NS-Opfer

Beiträge zum Thema NS-Opfer

Ein Bild von der ehemaligen Synagoge Atzgersdorf. | Foto: Gerald Netzl
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Liesing
Gedenken und Vorträge über das jüdische Leben im 23. Bezirk

In der VHS Liesing wird am 26. Februar ein Gedenkstein für das jüdische Holocaust-Opfer Alice Löwy enthüllt. Auch Vorträge über Nazi-Gräueltaten und über das jüdische Leben in Liesing gibt es zu besuchen. WIEN/LIESING. Das jüdische Leben in Liesing einst und jetzt ist demnächst in mehrfacher Weise Thema in der VHS Liesing. Zuerst lädt am Montag, 26. Februar, um 18.30 Uhr der Verein "Steine der Erinnerung" zu einer virtuellen Einweihung eines Gedenksteins für Alice Löwy. Die 1882 geborene...

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  • Lisa Kammann
v. l. Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), Vizekanzler Werner Kogler, Justizministerin Alma Zadić, Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (alle drei Grüne) sowie Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) und Bundespräsidenten-Gattin Doris Schmidauer. | Foto: HBF/D. Trippolt
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"Niemals wieder!"
Neue NS-Gedenktafel in der Hohenstaufengasse enthüllt

Eine neue Gedenktafel in der Hohenstaufengasse, einem Amtsgebäude der Regierung, soll an die Opfer der NS-Militärjustiz erinnern. Bei der Enthüllung waren viele hochrangige Politikerinnen und Politiker dabei. WIEN/INNERE STADT. Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ist in der Hohenstaufengasse 3 angesiedelt. Von 1882 und 1884 wurde hier die Zentraleuropäische Länderbank von Otto Wagner errichtet. Die Länderbank verkaufte das Haus 1938 an das Deutsche Reich. Ende...

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  • Anna-Sophie Teischl
Das Nazi-Wandbild in der Faulmanngasse/Operngasse hätte bereits im Herbst 2022 kontextualisiert werden sollen. Doch ein Jahr später fehlt von der Zusatztafel noch jegliche Spur.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Faulmanngasse 2
Zusatztafel für Nazi-Wandbild im Vierten verzögert sich

Im Herbst 2022 hätte das Nazi-Wandbild in der Faulmanngasse 2/Operngasse durch eine Zusatztafel kontextualisiert werden sollen. Doch ein Jahr später fehlt es noch immer. Was ist der Grund für die Verzögerung? WIEN/WIEDEN. Man braucht keine Adleraugen, um das Wandbild an der Fassade in der Faulmanngasse 2 zu erspähen. Die Abbildung von drei Männern ist immerhin groß genug: Einer von ihnen hält einen Stift, ein anderer einen Hammer und der dritte einen Sack Saatgut. Unter ihnen ist der Spruch "Es...

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  • Salme Taha Ali Mohamed
Am 13. November wird im Bezirksmuseum Wieden Komponistinnen und Komponisten gedacht, die während der NS-Zeit verfolgt, vertrieben und in Konzentrationslagern ermordet wurden.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Bezirksmuseum Wieden
Konzert gedenkt vertriebenen Komponisten aus NS-Zeit

Am 13. November lädt das Bezirksmuseum Wieden zu einem Gedenkkonzert. Erinnert wird  an die in der NS-Zeit vertriebenen, verfolgten und ermordeten Komponistinnen und Komponisten. WIEN/WIEDEN. Im November wird traditionell den Opfern des Nationalsozialismus und der Pogromnacht gedacht. Das Leid, dem die Verfolgten damals ausgesetzt waren, ist unbeschreiblich. Verfolgt wurden Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Einfache Bürger, Handwerker, aber auch Kulturschaffende. Auch auf der...

