Krieg

Beiträge zum Thema Krieg

Josef Aicher und Maximilian Moser notierten sich die Ereignisse in den letzten Kriegstagen mit.  | Foto: panthermedia net - pmartike (Symbolfoto)

Kriegsende
1945 in Kematen: "Rot-weiß-rot begrüßte die Befreier"

75 Jahre Endes des Zweiten Weltkriegs: Interessante Notizen zu den letzten Kriegstagen in der Gemeinde Kematen am Innbach machten sich Josef Aicher in sein Tagebuch und Pfarrprovisor Maximilian Moser in der Pfarrchronik Steinerkirchen/Innbach. KEMATEN/INNBACH. Auch in Kematen erinnert man sich an das Kriegsende. Am 25. April stürzte ein amerikanisches Flugzeug ab – der 23-jährige Pilot tot. Erst am 29. April, nachdem die Flak-Batterie abgefahren war, konnte der Leichnam am Friedhof bestattet...

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  • Julia Mittermayr

Zeitzeuge und Chronist - Hermann Agerer

Der ehemalige Leiter der Imster Krankenkasse und nassereither Dorfchronist Hermann Agerer hat nicht nur zahlreiche Dokumente aus den Kriegstagen und der Nachkriegszeit zusammengetragen, sondern ist auch ein Zeitzeuge. Agerer war damals neun Jahre alt und kann sich noch mit erstaunlicher Präzision an die Ereignisse zu Kriegsende erinnern. Aus dem Kopf heraus hat er etwa das Lager der Allierten in Brennbichl gemeinsam mit dem Imster Chronisten Franz Treffner in einer Skizze festgehalten. Agerer...

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  • Clemens Perktold

Franz Treffner - ein Historiker aus Leidenschaft

Der Imster Chronist Franz Treffner ist ein Geschichtsforscher aus Leidenschaft. Auch er hat, teils aus dem Nachlass seines Vaters, der bei der Militärmusik diente und zu Kriegsende auch in der Kampftruppe (zwangs-) verpflichtet war, viele interessante Details aus den Kriegsjahren und auch den Nachkriegsjahren zusammengetragen. Treffner ist immer wieder ein unverzichtbarer Mitarbeiter bei den diversen Ausstellungen in Imst. Der passionierte Musiker und Schallplattensammler verfügt über ein...

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Rückzug der deutschen Truppen

Eine Darstellung des Kriegsendes in Imst liegt von Alois Rupert Plattner vor. Er schreibt: "In endlosen Kolonnen zogen die Männer, Autos, Pferdegespanne und Geschütze durch unsere Stadt dem oberen Inntale zu. Eine Flak-Batterie nahm beim neuen Schießstand Aufstellung und schoss sich auf die Hänge des Tschirgant ein." Nach heftigen Meinungsverschidenheiten in der Führunsspitze der Truppen wurde die verteidigung schließlich eingestellt.

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Tote Soldaten nach Kriegsende

Drei Ex-Angehörige der Wehrmacht wurden am Imster Putzen nach einer Denunzation von den Besatzern am 10. Mai hingerichtet. Ein Mahnmal erinnert noch heute an die Tat, das Marterl wird vom Kameradschaftsbund gepflegt. Die hingerichteten Wehrmachts-Soldaten waren bereits abgerüstet und nicht mehr Mitglied der deutschen Truppen. Trotzdem wurden sie - eigentlich nunmehr als Zivilisten - standrechtlich erschossen. Ein dunkler Fleck in den Geschichtsbüchern, die das Kriegsende im Oberland...

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Das Kriegsende erschütterte das Gurgltal

Die letzten Tage des zweiten Weltkrieges sollten auch für das Oberland noch einmal eine schwere Prüfung darstellen. Tagelange Kämpfe am Fernpass, schweres Artilleriefeuer im Gurgl- und Inntal, sowie Bomben und abstürzende Flugzeuge sorgten kurz vor der Befreiung durch die Alliierten für Angst und Schrecken. Zeitzeugen berichten, dass vor allem in Strad und in der Imster Au noch SS-Kampftruppen den anrückenden Soldaten aus den USA und Frankreich Widerstand leisteten, die dann mit schweren...

