Historiker

Beiträge zum Thema Historiker

Restaurator Maximilian Bertet kümmert sich um die Reinigung der Münze. | Foto: Salzburg Museum
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Historischer Fund
Römische Münze im ehemaligen Bürgerspital entdeckt

Bei den Bauarbeiten vor dem Spielzeug Museum zur Neugestaltung des Innenhofes des Bürgerspitals wurde eine römische Münze entdeckt. Es wird vermutet, dass sie vor rund 1800 Jahren auf dem römischen Siedlungsgebiet verloren gegangen ist. SALZBURG. Da sich das Bürgerspital im Siedlungsbereich des römischen municipiums Iuvavum befindet, erfolgten die Bauarbeiten zur Neugestaltung des Innenhofes des Spielzeug Museum unter archäologischer Betreuung. Im November 2021 wurde eine Münze entdeckt, die im...

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Foto: Alte Bilder: Verein Geschichte Teilen, NORDICO; Bilder heute: Isa Kadir
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LINZ, Historisch
LINZ, gestern und heute

Ich heiße Isa Kadir, ich bin 23 Jahre jung. Ich bin in Türkei auf die Welt gekommen, doch lebe seit über 20 Jahren in Österreich und seit 2006 in Linz. Davor habe ich mit meiner Familie in Neufelden/Mühlviertel gelebt. Meine Leidenschaft für alte, historische 'Sachen' hatte ich schon immer. Besonders für alte Bilder und alte Gegenstände habe ich ein großes Interesse. Seit 2020 begann ich amateurhaft historische Gegenüberstellungen zu machen. Die Bilder lade ich auf meinen Social-Media Accounts...

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Die Projektverantwortlichen vor der neuen Gedenktafel: Alexandra Schmidt, Sabine Veits-Falk, Christa Gürtler, Wolfgang Zenz (Gestalter der Tafeln), Wilfried Dworak und Gerhard Höflmaier von der MA 6. | Foto: Stadt Salzburg/Wildbild
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Gedenktafeln
24 Tafeln erinnern an bedeutende Frauen

In der Stadt Salzburg sollen 24 Gedenktafeln an bedeutende Frauen erinnern. Beim Stift Nonnberg und in der Griesgasse wurden die ersten Tafeln jetzt montiert.  SALZBURG. Schriftstellerinnen, Malerinnen, Musikerinnen, Unternehmerinnen,  Wohltäterinnen oder Gegnerinnen des NS-Regimes: in der Stadt Salzburg erinnern 17 Gedenktafeln aus Bronze - angebracht an Wirkungsstätten oder Wohnhäusern, an besondere Salzburger Frauen. Die Stadt erweitert nun das Projekt und ersetzt die alten Bronzetafeln...

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Vor 1890: Das Foto Herrengasse/Ecke Stubenberggasse stammt von einem schwarz-weißen Glasplattennegativ, das Leopold Bude aufnahm.  | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 36
Herrengasse/Ecke Stubenberggasse: Vom Thonethof zum Tchibo-Eck

Seit 1890 gibt es an der Ecke zur Stubenberggasse einen neobarocken Bau. Wie oft ist man schon durch die Herrengasse spaziert und hat den Häusern dabei zu wenig Beachtung geschenkt? Es wäre doch ein guter Neujahrsvorsatz, dies 2021 zu ändern. Wie viel interessante Architektur und Geschichte sich hier befindet, erklärt für die WOCHE Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: "Seit 1890 gibt es an der Ecke Herrengasse 28/Ecke Stubenberggasse den neobarocken Bau des Thonethofes durch die als...

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Vor 1880: Die Mur war damals Anlegestelle für Holzflöße und die Statue des heiligen Nikolaus steht für die Schifffahrt. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 28
Grieskai und Nikolai-Platz: Holzflöße entlang der Mur

Das Murufer Richtung Grieskai und der Nikolai-Platz sehen nun anders aus. Einen etwas anderen und ungewohnten Blick auf Graz zeigt dieses Fundstück von Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: Abgebildet ist das Murufer in Richtung Grieskai und Nikolai-Platz. "Diese Ansicht ist spätestens um 1880 entstanden und auffallend ist der hohe Wasserspiegel der Mur und die vielen Bretter, die hier gelagert sind", erklärt Kubinzky. Hier befand sich damals einer der Anlegeplätze für Holzflöße und sichtlich...