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  • Salme Taha Ali Mohamed
Ab sofort kann man zwölf Portraits von als Homosexuell verfolgte Mariahilferinnen und Mariahilfer sehen.  | Foto: BV 6
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Bezirksmuseum
Neue Ausstellung über in der NS-Zeit verfolgte Mariahilfer

Zwölf Tafeln, zwölf einwirksame Porträts von Mariahilferinnen und Mariahilfern, die von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Das gibt es ab 14. November im Bezirksmuseum im 6. Bezirk zu sehen.  WIEN/MARIAHILF. Ab dem 14. November gibt es eine neue Ausstellung im Bezirksmuseum in der Mollardgasse 8. Von dem Historiker Andreas Brunner kuratiert, behandelt diese die Schicksale von Menschen, die in Mariahilf von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Während...

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Ruth Maier wurde Opfer der Nationalsozialisten. In ihren Tagebüchern schrieb sie im Detail über ihre Flucht und Erfahrungen.  | Foto: The Ruth Maier Archive @ the Norvegian Center for Holocaust and Minority Studies (HL-senteret)
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Schau auf der Wieden
Bibliothek der HOSI erinnert an Ruth Maier

Die Homosexuelle Initiative (HOSI) benennt ihre Bibliothek nach Ruth Maier. Gleichzeitig wird hier eine Ausstellung über ihr Leben eröffnet.  WIEN/WIEDEN. Am Dienstag, 24. Oktober, wird die Bibliothek der Homosexuellen Initiative (HOSI) nach Ruth Maier benannt. Sie wurde 1920 in Wien in eine jüdische Familie geboren und musste 1939 aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nach Norwegen fliehen. 1942 wurde sie an die Nationalsozialisten ausgeliefert und starb in einem...

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  • Salme Taha Ali Mohamed
Die Angehörigen und Nachkommen rund um den neuen Erinnerungsstein in der Heinrichsgasse 4. | Foto: Teischl/RMW
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Gedenken an NS-Opfer
Fünf neue Steine der Erinnerung für den 1. Bezirk

Im Ersten gibt es fünf neue Steine der Erinnerung für Holocaust-Opfer, etwa in der Heinrichsgasse 4. Die neuen Standorte wurden bei einer Tour eröffnet. Die Angehörigen und Nachkommen hielten dabei berührende Reden. WIEN/INNERE STADT. Sind dir die kleinen Messing-Taferln auf den Straßen und Gassen der Inneren Stadt schon einmal aufgefallen? Seit 2005 werden "Steine der Erinnerung" als kleine Denkmäler bei den ehemaligen Wohnorten deportierter Wiener Judinnen und Juden im Boden eingelassen. Die...

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Foto: Maximilian Spitzauer/RMW
2:59

Karlsplatz
Erstes Denkmal für homosexuelle NS-Opfer in Wien enthüllt

In Wien ist am Montag erstmals ein Denkmal zur Erinnerung an die Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit präsentiert worden. Die Skulptur im Resselpark am Karlsplatz trägt den Titel „Arcus (Schatten eines Regenbogens)“. WIEN. Das aus gebogenen Stäben bestehende Denkmal weist zwar die Form eines Regenbogens auf, - dem internationalen Zeichen der LGBTIQ+ Community - leuchtet aber nicht in den typisch bunten Farben. Stattdessen ist der Regenbogen im Resselpark in Grautönen gehalten. Er erinnert an...

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  • Barbara Schuster
Waltraut Kovacic, Obfrau des Vereins „Steine der Erinnerung in Liesing“, und Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) bei der Enthülllung der Gedenktafel am Liesinger Platz. | Foto: BV 23
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Steine der Erinnerung
Neue Gedenktafel für NS-Opfer am Liesinger Platz

Eine Gedenktafel für NS-Opfer wurde nun am Liesinger Platz enthüllt. Gewidmet ist sie allen Menschen, die vom NS-Regime verfolgt wurden. WIEN/LIESING. Die Enthüllung einer Gedenktafel für NS-Opfer wurde am Donnerstag, 25. August, von Waltraut Kovacic, Obfrau des Vereins „Steine der Erinnerung in Liesing“, und Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) am Liesinger Platz vorgenommen. Die neue Gedenktafel ist allen Menschen gewidmet, die auf Grund ihrer Religion, Herkunft, sexuellen Orientierung,...

