Gerhard Köfer

Die WOCHE bat die Kandidaten von ÖVP, Grüne und Team Stronach zur Konfrontation an einen Tisch. Umfragen und Experten bescheinigen drei Parteien die Chance auf den dritten Platz im Kärntner Landtag – und auch auf einen Sitz in der Landesregierung. Die WOCHE bat die Anwärter – Wolfgang Waldner (ÖVP), Rolf Holub (Grüne) und Gerhard Köfer (Team Stronach) – zur Wahlkampf-Debatte. WOCHE: Was muss sich in Kärnten ändern? WALDNER: Es müssen sich so schnell wie möglich jene Kräfte zusammenfinden, die...

Gerhard Köfer ist Spitzenkandidat im Kärntner Team Stronach. Er schließt keine Partei für eine Koalition aus. Das Interview WOCHE: Wie schwierig ist es Leute für das Team Stronach zu gewinnen? KÖFER: Das ist das Faszinierende. Wir bekommen im Moment aus allen Bevölkerungsschichten zu 100 Prozent das Angebot, dass sie von selber mitmachen wollen. Das habe ich in 30 Jahren bei der SPÖ nicht erlebt. Wir haben jetzt an die 1.000 Mitarbeiter, die etwas bewegen wollen. Das Parteiprogramm ist ja noch...

Neo-50er Gerhard Köfer, Spittaler Bürgermeister, über Wertigkeiten, Ziele und Anschuldigungen. WOCHE: Sie feierten letzten Freitag den 50. Geburtstag. Zweite Halbzeit quasi … Gerhard Köfer: Man wird nachdenklich, weil zwei Drittel des prognostizierten Lebensalters vorbei sein sollten. Es gilt, neue Wertigkeiten zu finden und einiges zu verändern. Vor allem die Aufgeregtheit und Hektik. Auch in meinem Privatleben hat es Veränderungen gegeben – ich will weiterhin ein guter Vater für meinen Sohn...

NR-Abg. Bgm. Köfer ist gegen Partei-Beschluss, – Bürgermeister größerer Städte sollten sehr wohl auch in den Nationalrat. WOCHE: Österreich steht ein heißer politischer Herbst bevor – Wahlen stehen an und das Budget-„Megaprojekt“ am Programm, wie Finanzminister Pröll sagt. Was kommt auf uns alle mit dem Budget zu? Köfer: Die SPÖ überlegt Modelle, die ein Vermögen ab einer Million Euro stärker besteuern und die Verursacher der Wirtschaftskrise stärker in die Pflicht nehmen. Die ÖVP denkt laut...

Parteichef wird Gerhard Köfer vorerst einmal nicht – ein „Comeback“ als Spitzenkandidat sei aber möglich, so der Spittaler. WOCHE: Sie haben sich zurückgezogen, wollen nicht mehr Parteichef werden, weil für Sie das Wort „Parteifreund“ eine neue Bedeutung erhalten hat. Wie meinten Sie das? Köfer: Ich wollte mit dieser Kandidatur meinen Beitrag für die SPÖ in dieser schwierigen Zeit leisten. Natürlich hat es zahlreiche Gespräche mit führenden Funktionären gegeben. Diejenigen wissen, wovon ich...

Köfer: „Um einen wesentlichen Beitrag zur Beruhigung der Parteiobmann Debatte innerhalb der Kärntner SPÖ zu leisten, stehe ich als Kandidat für den Landesparteiobmann der SPÖ Kärnten für den Landesparteitag am 27. März 2010 nicht zur Verfügung.“ Seine Begründung: Nachdem ich in den letzten Tagen feststellen musste, dass es für einzelne Funktionäre meiner eigenen Partei eine unüberwindbare Hürde darstellt mich künftig zu unterstützen, wäre es wenig sinnvoll weiterhin eine Kandidatur aufrecht zu...

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Beste im ganzen Land? Köfer reagiert auf "Manzenreiter-Selbstdarstellung" und will "klare Entscheidung beim Parteivorstand am 15. Feber." Nach "massiven, empörten Reaktionen aus der Kärntner Bevölkerung" nimmt der Spittaler Bürgermeister zur sonntägigen, "peinlichen Selbstdarstellung "des Villacher Bürgermeisters Helmut Manzenreiter in der KTZ Stellung. Nach dem Motto: "Spieglein Spieglein, an der (KTZ) Wand, wer ist der Beste im ganzen Land? Die...

Stadtsaal Fotos: Egger

Peter Stauber, Bürgermeister und Nationalrat, wettert gegen Kritiker und ruft nach rascher Veränderung an der SP-Spitze. Zwei SPÖ-Nationalräte regieren – neben ihrer Abgeordnetentätigkeit im Parlament – jeweils eine Kärntner Stadt als Bürgermeister – und beziehen damit Doppeleinkommen: Gerhard Köfer (Spittal) und Peter Stauber (St. Andrä). Letzterer reagiert nun auf parteiinterne Kritik am roten „Bonzentum“. Stauber wundert sich, woher die Aufregung kommt: „Ich bin schon seit vier Jahren im...

Gerhard Köfer positioniert sich in der Rohr-Nachfolge: SP-Chef „eines der faszinierendsten Ämter Kärntens.“ WOCHE: Viele Gemeinden klagen ob der geringeren Einnahmen und höheren Sozialausgaben. Auch Spittal? Köfer: Spittal hat de facto eine Null-Verschuldung, die geringste Pro-Kopf-Verschuldung Kärntens. Wir haben sehr vorsichtig für 2009 budgetiert. Das Budget wird auch halten. Wir haben sogar Investitionen im öffentlichen Bereich geplant, sind offensiv gegen die Krise. Welche sind das? Wir...

SP-Hoffnung Gerhard Köfer spricht von einer Neugründung der SPÖ und „dramatischen Personalveränderungen“ WOCHE: Wie schätzen Sie die politische Situation nach den Landtagswahlen ein? Köfer: Sie ist für alle Parteien schwierig. Fürs BZÖ, weil sie jetzt die absolute Allmacht im Land besitzt. Sie müssen niemanden mehr fragen. Das ist ein Vor- und ein Nachteil. Der Nachteil ist, dass man auch für alles verantwortlich gemacht wird in fünf Jahren. Und die Situation im Land ist nicht rosig. Und für...

Schloss Porcia - Fotos: Waldner

 Während so manche Meinungsforscher ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Nr.-1-Position sehen, rüstet man sich im BZÖ ernsthaft für einen weiteren – vierten – Regierungssitz. „Wir werden in den nächsten Tagen potenzielle Kandidaten präsentieren“, so Parteichef Uwe Scheuch zur WOCHE. „Claudia Haider ist nicht darunter“, beugt er einschlägigen Spekulationen vor. „Ich hätte mich sehr gefreut, aber für sie kommt Politik in erster Reihe nicht in Frage und das ist zu akzeptieren“, so Scheuch. Eine Frau im...