NS-Vergangenheit

Beiträge zum Thema NS-Vergangenheit

Zum 125-jährigen Jubiläum des Netzwerks St. Josef wird am Freitag, 26. Januar, ein bedeutender Programmpunkt am Standort in Mils veranstaltet.  | Foto: SE Barmh.Schw.Zams
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Erinnerungskultur
Vortrag „Das St. Josefsinstitut im Nationalsozialismus“ in Mils

Kommenden Freitag findet im Netzwerks St. Josef in Mils ein spannender Vortrag über „Das St. Josefsinstitut im Nationalsozialismus“ statt. Historiker am LKH Hall Mag. Dr. Oliver Seifert berichtet über die damalige Gesundheitspolitik der NS-Zeit. MILS. Zum 125-jährigen Jubiläum des Netzwerks St. Josef wird am Freitag, den 26. Januar, ein bedeutender Programmpunkt am Standort in Mils veranstaltet. Im Rahmen eines Vortrags wird Mag. Dr. Oliver Seifert, Historiker am LKH Hall, die verheerende...

  • Tirol
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  • Michael Kendlbacher
Polarisiert bis heute: "Gänsevater" Konrad Lorenz wäre am 7. November 120 Jahre alt geworden. | Foto: akg-images / picturedesk.com
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Wegen NS-Vergangenheit umstritten
Wiener Nobelpreisträger Konrad Lorenz wird 120

Unbestritten seine großen Errungenschaften im Bereich der Wissenschaft, umstritten wegen seiner Nähe zum nationalsozialistischem Gedankengut: der Geburtstag des Wiener Zoologen, Mediziners und Nobelpreisträgers Konrad Lorenz jährt sich am 7. November zum 120. Mal. WIEN. Das Jahr 2023 wird doppelt in Verbindung mit dem Wiener Zoologen und Mediziner Konrad Lorenz (1903-1989) gebracht, der als Begründer der Verhaltensforschung gilt. Im Jahr 1973, also vor 50 Jahren erhielt er gemeinsam mit Karl...

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  • Kevin Chi
Der Eingang zum Franz Fekete-Stadion in Kapfenberg. | Foto: Stadtgemeinde Kapfenberg
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Kapfenberg Spezial
Das Stadion in Kapfenberg wird umbenannt

Der Bericht der im Vorjahr beauftragten Historiker-Kommission rund um Heimo Halbrainer ist fertig, noch heuer soll die Umbenennung des Kapfenberger Stadions im Gemeinderat beschlossen werden. KAPFENBERG. Im November des Vorjahres herrschte in der Stadt Kapfenberg helle Aufregung um einen Zeitungsbericht im "Standard". Dort wurde die NS-Vergangenheit des ehemaligen Bürgermeisters Franz Fekete thematisiert; nach ihm ist auch das Sportstadion benannt – ein Umstand, der für viele in der heutigen...

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Das Landhaus zeigt sich heute nicht viel verändert zu damals. Jetzt ist es der Sitz der Tiroler Landesregierung. | Foto: Land Tirol
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Ausstellung
"Vom Gauhaus zum Landhaus" – Ein Blick in die Vergangenheit

Nach der Machtübernahme der NSDAP in Tirol benötigte man ein Gebäude, in dem die NS-Regierung des Gaues Tirol-Vorarlberg und die Gauleitung untergebracht werden sollten. Das Gauhaus (heute Landhaus) wurde 1938/39 nach den Plänen der in Innsbruck ansässigen Architekten Walter und Ewald Guth erbaut. Sie haben damals den hierfür ausgeschriebenen Wettbewerb für sich entscheiden können. INNSBRUCK. Die Ausstellung "Vom Gauhaus zum Landhaus" im Tiroler Landhaus in Innsbruck kann noch bis zum 4. Mai...

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  • Innsbruck
  • Alexander Hörmann
Der ursprüngliche Entwurf der Architekten Walther und Ewald Guth für das Gauhaus in Innsbruck. | Foto: Archiv für Bau.Kunst.Geschichte Innsbruck
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NS-Aufarbeitung
Ausstellung "Vom Gauhaus zum Landhaus"

Bis 4. Mai 2024 kann im Tiroler Landhaus 1 in Innsbruck in drei ehemaligen Räumen der Gauleitung die kostenfrei zugängliche Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ besucht werden. Dieses 1938/39 errichtete Gauhaus ist der größte noch bestehende NS-Bau in Tirol. TIROL. Das Gauhaus wurde in den Jahren 1938/39 für Parteidienststellen errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als Verwaltungssitz der französischen Militärregierung. 1955 zog dann die...

