MUNDART

Beiträge zum Thema MUNDART

Ein Steirer mit großem Wortschatz: Leo Josefus.

Auf Steirisch: Übers "Ackertürl" auf den Dachboden

Leo Josefus ist ein Urgestein. Der Leitersdorfer, der seine Gemeinde 18 Jahre als Bürgermeister politisch geführt hat, hat immer einen flotten Spruch auf Lager. Natürlich ist der passionierte Musiker auch in der Mundart daheim. Aus seiner Kindheit gut in Erinnerung ist ihm das "Ackertürl". Damit gemeint war ein Dachvorsprung, über den man das Heu oder Stroh auf den Dachboden manövriert hat. Der kleine Leo und seine Geschwister waren dabei immer dem Papa behilflich. Hier geht's zu noch mehr...

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Die Neue im Team des Streetwork: Stefanie Krassnig. | Foto: KK

Auf Steirisch: Der "Woaz" hat es Streetworkerin Steffi angetan

Seit Kurzem ist Stefanie Krassnig Teil des Teams vom Streetwork Südosteiermark. Die gebürtige Kärtnerin hat sich schon bestens an ihrer neuen Wirkungsstätte in Feldbach bzw. in der Region eingefunden. Auch an den Dialekt hat sie sich schon gewöhnt. Für die Liebhaberin von gegrillten Maiskolben zählt der "Woaz" schon zum Wortschatz. Verzehrt wird dieser unter anderem auch wieder beim Zeugnisrock des Streetwork am 7. Juli in Feldbach. Hier geht's zum "Auf Steirisch"-Archiv

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Mag Mundart lieber als Aufräumen: Martin Jantscher. | Foto: KK

Auf Steirisch: Das "Sempern" hört Martin nicht so gern

Seit seiner Hochzeit mit einer gebürtigen Stradenerin bezeichnet sich Martin Jantscher aus Voitsberg gern selbst "Teilzeit-Stradener" oder "Wochenend-Stradener". Weil der Software-Entwickler viele Arbeiten von zu Hause aus erledigt, liegen ab und zu verschiedene Unterlagen auf dem Tisch herum. Da kann es schon vorkommen, dass seine Frau einmal lautstark "sempert", um ihn zum Aufräumen zu bewegen. Das gängige Mundartwort steht für "jammern" oder "nörgeln". Unser "Auf Steirisch"-Archiv

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Schätzt ihre Unabhängigkeit und steirische Mundart. | Foto: KK

Auf Steirisch: Erfolgreich und unabhängig statt "koan Dippel Göd"

Elfriede Weiß hält die Räumlichkeiten der NMS Bad Gleichenberg in Schuss. Zusätzlich hat sich die Energetikerin und Fußpflegerin mit ihrer Praxis im Kurort ein zweites berufliches Standbein und somit finanzielle Unabhängigkeit geschaffen. Mit einem Lächeln blickt sie in ihre Jugendzeit zurück. Da konnte es schon das eine oder andere Mal vorkommen, dass sie gegen Monatsende "koan Dippel Göd" mehr hatte, was bedeutet, dass das Geld schon verbraucht war. Mehr zum Thema Mundart

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Lässt die Leute "schölch" schauen: Peter Troißinger.
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Auf Steirisch: Schiefe Blicke lassen Peter Troißinger kalt

Peter Troißinger, bekannt vom "Malerwinkl" in Hatzendorf, ist nicht nur als Koch, sondern auch als Künstler stets kreativ. Der 59-Jährige ist für alle neuen Ideen und Eindrücke zu haben. Dass nicht alle so offen sind, beirrt Troißinger in keiner Weise. Er stört sich nicht daran, wenn Menschen mal "schölch" schauen. Gemeint ist damit, wenn eine Person schiefe bzw. kritische Blicke auf jemanden oder etwas wirft. "Schölch" steht des Weiteren für "einseitig", "schräg" oder "eigensinnig". Unser...

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Alois Trummer  lässt Querschläger lieber aus. | Foto: KK

Auf Steirisch: Wenn man "ogöllt", ist der Ärger groß

Alois Trummer kennt man als Raiffeisen-Bankstellenleiter in Straden. Als Ausgleich zu den vielen Zahlen greift der Deutsch Goritzer in der Freizeit gerne zum Tennisschläger. Trifft er den Ball mit dem Rahmen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihm der gelbe Filz "ogöllt", was in sportlicher Hinsicht bedeutet, dass er einen Querschläger produziert hat. Das Wort steht aber auch für "abrutschen" – so etwa bei der Arbeit mit einem Werkzeug. Noch mehr Mundart gibt's hier...

