Bezirksmuseum Leopoldstadt

Beiträge zum Thema Bezirksmuseum Leopoldstadt

Leopoldstadt: Schau 400 Jahre Barmherzige Brüder

Das Bezirksmuseum in der Karmelitergasse 9 feiert den runden Geburtstag des Krankenhauses im Zweiten mit einer Sonderschau. Geöffnet ist Sonntag 10 bis 13 und Mittwoch 16 bis 18.30 Uhr. Am 9. März um 10.30 Uhr gibt’s eine kostenlose Führung durch die Ausstellung.

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
5 4

Die Linie 80 – Mit der Tramway in den Prater

Geschichten von Anno Dazumal Betrachtet man die Entwicklung des Wiener Straßenbahnnetzes näher, so fällt auf, dass bereits frühzeitig Verbindungen zu Heurigenorten und Vergnügungsstätten bestanden. So enthielt bereits der 1865 vom Unternehmen „C. Schaeck-Jaquet & Comp.“ eingebrachte Antrag zur „Anlage einer amerikanischen Pferdeeisenbahn um die Stadt und durch die Vororte der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien“ einen Passus, der den Bau von Linien auf der „Ringstrasse in ihrer ganzen Ausdehnung...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Lusthaus | Foto: Bezirksmuseum 2
2 3

Das Lusthaus im Wandel der Zeit

Als Kaiser Ferdinand I. in den Jahren 1537 bis 1538 die Hauptallee anlegen ließ, die damals noch der „Lange Weg“ genannt, die das kaiserliche Jagdrevier durchzog, sorgte er auch für die Errichtung eines kleinen Jägerhauses am Ende dieser neuen Prachtallee. Unter Maximilian II. wurde das ältere „Grüne Lusthaus“ vor 1566 erbaut. Rund um das Lusthaus gab es einen enormen Wildreichtum. Hirsche, Rehe, Wölfe, Dachse, Wildschweine, Füchse und Hasen wurden in gewaltiger Anzahl von Treibern und den...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
4

Der Wiener Hafen im Wandel der Zeit

Von alters her wurden Wasserstraßen sehr oft als Transportwege genutzt. Auf einfachen Holzschiffen und Flößen sind Salz, landwirtschaftliche Produkte und andere Waren nach Wien gebracht und am Donaukanalufer verkauft worden. Das Holz der Schiffe und Flöße wurde als Bau- oder Brennholz ebenfalls veräußert. Die Fährleute und Schiffer gelangten oft nach mühsamer und langer Fahrt mit Pferdefuhrwerken in ihre Heimat zurück. Caroline im 20. Erst mit der Erfindung des Dampfschiffes war der Transport...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
1 4

Leopoldstadt: Das war Venedig in Wien

Im Jahre 1891 erwarb eine englische Gesellschaft den Kaisergarten und verwandelte ihn in eine Vergnügungsstätte, den „Englischen Garten“. Im November 1894 übernahm Gabor Steiner als Pächter die gesamte Anlage. Er ließ hier nach Plänen von Oskar Marmorek unter Mitarbeit des Malers Ferdinand Moser eine Theater- und Vergnügungsstadt errichten. „Venedig in Wien“ wurde am 18. Mai. 1895 eröffnet. Nachbildungen der Lagunenstadt Auf rund 50.000 m² Fläche sind solide, kunstvolle Nachbildungen...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
1

Das historische Riesenrad

Das Riesenrad wurde 1896 von den englischen Ingenieuren Walter Basset und Harry Hitchins geplant und mit 30 Gondeln auf einem von Gabor Steiner, dem eigentlichen „Vater des Riesenrades“, gepachteten Grundstück auf dem Prater-Gelände errichtet. Wegen der Brandschäden des Krieges ging man nach 1945 davon aus, dass die Stabilität des Riesenrads gelitten habe. Daher wurden nur noch 15 der 30 Waggons wieder eingehängt.

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Claudia Kahla
Foto: Bezirksmuseum 2
2 4 3

Das Dampfschiff „Wien“ und sein Untergang!

Das Fahrgastschiff DS „Wien“ wurde im Jahre 1912 in der Werft Obuda in Budapest für die DDSG (Flottenliste Nr. 303) gebaut. Sie war, wie die Schwesternschiffe „Budapest“ und „Schönbrunn“, 70 Meter lang und 8 Meter über Rumpf bzw. 15,80 Meter über Radkästen breit und die Compound-Maschine leistete 710 PS. Infolge ihres Aussehens, der Ausstattung und der hohen Geschwindigkeit, ein Grund dafür war der geringe Tiefgang, erregte das Schiff beträchtliches Aufsehen. An Bord fanden 1400 Passagiere...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Rodeln bis 21 Uhr kann man auf der Jesuitenwiese. Schneekanone und Flutlicht sorgen für perfekte Bedingungen. | Foto: Bukowsky
1