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Anno dazumal: So sah der Hauptplatz vor geraumer Zeit aus. | Foto: KK/Kubinzky

Einst & Jetzt
Die WOCHE-Serie im Überblick

Die WOCHE hat gemeinsam mit Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky die Serie "Einst & Jetzt" gestartet. Jede Woche werden Bilder des historischen Graz, aktuellen Bildern gegenübergestellt und durch spanendes Hintergrundwissen vertieft. Einen Überblick der einzelnen Teile findet ihr hier: Graz-Perspektiven mit genauer Treffsicherheit: Auftakt zur WOCHE-Serie "Einst & Jetzt" Teil 1 der Serie "Einst & Jetzt": "Hauptbrücke" in voller Pracht Lessingstraße 20: Pracht-Villa fiel Bombe zum Opfer...

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1869 errichtet: Die Trainkaserne in Waltendorf, an der Ecke zur Dr.-Robert-Graf-Straße, diente Transport- und Versorgungszwecken. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 25
Trainkaserne Waltendorf: Eine Kaserne im Wohnviertel

In der Waltendorfer Hauptstraße befand sich einst die Trainkaserne. Die Waltendorfer Hauptstraße kennen viele als Wohnstraße, die mit Nahversorgern ausgestattet ist und wo der Bauboom ungebremst Einzug hält. Wie es dort in der Vergangenheit ausgesehen hat, weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. "Bis vor wenigen Jahren standen an der Kreuzung Waltendorfer Hauptstraße/Dr.-Robert-Graf-Straße die Reste der 1869 errichteten Hartl-Kaserne, die bis 1918 der k. u. k.-Armee als Trainkaserne diente...

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Historisch: das "Bad zur Sonne"-Gebäude im Jahr 1874 | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 24
Bad zur Sonne: Monumentaler Bau für City-Bad

Das Bad zur Sonne hat sein Erscheinungsbild schon oft geändert. Im Herzen der Stadt, an der Ecke Belgiergasse/Feuerbachgasse, befindet sich das Bad zur Sonne. "1874 wurde hier im Stil des Historismus ein monumentales Badehaus errichtet", weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky, der ein Foto dieses Baus in seiner Sammlung hat (siehe oben links). Seit dieser Zeit hat das Bad zur Sonne aber einige bauliche Veränderungen erfahren. "So wurde 1939 die Fassade modernisiert und 1944 wurde das Bad...

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Nur bei "Schönwetter": War der Wasserstand zu hoch oder zu niedrig, konnte die "Überfuhr" nicht genutzt werden. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 23
"Überfuhr": Eine "Überfuhr" als Brückenersatz

Ein Stahlseil und eine Art Floß verbanden bis 1958 die zwei Murufer. Heute kann man im Grazer Stadtgebiet über 16 Murbrücken fahren, um an das andere Ufer zu gelangen. Aber nicht immer waren Brücken in Graz die Verbindung zwischen dem rechten und linken Murufer. "Nahe dem Kalvarienberg, also im nördlichsten Teil des Bezirks Lend, überquerte durch Jahrzehnte eine ,Überfuhr' die Mur zum Bezirk Geidorf", verrät Historiker Karl Albrecht Kubinzky. Auf seinem Bild (links) kann man ein Stahlseil und...

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Umbenannt: Die heutige Keplerbrücke hieß einmal auch Ferdinandsbrücke, 1962 fuhr die Straßenbahnlinie 2 das letzte Mal dort. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 22
Keplerbrücke: Eine Brücke mit Pioniercharakter

Das waren Zeiten, als noch die Straßenbahn über die Keplerbrücke fuhr. Man brettert drüber oder steht an der Ampel: Die Keplerbrücke ist heute kein besonderer Hingucker, was sie in der Vergangenheit sehr wohl war. "1882 folgte eine Kettenbrücke unter dem Namen ,Ferdinandsbrücke' eine genietete Eisenbrücke. Die Konstruktion der Brücke nach dem System des ,Langerschen Balken' hatte damals Pioniercharakter", berichtet Historiker Karl Albrecht Kubinzky für die WOCHE. 1920 erhielt die Brücke in...

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Das waren Zeiten: Der Autosalon von Salis & Braunstein war ein echter Hingucker und lockte viele Autofans in die Stadt. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 20
Salis & Braunstein: Die Innenstadt als Auto-Hotspot

Der Autosalon von Salis & Braunstein "residierte" mitten im Zentrum. Nostalgie pur kommt beim Foto des ehemaligen Autosalons von Salis & Braunstein auf, das Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky für die WOCHE-Serie "Einst & Jetzt" rausgesucht hat. "An der Ecke Neutorgasse 44/Kalchberggasse befand sich, benachbart zur Hauptpost, das Café Post. Dieses wurde 1955 unter dem Namen Postillion verkleinert und auf der Neutorgassen-Seite wurde der innerstädtische Autosalon von Salis & Braunstein...