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Mag frische Kost und Mundart: Sarah Stoff. | Foto: KK
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Auf Steirisch: Der "Salatgebl" schmeckt Sarah in Straden am besten

Wenn Sarah Stoff von der Saisonarbeit in der Schweiz heimkommt, freut sie sich unter anderem auf leckeres Essen. Die heimische Kost – im Besonderen frisches Gemüse – hat Sarah am liebsten auf dem Teller. Da darf ein "Salatgebl", abgemacht mit Kernöl und Essig, natürlich nicht fehlen. Als "Gebl" wird der Kopf bezeichnet. In diesem Fall also der Salatkopf. Der in der Region gängige Mundartbegriff leitet sich vom mittelhochdeutschen "gobel" ab. Hier geht's zu noch mehr "knackiger" Mundart

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Der Borg-Direktor Eduard Fasching. | Foto: KK
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Auf Steirisch: Direktor Faschings Schüler sind selten "tramhapat"

Eduard Fasching ist seit dem Jahr 2004 Direktor des Borg in Bad Radkersburg. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums seiner Schule sprudelt der Bad Gleichenberger besonders vor Energie. Wenn er Mal einen Schüler am Morgen noch leicht unmotiviert im Gang des Schulgebäudes antrifft, fragt er gern im Scherz nach, warum er oder sie so "tramhapat" schaut. Das in der Südoststeiermark geläufige Mundartwort steht für "verschlafen" oder "verträumt". Unser "Auf Steirisch"-Archiv

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Freude mit den "Mini-Bärchen" hat Elisabeth Gepp.

Auf Steirisch: Wenn es die Kids "aufblattlt", spendet Elisabeth Trost

Kinder spielen im Leben von Elisabeth Gepp eine zentrale Rolle. Die diplomierte Kindergesundheitstrainerin ist Leiterin der Außenstelle des Ekiz Radkersburg in Mettersdorf. Dort betreut die Mutter eines Sohnes im Rahmen der "Mini-Bärchen" im Schnitt zehn Kinder im Alter zwischen 0 und vier Jahren. Beim Spielen kann es schon mal passieren, dass es die Kleinen "aufblattlt". Das Mundartwort steht für "zu Sturze kommen". Der Trost von Elisabeth Gepp lässt die Kids das Hoppala schnell vergessen....

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Mit der Jacke raus ins Freie: Martina Markowitsch.

Auf Steirisch: Wenn es "huschi" ist, zieht Martina ihre Jacke an

Martina Markowitsch vom Buschenschank Markowitsch in Bad Radkersburg liebt die Natur. Gleich am frühen Morgen geht es mit Hund Ares raus ins Freie. Obwohl der Frühling schon eingekehrt ist, kann es sein, dass es morgens draußen doch noch ziemlich "huschi" ist. Darum nimmt die stellvertretende Bezirksbäuerin zur Sicherheit doch eine Jacke mit. "Huschi" bedeutet schlichtweg "kalt". Das Verb "huscherln" steht für "vor Kälte zittern". Unser Mundartarchiv

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Den steirischen Sportjargon kennt Rene Gutl.

Auf Steirisch: "Eiergoalies" waren Rene immer willkommen

Sport spielt im Leben von Rene Gutl aus Straden eine zentrale Rolle. Der Mitarbeiter von Sport Picher in Feldbach ist Obmann des Tennisclubs in seiner Heimatgemeinde und war früher auch als Fußballer aktiv. Im Meisterschaftsgeschehen waren dem 28-Jährigen gegnerische "Eiergoalies" besonders willkommen. Dieser wenig schmeichelhafte Begriff beschreibt Torhüter, denen der Ball des Öfteren ungewollt durch die Finger bzw. Handschuhe rutscht. Mehr steirische Sprachkultur gibt's hier...

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Sprachlich sportlich: Josef Jausovec.
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Auf Steirisch: Der Tourismuschef putzt seinen "Drohtesel" auf

Bad Radkersburgs Tourismusobmann Josef Jausovec packt das Sportfieber. Von 7. bis 9. April steht mit dem "Anradeln" in Bad Radkersburg wieder ein Jahreshighlight am Plan. Natürlich lässt sich Jausovec auch selbst nicht lumpen und wird auch das eine oder andere Mal auf dem Zweirad anzutreffen sein. Dafür bringt er seinen "Drohtesel" schon mal auf Vordermann. Der scherzhafte Mundartausdruck für das Fahrrad ist gleich zeitlos wie das damit beschriebene Fortbewegungsmittel. Mehr flotte Mundart gibt...