Leopoldstadt: Warten aufs Christkind

Die bz hat die Top-Termine im Grätzel, damit die Zeit für die Kleinen schneller vergeht. Mit den bz-Tipps vergeht die Zeit bis zum Heiligen Abend wie im Flug! • täglich bis 21 Uhr: Rodeln auf der Jesuitenwiese bei Flutlicht. Schneekanonen sorgen für den richtigen Untergrund. Service-Hotline: 01/4000 97200. • 24.12.: Der Original Wiener Praterkasperl spielt auf: 15 und 16 Uhr, Straße des 1. Mai 118 A. • 24.12.: Die tollpatschigen Zauberer Karo und Karoline sollen dem Weihnachtsmann helfen. 14.30...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Foto: Bezirksmuseum 2
2

Schiffmühlen im Laufe der Zeit

Seit dem Aufkommen des Getreidebaues gibt es Getreidemühlen. Diese bestehen aus zwei Steinen (Mühlsteine) zwischen denen die Körner durch Hin- und Herschieben oder durch rotierende Bewegung des oberen Steines zerrieben werden. Schiffmühlen wurden erstmals 1450 urkundlich genannt und nahmen auf der Donau eine besondere Stellung ein. Bis zu 60 Schiffmühlen waren gleichzeitig hintereinander im Strom verheftet. Sie haben einst das Mehl für die Kaiserstadt Wien gemahlen. Mühlen für den Kaiser In den...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Foto: Bezirksmuseum 2
1 3

Die Salztorbrücke im Wandel der Zeit

Bereits 1627/28 wurde die Salztorbrücke als mautpflichtiger Fußgängerübergang unter dem Namen „Karl-Kettensteg“ errichtet. Die Pläne stammen von R.v. Mitis, die Ausführung war eine Stahlkettenbrücke. Wegen des schlechten Bauzustandes musste der Steg 1870 gesperrt werden. Am 4. Oktober 1870 beschloss der Gemeinderat den Bau einer Notbrücke. Die Abtragung der Kettenbrücke erfolgte durch die Firma Griedl, der Bau der Notbrücke in den Jahren 1871/72 durch die Firma Fellner. Später wurde nach Plänen...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Foto: Bezirksmuseum 2
1 6

Die Reichsbrücke

Ein historischer Rückblick In den Jahren 1872 – 1876 wurde im Zuge der Donauregulierung über das noch trockene Bett der Donau die „Kronprinz- Rudolf-Brücke“ erbaut. Für die Fundamente wurden erstmals in Wien Senkkasten verwendet, die mittels Druckluftverfahren auf den bis zu 17 Meter unter dem Nullwasserspiegel liegenden tragfähigen Grund abgesenkt wurden. Die vier Stromöffnungen hatten in etwa 80 Meter Lichtweite, damit die auf der Donau verkehrenden Schiffe zwischen den Pfeiler genügend Platz...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Der Bau der Ostbahnbrücke. | Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
2

Leopoldstadt: Die Ostbahnbrücke

Ein historischer Rückblick Zwischen 1868 und 1870 wurde die zweite Eisenbahnbrücke über die Donau in Wien damals unter dem Namen „Staatsbahnbrücke“ errichtet. Da für die anstehende Donauregulierung noch einige Punkte ungeklärt waren, wie die genaue Breite des Flussbettes und des Überschwemmungsgebietes, wurde beschlossen, nur die fünf Felder der Strombrücke und die vier Felder der Vorflutbrücke als Eisenkonstruktion zu bauen. Bis zur endgültigen Klärung der offenen Fragen ermöglichten...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Das Denkmal vor 1938 | Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
3

Leopoldstadt: Das Tegetthoff-Denkmal

Das Denkmal wurde bereits im Todesjahr von Wilhelm Freiherr von Tegetthoff (1871) geplant, doch konnte man sich lange nicht über den Standplatz einigen. Es sollte ursprünglich vor der in Bau befindlichen Votivkirche aufgestellt werden. Zum Glück wurde der Praterstern als Aufstellungsort gewählt und der Admiral zeigt seit mehr als 120 Jahren in die Novaragasse. Das Denkmal befand sich ursprünglich in der Mitte des Pratersterns, aber durch verkehrsbedingte Umgestaltungen hat sich die verbreitete...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
1 3

Leopoldstadt: Franz Josefs Land

Im Jahre 1874 gründet der Gastwirt Franz Magenstein in der Nähe der neuen Reichsstraße (heute Wagramer Straße), zwischen dem Hubertusdamm und der Alten Donau, das erste Gasthaus am linken Donauufer. Er benennt es zu Ehren der zwischen 1872 und 1874 stattgefundenen österreichischen-ungarischen Nordpolexpedition unter den Forschern Prof. Julius von Payer und Karl Weyprecht „Zum Franz-Josefs-Land“. Es dauerte nicht lange und es entstanden in der Nähe des alten, verlassenen Donauarmes einige...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Das Kupferschmiedehaus in der Oberen Augartenstraße. | Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt

