporthochburg, am Plan. In der ersten Runde lief für Laffer gegen Jürgen Wimmer, Staatsligaspieler aus Salzburg, alles nach Plan. In Runde zwei wartete mit Patrick Solböck vom ESV Wang ein Weltmeister bzw. der Sohn des Cup-Organisators Stefan Solböck. "Ich wollte ihm einfach Paroli bieten", so der Leitersdorfer. Letztendlich wurde es sogar mehr bzw. der Sieg in der Verlängerung.

Martin Laffer (l.) gegen Christopher Schwaiger im Halbfinale | Foto: Niederösterreichischer Stocksportverband
  • Martin Laffer (l.) gegen Christopher Schwaiger im Halbfinale
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Souveräner Durchmarsch

Das Viertelfinale gegen Wolfgang Fallmann war dann eine "gmahde Wiesn" für Laffer. Auch im Halbfinale gegen Christopher Schwaiger und im Endspiel gegen Michael Gotzler war Laffer eine Klasse für sich. "Meine Leistung war von der ersten Runde bis ins Finale konstant, ich bin in keiner Runde in Rückstand geraten und konnte so frei aufspielen", so der stolze Sieger. Für ihn hat sich ein Riesentraum erfüllt. "Für mich persönlich ist der Sieg sogar über meinen Europameistertitel mit Österreich im Jahr 2017 zu stellen, da es ja eine reine Einzelleistung war. Für mich ist es – ich ziehe hier den Vergleich zum Tennis – wie ein Grand-Slam-Sieg."

"Man muss beim Super-Cup alle Positionen beherrschen. Da man vier Stöcke schießt, geht man auch körperlich voll an seine Grenzen."
Martin Laffer

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt Laffer aber nicht – schon ab 27. Oktober geht es schon mit den traditionellen Leitersdorfer Stocksporttagen weiter. 80 Teams haben sich angesagt. Dem nicht genug, bricht ja mit 2023 schon bald das Jubiläumsjahr an. Die RSU zelebriert dann 50 Jahre Bestand. Seit 1982 veranstaltet der Verein übrigens schon Turniere.

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