Asyl

Beiträge zum Thema Asyl

Allgemein ist der Trend zu Asylanträgen in Österreich rückläufig, doch der steirische Landeshauptmann sorgt sich um die Zukunft des Sozial- und Bildungssystems. | Foto: WKK/Just
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Asylfrage in der Steiermark
"Strengere Regeln für Nachzug notwendig"

Mit Asylanträgen, subsidiärem Schutz und vorübergehendem Schutz verändert sich nicht nur der demografische Wandel, es steigen auch die Grundversorgung und Auszahlungen. Landeshauptmann Christopher Drexler bezieht nun im Hinblick auf den Nachzug von Familien von Asylberechtigten eine klare Position. STEIERMARK. 2023 gab es österreichweit 59.232 Asylanträge, die meisten davon aus Syrien (21.409). Der Großteil der Anträge wird von Männern zwischen 20 und 25 Jahren gestellt (32.282). Pro 100.000...

  • Steiermark
  • Nina Schemmerl
Langzeitunterbringung: Bilder wie dieses gehören an der Grenze in Spielfeld immer noch zum Alltag. | Foto: Waltraud Fischer
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Arbeitstreffen in Graz
Bund und Land diskutieren Asyl-Brennpunkte Kindberg und Spielfeld

Innenminister Gerhard Karner in intensiven Gesprächen mit dem steirischen Landeshauptmann Christopher Drexler. Im Fokus standen dabei die Asyl-Brennpunkte Kindberg und Spielfeld. STEIERMARK. Die Ausgangslage ist schnell erklärt: Auf der einen Seite kommt im obersteirischen Kindberg ein Asylquartier für rund 250 Flüchtlinge, ein Umstand, der die Menschen vor Ort massiv verunsichert. Und auf der anderen Seite wurde die Registrierungsstelle an der Grenze im südsteirischen Spielfeld zur ungewollten...

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  • Graz
  • Roland Reischl
Beim "Tee-Trinken" kommen die Leut' z'amm: Die Volkshilfe lädt zu einem monatlichen Plausch für Frauen ein. | Foto: Volkshilfe
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Begegnung in Gratwein-Straßengel
Volkshilfe lädt zur Tee-Stunde für Frauen

Der Bezirksverein der Volkshilfe Graz-Umgebung Nord startet einen Begegnungsort für Frauen jeden Alters und jeder Nationalität. Am letzten Dienstag im Monat findet im Generationenhaus eine Tee-Stunde statt, um sich austauschen zu können. GRATWEIN-STRASSENGEL. "Die Teestunde ist eine unkomplizierte Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu kommen, Bekanntschaften zu schließen und sich ein bisschen besser kennenzulernen. Aber auch, um sich mit unserer Gemeinde und dem wunderschönen Generationenhaus...

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  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl
v.l.n.r.: Franz Kager/RB, Jasmina Gutleben/Sauber & Co, Christian Namor/AMS, NAbg. Martina Kaufmann, Klaus Eichberger/AMS, Vzbgm. Eva-Maria Theiler, Martin Reinisch/AMS, Monika Hirschmugl/Divinco und WKO- Regionalstellenleiter Bgm. Stefan Helmreich. | Foto: Edith Ertl
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Jobchancen für Frauen mit Fluchterfahrung

In Graz und Graz-Umgebung gibt es kaum eine Branche, die nicht händeringend nach qualifizierten Arbeitskräften oder Lehrlingen sucht. Gute Arbeitskräfte sind rar geworden, ältere Mitarbeiter gehen in Pension, jüngere kommen kaum nach, und eine Besserung ist nicht in Sicht. Die gute Nachricht: die Arbeitslosigkeit geht Schritt für Schritt zurück und wird laut AMS auch in den nächsten Monaten weiter sinken. Unternehmer werden sich einstellen müssen, bei der Suche nach Arbeitskräften auch neue...

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  • Edith Ertl
Viele Ehrenamtliche waren zum Workshop nach Hart gekommen. | Foto: KK

Praxis-Workshop zum Thema Asyl

Die Volkshilfe, zusammen mit dem Beratungs- und Therapiezentrum Zebra, will ehrenamtliche Flüchtlingshelfer bestmöglich bei ihrer Arbeit unterstützen. Aus diesem Grund wurde erstmals ein Workshop zu diesem Thema in Hart bei Graz abgehalten. Ehrenamtliche aus Graz, Gleisdorf, Laßnitzhöhe, Raaba-Grambach und Hart waren dazu gekommen. Neben dem Erfahrungsaustausch standen die sich stetig ändernden Fragestellungen des Asylrechts sowie eine Übersicht zu den Fachstellen in diesem Bereich auf der...