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Komplett anders: Um 1850 war die Herrengasse nicht begradigt und die dunkle Fassade gehörte zum Landhaus. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 14
Herrengasse: Die – nicht gerade – Herrengasse

Anno dazumal: Die Herrengasse um 1850 hatte ein anderes Gesicht. Die Herrengasse war natürlich nicht immer so, wie wir sie heute kennen. Neu- und Umbauten haben ihr immer wieder ein neues Aussehen verliehen und spätestens durch die Straßenbahn hat sich ihr Charakter verändert. Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky hat ein Foto aus der Zeit um 1850 herausgesucht. Es zeigt einen Blick vom Hauptplatz in die Herrengasse. "Rechts seitlich ist die Ecke des Rathauses jener Zeit zu sehen und die sehr...

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Imposant: Die Familie Koch war Teil des Großbürgertums und wohnte in ihrer 1882 errichteten Villa in der Lessingstraße 20. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 2:
Lessingstraße 20: Pracht-Villa fiel Bombe zum Opfer

In der Lessingstraße 20 wohnte Familie Koch, 1944 wurde die Villa zerstört. "Die Villa war, wie es in der Gründerzeit üblich war, reichlich mit architektonischem Schmuck klassischer Baustile versehen", sagt Historiker Karl Albrecht Kubinzky über die Koch-Villa in der Lessingstraße 20, die 1882 errichtet wurde. "Der Familie Koch gehörte das Kaufhaus Koch an der Ecke Hauptplatz-Murgasse, wo besonders die Spielzeugabteilung beliebt war", weiß Kubinzky. 1944 wurde die Villa von einer Bombe...

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Kennt Graz wie seine Westentasche: Karl Albrecht Kubinzky ist die erste Adresse, wenn es um das historische Graz geht.   | Foto: Jorj Konstantinov
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Graz-Perspektiven mit genauer Treffsicherheit: Auftakt zur WOCHE-Serie "Einst & Jetzt"

Die WOCHE startet gemeinsam mit Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky die Serie "Einst & Jetzt". "Ich lebe in der Stadtmitte und könnte mir ein Pendeln an den Stadtrand schwer vorstellen", sagt Karl Albrecht Kubinzky im Gespräch mit der WOCHE. Der bekannte Grazer Stadthistoriker wohnt mit seiner Adresse in der Neutorgasse nicht nur im Herzen der Stadt, er trägt die Stadt auch im Herzen. Dadurch und durch sein fundiertes Graz-Wissen sowie seine einzigartige Sammlung von Fotos, Ansichtskarten...

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Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ), Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Historiker Niklas Rafetseder bei der Enthüllung des "ersten Stadtrecht Wiens". | Foto: Christian Jobst
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Wissenschaftliche Sensation
Stadtrechtsfragment wird enthüllt

Der junge Historiker Niklas Rafetseder, geboren 1991, entschlüsselte eine Bronzetafel. Das Fragment war Teil einer Stadtrechtstafel. WIEN. Ganze hundert Jahre lang lag das Fragment einer Bronzetafel im Depot des Wien Museums. Niklas Rafetseder gelang es, die wahre Bedeutung des Metallstücks ans Licht zu bringen. Das Fragment war Teil einer Stadtrechtstafel. Seit 1221 besaß das mittelalterliche Wien ein Stadtrecht. Nur privilegierten Gemeinden im römischen Reich wurde dieses Recht durch den...

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  • Sophie Brandl
Blick ins Jahr 1923: So sah die Jennersdorfer Hauptstraße auf einer Postkarte der damaligen Zeit aus. | Foto: Verlag Karl Glantschnigg
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Stadtgeschichte mal zwei
Neue Historiker-Vereine in Güssing und Jennersdorf

Wie war der schulische Alltag im Pinkaboden während des Nationalsozialismus? Wie wurden Schüler indoktriniert, wie Lehrer instrumentalisiert? Über diese Fragen hat die Güssinger Historikerin Eva Maria Gober das Buch "Schule unterm Hakenkreuz" verfasst, aus dem sie am Freitag, dem 15. November, im Güssinger Klostersaal vorlesen wird. Tags darauf steht um 19.00 Uhr im Gasthaus Raffel in Jennersdorf ein einzigartiger Bildervortrag auf dem Programm. Joe Posch zeigt Luftaufnahmen - teilweise in 3D -...

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