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Einladung zur Gedenkfeier "70 Jahre Frieden - nie wieder Krieg" | Foto: Gemeinde Ober-Grafendorf

Gedenkfeier "70 Jahre Frieden - nie wieder Krieg!"

Am Montag den 11. Mai findet um 18:30 Uhr eine Gedenkfeier unter dem Motto "70 Jahre Frieden - nie wieder Krieg!" beim Gedenkstein Kreuzung Rennersdorferstraße/Kuning statt. Wann: 11.05.2015 18:30:00 Wo: Gemeinde, 3200 Ober-Grafendorf auf Karte anzeigen

  • Pielachtal
  • Julia Eppensteiner
Auch das gab es: Am 3. August 1944 zerschellte nach einem Luftkampf ein US-Bomber unterhalb der Kirche. | Foto: Gemeinde Lermoos

Lermoos gedenkt der letzten Tage des Krieges

LERMOOS (rei). In Lermoos gedenkt man den letzten Kriegstagen vor 70 Jahren. Die Gemeinde blieb von Kriegshandlungen nicht verschont. In den Ortsteilen Gries und Untergarten wurden mehrere Häuser beschossen, 15 brannten ganz nieder. Neun Ziviltote galt es zu beklagen. Am Donnerstag, 30. April, wird ihrer um 19 Uhr in der Maria-Opferungskapelle in Obergarten gedacht. Karl Mott als Zeitzeuge der damaligen Ereignisse erinnert sich zurück. Damals 26 Jahre alt, ein Kriegsverwundeter, lebte mit...

  • Tirol
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  • Günther Reichel
Im Jahre 1947 erfüllte sich Fritz Haiszan seinen Kindheitstraum und begann als Judoka.

Fritz hat den Weltkrieg überlebt

Fritz Haiszan aus Gaming überlebte nach unzähligen grauenhaften Erlebnissen den Zweiten Weltkrieg. GAMING. Fritz Haiszan gelangte auf Umwegen und nach mehrmaliger Flucht aus der Gefangenschaft schließlich zu seiner damaligen Freundin in Kufstein. Die letzte Kugel überlebt Fritz Haiszan hatte schließlich Kufstein erreicht und glaubte, seine Odyssee von Hieflau wäre hiermit beendet, als er das Haus der Familie seiner Freundin betrat. "Unvermutet kamen aus dem Untergeschoss zwei amerikanische...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr

Die vergessenen Kinder vom Spitaler Lindenhof

SPITAL/PYHRN (sta). Die Kinder hatten unter schrecklichen Bedingungen zu leben. Journalist Martin Kranzl-Greinecker hat sich auf die Spurensuche begeben. Von insgesamt 97 Säuglingen sollen 44 an Unterernährung und mangelnder Pflege gestorben sein. Die Kinder, welche überlebten, wurden nach Kriegsende teilweise wahllos und ohne Überprüfung an die vermeintlichen Eltern übergeben, so Maria Buchmayr, Landtagsabgeordnete der Grünen. Der Lindenhof dient heute als Unterkunft für Schul- und...

  • Kirchdorf
  • BezirksRundSchau Kirchdorf

8. Mai, der Krieg ist zu Ende

Am 8. Mai 1945 unterzeichnete Reichspräsident Karl Dönitz die Kapitulationsurkunde – der 2. Weltkrieg war in Deutschland und den besetzten Gebieten vorbei. Nachdem sich Adolf Hitler, der jegliche Art von Kapitulation kategorisch ablehnte, am 30. April 1945 das Leben genommen hatte, erklärte der von ihm testamentarisch Reichspräsidenten und Oberbefehlshaber der Wehrmacht bestimmte Karl Dönitz in seiner Rundfunkansprache: „Meine erste Aufgabe ist es, deutsche Menschen vor der Vernichtung durch...

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