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  • Alois Lipp

Rot wie die Hoffnung

Die öffentliche Bücherei Lieboch lädt am 12. Mai um 20.00 Uhr zu einer Buchvorstellung. Die von der Lyrik her bekannte Autorin Birgit Winkler liest aus ihrem jüngsten Roman „Rot wie die Hoffnung“, einer berührende Geschichte rund um die Syrerin Ayasha, die sich auf der Flucht um einen palästinensischen Jungen annimmt. Sie weiß nicht, dass Tarek einer Schlepperbande angehört und am Verschwinden ihres Mannes Schuld hat. Während Ayasha in ihrer neuen Heimat Österreich Fuß fasst, scheitert Tarek an...

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  • Edith Ertl
"Netzwerktreffen Asyl": aufeinander zugehen | Foto: KK

"Lauter Fremde": 2. Netzwerktreffen

Seit fast zwei Jahren sind Ehrenamtliche in der Betreuung und Integrationsarbeit für Schutzsuchende im Einsatz. Gratwein-Straßengel lädt am 21. April, ab 16 Uhr, zum zweiten bezirksweiten "Netzwerktreffen Asyl" in den Hoke-Saal in Rein, um einen Austausch unter den Freiwilligen zu ermöglichen. Für Gespräche offen sind die geladenen Gäste Landesrätin Doris Kampus und Auslandskorrespondentin Livia Klingl. Im Anschluss geben Workshops die Möglichkeit, sich über Arbeitsmarkt, Rechtliches oder auch...

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  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl
Die Fluechtlingsrevolution von

Die neue Völkerwanderung

BUCH-TIPP: "Die Flüchtlings Revolution" Auf der Welt sind insgesamt etwa 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Und jeder dieser Menschen hat seine Geschichte zu erzählen: Diese Geschichten wurden von verschiedenen Reportern aufgeschrieben und das Buch gibt sie wieder, Ideen, Pläne und Hoffnungen. Dass sich die Welt durch diese Krise verändert, ist unbestreitbar, vielleicht gibt es sogar einen Weg wie die Welt davon "profitieren" kann. Pantheon Verlag, 352 Seiten, € 17,50 Weitere Buch-Tipps...

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  • Diana Riml
RMA. Foto: Andreas Kolarik, 09.02.16
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Populismus statt Regierungsverantwortung

Kommentar von Roland Reischl Es wirkt wie ein Wettbewerb der schlechten Ideen: In den letzten Tagen überschlugen sich (vor allem die VP-)Politiker mit Ideen zu Integration und Asylwerbern. Kaum wagt sich der Innenminister aus der Deckung, setzt der medial umjubelte (warum eigentlich?) Außenminister gleich noch einen drauf – während sich der Vizekanzler abmüht, den ÖVP-Parteichef zu spielen. Eine Scharade, die ihm längst keiner mehr abnimmt. In der SPÖ ist es dagegen verdächtig ruhig, dies liegt...

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  • Roland Reischl
Landesrätin Doris Kampus, Organisatorin Astrid Schatz und Staatssekretärin Muna Duzdar im Gespräch. | Foto: WOCHE
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Ehrenamtliche aus GU vernetzen sich

Mit dem ersten "Netzwerktreffen 'Asyl'" luden Experten zur offenen Diskussionsrunde. GRATWEIN-STRASSENGEL. Die Versorgung von Asylwerbern, Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten ist Sache des Staates. Mit einem Betreuungsschlüssel von 1:180 wäre ohne das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Freiwilligen im Zuge der momentanen Flüchtlingswelle einiges nicht machbar. Expertenrunde Für Ehrenamtliche und Interessierte ergab sich beim ersten "Netzwerktreffen 'Asyl' Graz-Umgebung"...

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  • Nina Schemmerl
In der sogenannten Daviscup-Halle könnten bis zu 600 weitere Flüchtlinge Platz finden, der Betreiber dementiert aber.

3.000 Flüchtlinge am Schwarzl?

670.000 Euro im Monat kostet die dortige Asylunterkunft schon jetzt. Vergangene Woche haben die Kosten für Miete und Betrieb der Asylunterkunft am Schwarzl für Aufregung gesorgt. 670.000 Euro im Monat muss der Staat – und damit der Steuerzahler – dafür hergeben. "Wir sind gegen das, dass auf Basis der Flüchtlinge Geschäfte-Macherei betrieben wird", betont der Gössendorfer Bundesrat Peter Samt. "Ich weiß nichts davon" Schwarzl-See-Betreiber Klaus Leutgeb hat eine klare Erklärung für die Kosten....