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In seinem Element: Korbflechter Leopold Riedrich.
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Auf Steirisch: Mit den "Widn" weiß Leopold umzugehen

Leopold Riedrich aus Nägelsdorf in der Gemeinde Straden ist einer der bekanntesten Korbflechter in der Südoststeiermark. Jahr für Jahr gibt der 66-Jährige das Wissen rund um das traditionelle Handwerk in Stainz an Interessierte weiter. Zu jedem schönen Korb gehören natürlich auch Griffe. Zu diesem Zwecke ist "Widn wintn" angesagt. Damit ist schlichtweg gemeint, dass Leopold Riedrich Weiden dreht. In seinem Falle sind es jeweils drei pro Griff. Hier geht es zu noch mehr Mundart!

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Christian Duric

Auf Steirisch: Beim "Uminotzn" tankt Christian Duric Energie

Christian Duric hat in seiner Funktion als SPÖ-Vizebürgermeister von Bad Radkersburg stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger. Um seine Gedanken nach den Gesprächen ordnen zu können, gönnt er sich um die Mittagszeit gerne eine kleine Pause. Beim "Uminotzn" tankt Duric Kraft für den restlichen Tag. Mit dem "Mundartwort" wird ein kurzer Schlaf (oft auch im Sitzen) bezeichnet. "Uminotzn" wurzelt im mittelhochdeutschen "Nafezen" (schlummern). Noch mehr Mundart gibt's hier!

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Ansprechpartner der Bürger: Herbert Kaufmann.
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Auf Steirisch: "Sapperlot" – Schluss mit Blödelei

Herbert Kaufmann ist in Mettersdorf in seiner Funktion als Amtsleiter jedem ein Begriff. Am Marktgemeindeamt ist natürlich auch Mal Mundart angesagt. Ein Begriff, der dem 52-Jährigen nicht aus dem Kopf gegangen ist, stammt allerdings von seiner Mutter. "Sapperlot" hörte er sie unter anderem sagen, wenn er und seine Geschwister was angestellt hatten. Das noch immer in der Region gängige Mundartwort wird als Ausdruck der Verwunderung, des Unwillens und auch des Zorns verwendet. Noch mehr urige...

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Liebt das Kartenspiel und die Mundart. | Foto: KK
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Auf Steirisch: Wer hat wohl dieses Mal das "Bummerl"

Petra Rauch, Funktionärin im Österreichischen Imkerbund und ehemalige Honigkönigin, liebt gesellige Runden. Am heimischen Hof in Oedt wird im Bauernladen zu Beginn des Jahres Schnaps gebrannt. Es genießt Tradition, dass dabei fleißig Karten gespielt wird. Beim Schnapsen bleibt es nicht aus, dass einer das "Bummerl" hat. Dabei handelt es sich um einen "Verlustpunkt". "Einer hat immer das Bummerl" lautete übrigens ein bekannter Hit von Liedermacher Horst Chmela. Noch mehr steirische Mundart

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Andreas Kügerl spricht mit südoststeirischer Zunge.
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Auf Steirisch: Holt sich das Team "eppa goar" Gold?

Andreas Kügerl ist bei Jugend am Werk in Mureck tätig. Auf ihn kommen spannende Wochen zu. Kügerl begleitet nämlich das "Special Olympics"-Stocksportteam von Jugend am Werk zu den World Winter Games. "Ihr wollt Gold, eppa ned?", motiviert er sein vierköpfiges Damenteam beim Training. Mit "eppa ned" ist schlichtweg "etwa nicht" gemeint. Gängig ist auch "eppa goar", was "gar vielleicht" heißt. "Eppa" leitet sich vom mittelhochdeutschen "etewar" ab. Noch mehr Mundart

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Johann Kaufmann schätzt die Mundart und gutes Brot.