Leopoldstadt: Das alte Kupferschmiedhaus

Das Kupferschmiedhaus (Zum Florian), einst Obere Augartenstraße 60, war ein einstöckiges Gebäude, das an der Ecke der Großen Sperlgasse eine Johannesfigur trug. Das Haus, das schon im 18. Jahrhundert stand und stets eine Kupferschmiede beherbergte, wurde um 1893 demoliert. Zwischen diesem und dem Peter und Paul-Haus, Kleine Pfarrgasse 23 bestand ein kleiner, hübscher Gasthausgarten. Das Peter und Paul-Haus wurde 1690 an Stelle eines "Judenhauses" erbaut und die Besitzer waren Peter und Paul...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Schon vor 1700 gab es das Einkehrhaus "Zum Goldenen Brunnen" in der Taborstraße 20. | Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
1

Leopoldstadt: 200 Jahre Tradition

„Zum Goldenen Brunnen“, Taborstraße 20, war eines der ältesten Einkehrhäuser mit weitem Hof (schon vor 1700). Es gehörte fast 200 Jahre der alten Leopoldstädter Familie Mumb. Der 1909 errichtete Neubau hat das Hausschild übernommen. Gold aus dem Brunnen Über die Entstehung der Hausbenennung berichtet die Sage: Das einst blühende Einkehrwirtshaus war durch Kriegsnot und Seuchen ganz herab gekommen und die Besitzer litten bitterste Not. Da ging die Wirtin in die Stephanskirche und betete dort zum...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Franz Haas | Foto: Kozeschnik-Schlick

Leopoldstadt: Museumszeit startet wieder

Sommer ade: Am 1. September öffnet Leiter Franz Haas wieder die Bezirksmuseums-Türen. Von 10 bis 13 Uhr kann man in der Karmelitergasse 2 vorbeischauen.

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Eine Urkunde für den Bezirkshelden Franz Haas, überreicht von bz-Redakteur Karl Pufler (l.). | Foto: Peter Ehrenberger
2

Lepoldstädter Bezirksheld ist gekürt

Franz Haas legt sein ganzes Herzblut in die Museumsarbeit LEOPOLDSTADT. Die Jury hat getagt und die Wahl ist auf Franz Haas gefallen, den Leiter des Leopoldstädter Bezirksmuseums. Gemeinsam mit zehn ständigen ehrenamtlichen Mitarbeitern sorgt er jährlich für rund drei Sonderausstellungen in der Karmelitergasse 9. Schau zur Rotunde Zurzeit läuft eine Ausstellung über die Rotunde, die zur Weltausstellung erbaut worden war. "Diesmal gibt es sogar zwei Broschüren zu dem Thema", ist Haas stolz über...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Museumsleiter Franz Haas vor einem seiner seltenen Stücke. | Foto: Kozeschnik-Schlick

Action im Leopoldstädter Bezirksmuseum

Museumsleiter Franz Haas bringt neues Leben zu seinen alten Schaustücken: am 14.4. startet um 11 Uhr eine Bilderschau in der Karmelitergasse 9.

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Franz Haas im 1900er-Eck: Das Kostüm wurde speziell fürs Museum von der Modeschule Michelbeuern angefertigt.
12

Held der Leopoldstadt: Bezirksmuseumsdirektor Franz Haas

Franz Haas’ große Liebe ist der historische Nordbahnhof: "Meine erste Ausstellungsarbeit" – sie hat ihn letztlich auch ans Bezirksmuseum gebracht. „Ich beschloss 1987, anlässlich 150 Jahre Bahngeschichte, eine Ausstellung zum Wiener Nordbahnhof zusammenzustellen“, erinnert sich der 52-Jährige, der viele Jahre Fahrdienstleiter bei den ÖBB war. Gesagt, getan. Vorträge im Kollegenkreis folgten, er verfasste eine Bahnhofschronik und bot 2002 dem Bezirksmuseum seine Mitarbeit an. Schon 2003 gab es...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Ulrike Kozeschnik-Schlick
Foto: Facebook

Klick der Woche

Das Bezirksmuseum Leopoldstadt berichtet über Aktuelles auf Facebook. Einfach reinklicken.

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
Franz Haas, Bezirksvorsteher Gerhard Kubik und Franz Spitzer. | Foto: Lehner

Warten aufs Christkind

Franz Haas lädt Kinder am 24.12 von 10 bis 15 Uhr zum Basteln ins Bezirksmuseum Karmelitergasse 9.

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler
V. l. n. r.: Robert Freitag (Bürgermeister aus Hohenems a. d. March), Tochter Sonja und Bezirksvorsteher Gerhard Kubik.
2 51

Schnellbahn – eine Erfolgsgeschichte

Am 17. Jänner 1962 nahm die Wiener Schnellbahn ihren Betrieb auf. „Damals gab’s 1,7 Millionen Verkehrsstadträte in Wien, jeder wusste es besser“, witzelte Gemeinderat Charly Horak bei der Eröffnung der Ausstellung „50 Jahre Schnellbahn“ im Bezirksmuseum Leopoldstadt (Karmelitergasse 9), bei der u.a. Museumsleiter Franz Haas, Bezirksvorsteher Gerhard Kubik, BV-Stellvertreter Ernst Neuwirth, das Who’s who der ÖBB-Führungsriege, sowie Bezirks- und Sondermuseen-Chef Heinrich Spitznagl samt Kollegen...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Petra Bukowsky

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.