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  • Alois Lipp
Das Brot für die Agape zum Erntedenkfest in Premstätten wurde von Asylwerbern gebacken. | Foto: Zepf
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Pfarre Premstätten: Erntedank mit Asylwerbern

Unterschiedliche Kulturen, verschiedenes Brot, aber eine Gemeinschaft. Beim Erntedankfest der Pfarre Premstätten reichten Asylwerber aus dem Irak und Syrien Fladenbrot, das sie im Pfarrheim aus 20 kg Mehl gebacken hatten. Die Messe zum Erntedankfest las Pfarrer Norbert Glaser.

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  • Edith Ertl
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MEINUNG - Quoten können nur ein Richtwert sein

Meinung Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Quoten einen negativen Beigeschmack haben. Und eine Verpflichtung ist immer nervender als eine Empfehlung. Die Sache mit den Frauenquoten funktioniert ja auch – seit Jahren – nicht so recht. So bleibt auch abzuwarten, wie die übergestülpte Quotenlösung in Sachen Asylanten in den Gemeinden umgesetzt werden wird. Derzeit erfüllen nur drei Gemeinden in Graz-Umgebung Nord die ab 1. Oktober verordnete Quote. Einige Gemeinden, auch einige größere, haben...

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  • Katharina Grasser
Das ehemalige evangelische Bildungshaus in Deutschfeistritz wurde vor elf Jahren ein Zuhause für Flüchtlinge.
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Graz-Umgebung Nord: Wenige Gemeinden erfüllen Asylquote

Lediglich Peggau, Deutschfeistritz und Semriach nehmen – laut Quote – genug Asylwerber auf. GRAZ-UMGEBUNG NORD. Per Verfassungsgesetz wurde beschlossen, dass alle österreichischen Gemeinden mit mehr als 2.000 Einwohnern 1,5 Prozent ihrer Bevölkerungszahl an Flüchtlingen aufnehmen müssen. Mit 1. Oktober gilt dieses Gesetz auch für den Bezirk Graz-Umgebung. In unserer Region beherbergen die Gemeinden Peggau (2,64 pro 100 Einwohner), Deutschfeistritz (2,16 pro 100 Einwohner) und Semriach (4,06 pro...

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  • Katharina Grasser
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Noch ist in Spielfeld alles ruhig: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Seit Wochen beherrscht das Thema Flüchtlinge das Tagesgeschehen, dass jetzt auch verstärkt die Südsteiermark in Atem hält. Nachdem in Ungarn die Grenzen geschlossen wurden, wird auch ein möglicher Anstrum der Flüchtlinge in Spielfeld erwartet. Mit Hochdruck wird an den Vorbereitungen gearbeitet. Seit gestern um 19 Uhr werden am Grenzübergang in Spielfeld Kontrollen durchgeführt. Noch ist alles ruhig und bis heute hat noch kein einziger Flüchtling in Spielfeld die Grenze überquert. Nur wenige...

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  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer
Noch steht das Areal nahe dem Flughafen leer. Bis zu 170 Flüchtlinge könnten hier untergebracht werden. | Foto: Edith Ertl

"Die Aufteilung ist für uns ungerecht"

Kalsdorf soll bis zu 170 Flüchtlinge unterbringen. Die Ortspolitik wehrt sich dagegen. Mittels Telefonat wurde Kalsdorfs Bürgermeisterin Ursula Rauch vergangene Woche von der Steiermärkischen Landesregierung über die geplante Unterbringung von 170 Asylwerbern am ehemaligen Fliegerhorst Nittner informiert. Rauch betont, dass sie nichts gegen Flüchtlinge habe, sagt jedoch: "Die Aufteilung ist ungerecht. Es kann nicht sein, dass Kalsdorf den Großteil zugeteilt bekommt. Es darf kein Getto...

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  • Alois Lipp
Das ehemalige evangelische Bildungshaus wurde vor neun Jahren ein Zuhause für Flüchtlinge.
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Perspektiven für die Heimatlosen in Deutschfeistritz

Die WOCHE hat sich im Diakoniewerk Deutschfeistritz umgesehen. Beim Betreten des Heimes des Diakoniewerkes fällt eines auf: viele bunte Farben und lachende, freundlich grüßende Jugendliche. "Hallo" und "Grüß Gott" tönt es aus einem Zimmer, in dem gerade drei ungefähr 15-jährige Burschen kochen. Die Tristesse oder Aggression, die gemeinhin mit dem Wort Asylantenheim verbunden wird, sucht man hier vergeblich. "Unsere wichtigste Aufgabe ist, die Jugendlichen auf ein eigenständiges Leben...

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