Auf Steirisch: Weil das "Scherzl" am besten schmeckt

Johann Kaufmann propagiert als Vertreter der regionalen Landwirtschaftskammer natürlich auch die regionalen Genüsse. Zu einer herzhaften Jause mit lokalen Leckereien zählt natürlich auch ein gutes Stück Brot. Johann Kaufmann freut sich immer besonders auf das sogenannte "Scherzl". Das Mundartwort beschreibt den Anschnitt oder das Endstück vom Brotlaib. Das Wort leitet sich vom mittelhochdeutschen "scherze" für "abgeschnittenes Stück" ab. Noch mehr flotte Mundart gibt's hier

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Bewusst auch im Dialekt: Direktor Franz Patz.
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Auf Steirisch: Das Essen ist nicht zum "Vawirstn" da

Franz Patz ist Direktor der Landwirtschaftlichen Fachschule in Hatzendorf. Der erfahrene Landwirt und dreifache Familienvater aus Donnersdorf-Au in der Gemeinde Halbenrain hat gelernt, nicht verschwenderisch zu sein. Vor allem im Bereich der Küche macht er darauf aufmerksam, Lebensmittel nicht einfach sinnlos zu "vawirstn". Dieser in der Region gängige Mundartausdruck beschreibt einen verschwenderischen Umgang mit Vorräten. Noch mehr Mundart

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Franz Mackowski kennt Land und Leute. | Foto: KK

Auf Steirisch: Franz lief manch "Kaliber" über den Weg

Franz Mackowski vulgo "Puxaköberl" hat u.a. aus seiner Zeit als Mechaniker noch jede Menge Mundart auf Lager. So spricht der Feldbacher, der in Hof bei Straden aufgewachsen ist, etwa oft von einem "festen Kaliber". Gemeint ist damit eine besonders kräftig gebaute Person. Laut Volkskundeexperten Johann Schleich leitet sich der Begriff von der gleichnamigen Größeneinteilung bei Waffen bzw. Geschossen ab. Er verweist auf die "Dicke Berta", ein Geschütz aus dem Ersten Weltkrieg. Mehr Mundart

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Leopoldine Tschiggerl ist Direktorin in Halbenrain. | Foto: KK

Auf Steirisch: In der Küche darf der "Quargl" nicht fehlen

Im Schloss Halbenrain lernen die Schüler der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Halbenrain-St. Martin fürs Leben – und das natürlich auch im Bereich der Küche. Die Jugendlichen lernen vom Pädagogenteam und Direktorin Leopoldine Tschiggerl alles Notwendige rund um gesunde Lebensmittel und regionale Kockkunst. Dabei ist auch des Öfteren vom "Quargl" die Rede. Gemeint ist damit der intensiv riechende Käse, der aus Sauermilch gemacht wird. Noch mehr steirische Mundart

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Schätzt die Gerechtigkeit: 
Sonja Ornigg-Riegger. | Foto: KK

Auf Steirisch: "Wos wiegt, des hot's"

Sonja Ornigg-Riegger sorgt dafür, dass im Zehnerhaus Bad Radkersburg alles rund läuft. Fairness ist ihr im Umgang mit anderen Menschen und den Mitarbeitern überaus wichtig. "Wos wiegt, des hot's", hört man sie im Alltag oft sagen. Ornigg-Rieger meint damit, dass sie sich das herausnimmt, was ihr auch tatsächlich zusteht. Laut Volkskundeexperten Johann Schleich bedeutet der Spruch auch, dass das was man sagt, Gewicht hat bzw. dass man die Wahrheit sagt. Noch mehr Mundart gibt es hier!

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Gegen Stress: der Streetworker Roland Knausz. | Foto: KK

Auf Steirisch: Roland chillt, wenn es alle "gneati hobm"

Roland Knausz kennt man als Mitarbeiter des Streetwork Südoststeiermark im ganzen Bezirk. Er hat für die Jugendlichen immer ein offenes Ohr. In der stressigen Vorweihnachtszeit rät er den Streetwork-Besuchern, sich nicht von der Hektik anstecken zu lassen. Wenn es gerade alle "gneati hobm", schlägt er einfach vor, eine Runde zu chillen. "Gneati" bedeutet "dringlich", "eilig", "hastig", "gehetzt" und kommt vom mittelhochdeutschen Begriff "genatec" für "eifrig". Hier gibt's noch mehr Mundart

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Auf Steirisch: Franz Götz ist "z'schuss kemman"

Der Muggendorfer stößt immer rechtzeitig zur geselligen Runde. Franz Götz aus Muggendorf bei Straden schätzt gesellige Runden. Ein früher weit verbreiteter Ausdruck und heute noch vereinzelt im Gasthaus benutzter Spruch lautet, dass jemand „z'schuss kemman is". Dies bedeutet so viel, wie dass die Person Glück gehabt hat, da sie gerade noch zur richtigen Zeit gekommen ist. Meistens hörte man diese Redewendung, wenn jemand überraschend zu einer Männerrunde, die gerade im Wirtshaus angeprostet...

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