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  • Mathias Kautzky
2:14

Resselpark
Denkmal für Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in NS-Zeit

Am Mittwoch, 25. Mai wurde im Resselpark der Sieger-Entwurf für das Denkmal für die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit enthüllt. 2023 soll es von dem Duo Ortmeyer und Karl Kolbitz mit 300.000 Euro umgesetzt werden.  WIEN/INNERE STADT/WIEDEN. Vor rund hundert Jahren galt der Resselpark als ein Ort, wo  homosexuelle Männer einander unentdeckt treffen und kennenlernen konnten. Das macht den kleinen Park auf der Wieden zum idealen Ort für das neue Denkmal für die Opfer der...

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  • Salme Taha Ali Mohamed
Gemeinderat Andreas Höferl (SPÖ), Direktorin Wiener Wohnen Karin Ramser, Währings Bezirksrätin Elisabeth Kaiser (SPÖ), Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ), Bezirksvorsteherin Währing Silvia Nossek (Grüne), und Winfried Garscha vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (v.l.n.r.). | Foto: David Bohmann / PID
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Gedenktafel in Währing
Erinnerung an den Völkermord im Rudolf-Sigmund-Hof

77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gedenkt man in Währing auch an die Opfer des NS-Terrors im 18. Bezirk. Im Rudolf-Sigmund-Hof wurde jetzt von Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) und Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne) eine Tafel zum Gedenken an 32 Opfer enthüllt. WIEN/WÄHRING. Die Erinnerungskultur im 18. Bezirk soll noch stärker ausgebaut werden. Zum 77. Mal hat sich am 8. Mai das Ende des Zweiten Weltkriegs in Österreich gejährt. Geblieben sind 1945...

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  • Währing
  • Johannes Reiterits
NS-Raubkunst: Gemälde von Friedrich Treuer (1872–1942) | Foto: Lorenz Paulus / hdgö
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Holocaust-Gedenktag
Haus der Geschichte sucht Raubkunst aus der NS-Zeit

Während der NS-Zeit wurde viel Kunst von jüdischen Sammlern und Sammlerinnen gestohlen. Auch heute befindet sich noch ein großer Teil davon in Privatbesitz. Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) möchte auf die bis dato zu wenig belastete Altlast hinweisen. WIEN. Am Donnerstag, den 27. Jänner, wird am Internationalen Holocaust-Gedenktag den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Das Haus der Geschichte möchte dies im Rahmen einer Ausstellung der etwas anderen Art tun: Seit Dienstag, dem 25....

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  • Miriam Al Kafur
So sah der ursprünglicher Entwurf von Künstler Marc Quinn für das Denkmal im Resselpark aus. | Foto: Visualisierung: Marc Quinn
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Wettbewerb startet
Denkmal für homosexuelle NS-Opfer am Karlsplatz

Nachdem der Siegerentwurf aus dem Jahr 2020 vom Künstler zurückgezogen wurde, wird der Wettbewerb für das Denkmal am Karlsplatz erneut ausgeschrieben. WIEN/WIEDEN/INNERE STADT. Im Resselpark am Karlsplatz soll ein Denkmal für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden, realisiert werden. Dafür laden Kunst im öffentlichen Raum Wien (KÖR) und die Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) zum offenen, zweistufigen, künstlerischen...

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  • Barbara Schuster
Gerhard Kastelic, Obmann der "ARGE der NS-Opferverbände und Widerstandskämpfer/innen Österreichs" mit Justizministerin Zadić bei der Enthüllung der Gedenktafel. | Foto: BMJ/Laurice Nasr
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Alma Zadi´c
Gedenktafel für NS-Opfer vor Justizpalast enthüllt

Heute, 9. September, wurde vor dem Justizpalast eine Gedenktafel an NS-Opfer enthüllt. Im Zuge dessen kündigte Justizministerin Alma Zadi´c (Grüne) eine Evaluierung des Verbotsgesetzes an und mahnt zur Wachsamkeit gegenüber Rassismus und Rechtsextremismus. WIEN/INNERE STADT. In Anwesenheit der NS-Opferverbände und Widerstandskämpfer und -kämpferinnen Österreichs, sowie Vertreter und Vertreterinnen der Justiz, fand heute, 10. September, die Enthüllung einer Gedenktafel an NS-Opfer statt. „Heute...

