Ertragsanteile

Beiträge zum Thema Ertragsanteile

Gernot Lobnig: "Die Steirer sollen gleich viel wert sein wie die Wiener." Foto: Verderber

"Gleichheit ist eine Voraussetzung"

Fohnsdorfs Bürgermeister Gernot Lobnig über Finanzausgleich, Visionen und Kooperationen. FOHNSDORF. Zähe Verhandlungen hinter verschlossenen Türen. Seit Monaten wird zwischen Finanzminister, Ländern und Gemeinden um eine Reform des Finanzausgleichs gerungen. Die Bürger trifft das nur indirekt, viele Bürgermeister sind aber von den Planungen abhängig. Gernot Lobnig hat für uns den Weg zu Verbesserungen für seine Gemeinde skizziert. MZ: Herr Bürgermeister, verfolgen Sie die Verhandlungen zum...

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Bgm. Richard Dagn mit Vize-Bgm. Maria Schermer. | Foto: Archiv
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Finanzausgleich: Interview mit Bgm. Richard Dagn, Schwendt

Ertragsanteile als höchster Einnahmeposten, Wunsch nach Abflachung des abgestuften Bevölkerungsschlüssels SCHWENDT (niko). Die Verhandlungen zum neuen Finanzausgleich laufen. Zu den Erwartungen sprachen wir mit dem Schwendter Bgm. Richard Dagn. Die Kleingemeinde weist im Bezirk Kitzbühel den höchsten Verschuldungsgrad auf - im Jahr 2015 betrug dieser 74 Prozent. Wie fühlen sie sich bisher beim Finanzausgleich/Ertragsanteilen behandelt? DAGN: "Ich fühle mich gut behandelt." Wie hoch waren die...

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Ertragsanteile als wichtige Gemeindeeinnahmen. | Foto: MEV

Große Unterschiede bei den Ertragsanteilen

BEZIRK KITZBÜHEL. Bei den laufenden Verhandlungen um den künftigen Finanzausgleich (siehe nebenstehenden Bericht) geht es für die Gemeinden um die Höhe der Mittelzuteilung in Form der Bundesertragsanteile. Diese sind einer der wichtigsten Finanzmittel der Kommunen, natürlich auch für die 20 Gemeinden im Bezirk Kitzbühel. Der Finanzbericht des Landes Tirol weist für 18 Kommunen wesentlich höhere Ertragsanteile im Vergleich zu den ausschließlichen Gemeindeabgaben (u. a. Kommunalsteuer,...

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Bgm. Klaus Winkler (Kitzbühel).
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Finanzausgleich: Ob's wohl besser wird...?

Bgm. Klaus Winkler (Kitzbühel) und Bgm. Richard Dagn (Schwendt) zu den Finanzausgleichsverhandlungen. KITZBÜHEL/WIEN (niko). Die politischen Verhandlungen für den neuen Finanzausgleich (der die Aufteilung der Steuereinnahmen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden regelt, Anm. d. Red.) sind im Gange. Der Tiroler Gemeindeverbandschef Bgm. Ernst Schöpf dazu: "Da der Bund seinen prozentuellen Anteil an den Finanzausgleichs-Einnahmen nicht schmälern will und gleichzeitig die Abgabenquote in Österreich...

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Bürgermeister Josef Heinzls vorrangiges Ziel ist es wie im Wahlkampf versprochen, den Gemeindehaushalt zu sanieren.
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"Dickes Minus" soll bald vergessen sein

Bürgermeister Josef Heinzl will Budget sanieren. Laut Landes-Prüfbericht gibt's viel Einsparungspotenzial. RAAB (ebd). Lediglich 2015 konnte ein einziges Mal in den vergangenen neun Jahren der Haushalt ausgeglichen werden. Eigentlich sollte dies auch 2016 der Fall sein. Doch aufgrund gesunkener Ertragsanteile wird ein Minus von 130.000 Euro erwartet. "Schuld daran sei der Bund", wie Heinzl sagt. "Durch die vorgenommene Steuerreform. Aber auch der Wegfall von zahlreichen Arbeitsplätzen durch die...

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  • David Ebner
Alle Mandatare im Landecker Gemeinderat stimmten der Jahresrechnung zu.

Schuldenstand der Stadt Landeck sinkt

Die Jahresrechnung wurde einstimmig beschlossen. Uneinigkeit herrschte beim Verwendungszweck des Überschusses – sechs Mandatare stimmten dagegen. LANDECK (otko). Der neue Finanzreferent Herbert Mayer (ÖVP) konnte bei der letzten Sitzung des Landecker Gemeinderates mit durchaus erfreulichen Zahlen aufwarten. "Die Ausgangslage war wie in den letzten Jahren sehr schwierig. Die Prognosen waren nicht sehr berauschend und ein geringer Spielraum wurde prognostiziert. Trotz einiger Mehraufwendungen war...

