Kommentar
Wählermobilisierung der ÖVP funktioniert
51,2 Prozent für die ÖVP, 45,3 Prozent für die SPÖ, 2,4 Prozent für die FPÖ – so das Ergebnis der Nationalratswahl 1966 im Burgenland. In allen darauffolgenden landesweiten Wahlgängen musste sich die ÖVP mit dem zweiten Platz begnügen – bis zur EU-Wahl 2019. Mit 35,4 Prozent der Stimmen lag die ÖVP Burgenland knapp vor der SPÖ (33,0 Prozent). Dieser Erfolg ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Ein kluger Schachzug war unter anderem die ÖVP-interne Abmachung, wonach nur die Zahl der...