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  • Sophie Brandl
Marc Quinns ursprünglicher Entwurf für das Denkmal sah so aus. | Foto: Visualisierung: Marc Quinn
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Resselpark
Denkmal für homosexuelle NS-Opfer neu ausgeschrieben

Das Denkmal für homosexuelle NS-Opfer im Resselpark beim Karlsplatz wird nun neu ausgeschrieben: Der britische Künstler Marc Quinn zieht seinen Entwurf zurück. WIEN/WIEDEN. Die Stadt Wien schreibt einen neuen Wettbewerb für ein Denkmal im Resselpark für homosexuelle NS-Opfer aus. Bereits vor einem Jahr wurde der Siegerentwurf des britischen Künstlers Marc Quinn für das Denkmal für die Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden, der Öffentlichkeit...

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  • Barbara Schuster
Die Gedenkstätte an der Ecke Edelsinnstraße zur Hohenbergstraße wurde auf Vordermann gebracht. | Foto: Karl Pufler
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Alte Straßenbahnremise
Sanierung des Denkmals ist fertig

Die Gedenkstätte für die NS-Opfer von 1934 bis 1945 erstrahlt bereits in neuem Glanz. WIEN/MEIDLING. An der Außenmauer der ehemaligen Straßenbahnremise bei der Edelsinnstraße befindet sich eine Gedenkstätte. Sie erinnert an die NS Opfer der Jahre 1934 bis 1945 und war bereits in einem unansehnlichen Zustand (die bz berichtete). Die zugesagte Putzaktion wurde rasch durchgeführt: So wurde das wuchernde Unkraut entfernt. Dafür zieren nun Steinchen den Vorplatz. Auch die Mauer mit der Inschrift...

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  • Karl Pufler
Auch Angehörige waren bei der Enthüllung der Steine der Erinnerung mit dabei. | Foto: BV6
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Steine der Erinnerung
Mariahilf gedenkt NS-Opfern des Bezirks

Mariahilf gedenkt der NS-Opfer: Fünf neue Steine der Erinnerung wurden auf den Straßen des 6. Bezirks angebracht. WIEN/MARIAHILF. Der Verein "Steine der Erinnerung" hat es sich zur Aufgabe gemacht, Opfern der NS-Zeit ihre Gesichter zurückzugeben. In Form von am Gehsteig platzierten Steinen werden die Namen derer wieder in Erinnerung gerufen, die verfolgt, vertrieben oder getötet wurden. In Mariahilf sind derzeit rund 800 Stück zu finden. Seit 23. Juni sind weitere fünf hinzugekommen....

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  • Mariahilf
  • Larissa Reisenbauer
Offizielle Benennungsfeier: Der Gemindebau in der Schüttelstraße 17 heißt nun "Hans-Landauer-Hof". | Foto: PID/David Bohmann
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Wohnhausanlage in der Schüttelstraße
Leopoldstädter Gemeindebau nach Hans Landauer benannt

Einen neuen Namen trägt der Gemeindebau in der Schüttelstraße 71. Er wurde nach dem des KZ-Überlebenden und Widerstandskämpfers Hans Landauer benannt. LEOPOLDSTADT. Zu Ehren des KZ-Überlebenden und Widerstandskämpfers Hans Landauer heißt die städtische Wohnhausanlage in der Schüttelstraße 71 nun "Hans-Landauer-Hof".  Er selbst lebte  mit seiner Frau Ilse nur zwei Gehminuten entfernt in der Halmgasse. „Hans Landauer ist uns bis heute ein großes Vorbild dafür, was es heißt, antifaschistische...