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  • Othmar Kolp
Eisenstadt erhält 378.000,- Euro an nachträglichen Ertragsanteilen. | Foto: MEV Verlag Gmbh

Eisenstadt wurden 378.000,- Euro an Ertragsanteilen vorenthalten – SPÖ und ÖVP mit gegenseitigen Schuldzuweisungen

EISENSTADT. Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) und Vizebürgermeister Günter Kovacs (SPÖ) liegen sich wieder einmal in den Haaren. Grund dafür ist eine vom Rechnungshof bestätigte Fehlberechnung bzw Fehlzuweisung von Ertragsanteilen ( = finanzielle Unterstützung des Bundes an die Länder bzw Gemeinden) an die Landeshauptstadt sowie an die Gemeinden des Bezirks in den Jahren 2009 bis 2013. Während es sich bei den Gemeinden um relativ kleine Summen handelt (z.B. bekamen Purbach und...

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  • Franz Tscheinig
Bgm. Ingo Appé: "Das Budget haben wir ausgeglichen erstellt, aber nur für die ursprünglichen Gemeindeaufgaben." | Foto: SPÖ

Ferlach: Freiwillige Leistungen eingefroren

Bürgermeister Ingo Appé zur schwierigen finanziellen Situation der Gemeinden. Ferlach muss auch bei Gemeindeveranstaltungen sparen. FERLACH (vp). Ein aus finanzieller Sicht sehr schwieriges Jahr prognostizierte Ferlachs Bürgermeister Ingo Appé (SPÖ) in der WOCHE-Vorschau zu den Vorhaben in den Gemeinden. Die WOCHE sprach mit ihm über Hintergründe und Folgen. WOCHE: Warum ist die finanzielle Situation heuer so schwierig? INGO APPÈ: Die Abgaben, die wir leisten müssen, sind so angestiegen, dass...

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  • Vanessa Pichler
Schuldenstände 2014 lt. Statistik Austria, 20 Bezirksgemeinden. | Foto: Reitter
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Die Finanzen nun online vergleichen

Neue Internetplattform ermöglicht es Bürgern, die Finanzen ihrer Gemeinde zu überprüfen. Hier eine Übersicht über den Bezirk Kitzbühel (Zahlen aus 2014). BEZIRK KITZBÜHEL (wu/niko). Der Gemeindebund hat zum Jahreswechsel eine neue Internet-Plattform zur Darstellung der Gemeindefinanzen vorgestellt. Auf www.gemeindefinanzen.at kann man ab sofort sehen, wie die politischen Vertreter auf kommunaler Ebene wirtschaften. Die Unser können die Einnahmen und Ausgaben der einzelnen Gemeinden abrufen und...

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Imst hat "Schallmauer" durchbrochen

Die Stadt Imst darf sich mit dem Stichtag vom 31. Oktober über die 10.000-Einwohner-Marke freuen. Dies ist nicht nur ein allgemeines Zeichen des kommunalen Wachstums, sondern spült vor allem beträchtliche zusätzliche Geldmittel in Form von Bundes-Ertragsanteilen in die Stadtkassa. Zwar werden die Zahlen unterschiedlich interpretiert, Bürgermeister Stefan Weirather meinte aber, dass es "als Totalbetrag rund eine Million Euro pro Jahr zusätzlich ausmacht". Für die Mitarbeiter des meldeamtes,...

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  • Clemens Perktold
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Reichste Steirer-Gemeinden: Raaba-Grambach vorne

Von 2013 auf 2014 kam es landesweit zu einem Anstieg der Steuereinnahmen der Gemeinden um 3,9 Prozent, besonders aufgrund des Zuwachses bei den Ertragsanteilen (Anteile von Lohnsteuer, Umsatzsteuer usw). Die Kopfquote ist, durch die etwas höheren Einwohnerzahlen, leicht geringer als die Gesamtsumme um 3,6 Prozent von 1.260€ auf 1.305€ gestiegen. Steiermarkweit weiter klar in Front liegt auch 2014 die Gemeinde Raaba-Grambach, die in unmittelbarer Nähe der Landeshauptstadt bedeutende Industrie-...