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  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm
Der Entwurf von Marc Quinn zeigt zwei Händepaare in zärtlicher Berührung. | Foto: Visualisierung: Marc Quinn
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Resselpark
Denkmal für homesexuelle NS-Opfer am Karlsplatz präsentiert

Die Entscheidung, wie das Denkmal für die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit aussehen wird, ist gefallen. Es wird aus überdimensionalen Händen bestehen, die einander berühren.  WIEDEN. Im Resselpark wird ein Denkmal für die Frauen und Männer errichtet, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden. Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ), Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, Gemeinderat Peter Kraus (Grüne) und Hannes Sulzenbacher, Leiter der Wettbewerbsjury, präsentierten...

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  • Barbara Schuster
Ein Stein der Erinnerung ist für Angehörige wichtig. | Foto: Ponsting
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Josefstadt
Ein neuer Stein der Erinnerung

Der Verein Stein der Erinnerung würdigt ehemalige NS-Opfer aus der Josefstadt. JOSEFSTADT. Erwin Shefy, geboren 1926 in Wien mit dem Nachnamen Spitzer, floh 1939 mit seinen Eltern nach Palästina. Aufgewachsen in der Josefstadt, setzte er nun einen Stein der Erinnerung für Verwandte, die ebenfalls in der Josefstadt wohnten, denen die Flucht aber nicht gelang. Begleitet wurde er dabei von seiner Familie. Davor jedoch besuchte er seine alte Schule.

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  • Josefstadt
  • Larissa Reisenbauer
In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
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Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

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  • Kathrin Klemm
Pfarrerin Anna Kampl im Interview mit Historiker Martin Krist vom Netzwerk erinnern.at
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„Glaubenskirche im Gespräch…“ zu Novemberpogrom und neuen Radikalismen
„Es gibt immer das Wort davor“

„Ich glaube schon, dass man aus der Geschichte lernen kann. Die Frage ist, ob man das will.“ Es gelte jedenfalls äußerst wachsam zu sein, dass sich Geschehnisse wie unter den Nazis nicht wiederholen. Sagt der Historiker Martin Krist bei der zweiten Auflage der Gesprächsreihe „Glaubenskirche im Gespräch mit…“, diesmal zum Thema „Aus der Geschichte lernen“. Zeitzeugin Erika Kosnar appellierte, niemals aufs Mensch-Sein zu vergessen 27 Ermordete, 88 Verletzte! 6.547 verhaftete Männer, 4.000...

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  • Christian Buchar
Die Online-Plattform zeigt das einstige Mariahilf. | Foto: Foto: DÖW
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Auf den Spuren der Mariahilfer NS-Opfer

Die neue Online-Plattform "Memento – Wien Mariahilf" zeigt letzte Wohnorte, Archiv-Dokumente und Fotos. MARIAHILF. 900 Juden wurden in Mariahilf während des NS-Regimes ermordet. Zum Andenken an die Opfer wurden im Bezirk 850 Gedenksteine in den Gehsteigen verlegt oder an Gebäuden montiert. Nun gibt es eine weitere Möglichkeit, zu gedenken – und zwar in der digitalen Welt mit der Online-Plattform "Memento" des Dokumentationsarchivs des österreichischen Wider­standes (DÖW). "Das Projekt Memento...

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  • Andrea Peetz
Bezirksvorsteher Georg Papai enthüllte die Gedenktafel am ehemaligen KZ-Außenlagen in der Hopfengasse 8. | Foto: Karl Fitzbauer

Floridsdorf
Gedenken an die jüdischen NS-Opfer

Vor den Toren des ehemaligen KZ-Außenlagers in der Hopfengasse wurde eine Gedenktafel enthüllt. FLORIDSDORF. Das Bezirksmuseum organisierte gemeinsam mit der Bezirksvorstehung die Veranstaltung „Gedenken an das Jüdische Leben in Floridsdorf".  Zum aktuellen Anlass nahm man einerseits den 95. Todestag des Rabbiners und Schriftstellers Josef Samuel Bloch. Als Reichsratsabgeordneter von 1883 bis 1923 setzt er sich für die Interessen der jüdischen Glaubensgemeinschaft ein und kämpfte vehement gegen...

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