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  • Johannes Ulrich
Starker Zuzug: Allein in Krumpendorf wuchs die Wohnbevölkerung um 574 Personen seit 2001 | Foto: Gem. Krumpendorf
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2.293 Einwohner mehr im Bezirk seit 2001

Neueste Bevölkerungszahlen von Statistik Austria: Klagenfurt Land wächst als einziger Landbezirk. Von Abwanderung nur Rosental-Gemeinden betroffen. KLAGENFURT LAND (vp). 2.293 Einwohner mehr als 2001 hat der Bezirk Klagenfurt Land mit Stand 1. Jänner 2015. Damit wächst der Bezirk als einziger unter den Landbezirken (siehe unten). Mehr Bürger, mehr Geld Verantwortlich dafür sind die so genannten "Speckgürtel-Gemeinden". Allein in Krumpendorf wuchs die Wohnbevölkerung um 574 Personen, in Maria...

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  • Vanessa Pichler
50 Millionen Euro sind im Budgetvoranschlag für 2014 vorgesehen. | Foto: Foto: Stadtamt

"Budget lässt keine großen Sprünge zu"

Ausgeglichenes Budget: 50 Millionen Euro Voranschlag und 26,5 Millionen Euro Schulden. BRAUNAU. Einstimmig angenommen wurde der Budgetvoranschlag für das Haushaltsjahr 2014 im Braunauer Gemeinderat am Donnerstag. Der Ordentliche Haushalt war mit 42 Millionen Euro ausgeglichen. Im Außerordentlichen Haushalt (8,3 Millionen Euro) konnten 120.000 Euro Überschuss erwirtschaftet werden. Für das Jahr 2014 wurden 50 Millionen Euro veranschlagt. Mit dem Budget konnten sich alle Gemeinderatsmitglieder...

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  • Petra Höllbacher

KOMMENTAR: Gemeinden immer mehr unter Druck

Noch steht unser nächster Finanzminister oder Finanzministerin nicht fest. Was wir jedoch wissen, ist eine der großen zukünftigen Herausforderungen für dieses Ressort: die Verhandlungen rund um den Finanzausgleich, der unter anderem auch die Aufteilung der Steuereinnahmen für die Gemeinden regelt. Derzeit werden die Ertragsanteile alles andere als gerecht verteilt. So werden nicht nur Städte massiv bevorzugt, sondern interessanterweise auch Gemeinden in den westlichen Bundesländern. Die...

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  • Christian Uchann
LHStv. Franz Steindl befürchtet in den nächsten Jahren weniger Ertragsanteile für die Gemeinden. | Foto: ÖVP
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Müssen wir im Burgenland den Gürtel enger schnallen?

Budget: LHStv. Franz Steindl spricht von „Alarmstufe Rot“ EISENSTADT. „Weit dramatischer als bisher angenommen, dürfte sich das Budgetloch im Staatshaushalt entwickeln. Angesichts der bisherigen Ergebnisse des Kassasturzes müssen wir von ,Alarmstufe Rot‘ sprechen“, sagt LHStv. Franz Steindl. Der burgenländische ÖVP-Chef bezieht sich auf die von Experten errechneten Zahlen, wonach von 2014 bis 2018 rund 34 Milliarden Euro im Budget fehlen dürften. 5,4 Milliarden weniger für die Gemeinden Laut...

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  • Christian Uchann
Das Projekt Koralmbahn könnte die                                        Demografie beeinflussen. | Foto: Harald Almer
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Bergland dünnt aus

In einem Jahr verlor der Bezirk Deutschlandsberg 112 Einwohner. Das ist kein Beinbruch, innerhalb der Gemeinden gab es größere Veränderungen. er Stichtag 31. Oktober 2009 ist maßgeblich für die Zuteilung der Ertragsanteile an die Gemeinden im Jahr 2011. Noch immer ist die Anzahl der Einwohner maßgeblich, was LAbg. Erwin Dirnberger, dem Obmann des Steirischen Gemeindebundes, nicht wirklich passt. Denn ein Wiener ist dank des Multiplikators mehr wert als ein Grazer, ein Vorarlberger mehr wert als...

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  • Deutschlandsberg
  • Martina Schweiggl
Geld | Foto: Archiv
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Viele Aufgaben, wenig Geld

Die Wirtschafts- und Finanzkrise und sinkende Ertragsanteile bei gleichzeitig neuen Herausforderungen und Aufgaben setzen den Tennengauer Bürgermeistern arg zu. Die finanzielle und budgetäre Situation in den 13 Gemeinden des Bezirks wird zusehends schwieriger. TENNENGAU (tres). Es mache sich allerdings bezahlt, dass die Gemeindeoberhäupter in den vergangenen Jahren nachhaltig gewirtschaftet hätten, erklärt ÖVP-Bezirksparteiobmann Christian Struber: „Während beispielsweise in Oberösterreich...

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