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Die Universität Wien hat eine Professur für Zeitgeschichte ausgeschrieben und sucht damit eine Nachfolge für den Zeithistoriker Oliver Rathkolb. Vor allem als akribischer Aufarbeiter der NS-Vergangenheit in Österreich bekannt, soll Rathkolb voraussichtlich im Herbst 2024 emeritieren. | Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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Uni Wien
Nachfolge für Zeithistoriker Oliver Rathkolb gesucht

Die Universität Wien hat eine Professur für Zeitgeschichte ausgeschrieben und sucht damit eine Nachfolge für den Historiker Oliver Rathkolb. Vor allem als akribischer Aufarbeiter der NS-Vergangenheit in Österreich bekannt, soll Rathkolb voraussichtlich im Herbst 2024 emeritieren. WIEN. Oliver Rathkolb gilt als einer der bekanntesten Zeithistoriker des Landes und Koryphäe im Gebiet der Aufarbeitung der österreichischen NS-Vergangenheit. Seit 2008 ordentlicher Professor an der Uni Wien, ist...

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2.9.1940: Jan Kosnik (li.) kurz vor seiner Hinrichtung, Wolfram Schegel (SS) und SS-Sturmbandführer und Gestapo-Chef Werner Hilliges. | Foto: Privatarchiv R. Hofmann, Bestand Tangl, StudienVerlag
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Innsbruck, Mayrhofen, Kirchbichl, Imst
Menschliche Schicksale als Beitrag zur Erinnerungskultur

Die geschichtliche Aufarbeitung führt nach Tirol, Polen und der Sowjetunion. Horst Schreiber analysiert in vier Beiträgen über Opfer und Täter die terroristische Seite des Nationalsozialismus und ihre Aufarbeitung nach 1945. Das Werk "Liebesverbrechen, Zwangsarbeit und Massenmord" ist im StudienVerlag erschienen. INNSBRUCK. Horst Schreiber entführt in seinem neuen Werk die Leserinnen und Leser nach Tirol, Polen und der Sowjetunion. Dabei spielen die Orte Innsbruck, Mayrhofen, Kirchbichl und...

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Foto: Studien Verlag

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
28. März - Buchpräsentation - Das "fremdvölkische" Kinderheim in Spital am Pyhrn 1943–1945

Buchpräsentation Maria Prieler-Woldan "Vielleicht hätte ich eine Familie. Vielleicht hat jemand um mich geweint." Das "fremdvölkische" Kinderheim in Spital am Pyhrn 1943–1945.  Dienstag, 28. März 2023, 20:00 Uhr Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (Saal, OG2) Eintritt frei Maria Prieler-Woldan und Susanne Lammer präsentieren im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim die Ergebnisse langjähriger Forschungsarbeiten zur Rekonstruktion eines nationalsozialistischen Verbrechens an Zwangsarbeiterinnen...

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  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Foto: Verein Schloss Hartheim

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
5. Februar - Öffentliche Begleitung/Führung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim werden immer am ersten Sonntag des Monats um 14:00 Uhr öffentliche Begleitungen durchgeführt (Dauer: 2 Stunden). In dem geführten Rundgang durch die Gedenkstätte und die Ausstellung "Wert des Lebens" werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Gedenkstätte und auch die Außenbereiche des Schlosses sind barrierefrei zugänglich. Die Begleitung findet bereits ab einer Person statt. Die Kosten dafür belaufen sich auf € 6,- für Schülerinnen und...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Foto: Verein Schloss Hartheim

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Sonntag, 4. September 2022 - Öffentliche Begleitung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (Alkoven)

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim werden immer am ersten Sonntag des Monats um 14 Uhr öffentliche Begleitungen durchgeführt (Dauer: 2 Stunden). In dem geführten Rundgang durch die Gedenkstätte und die Ausstellung „Wert des Lebens“ werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Gedenkstätte und auch die Außenbereiche des Schlosses sind barrierefrei zugänglich. Die Begleitung findet bereits ab einer Person statt. Die Kosten dafür belaufen sich auf € 6,- für Schülerinnen und...

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  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Aufgrund der mangelhaften Inschrift der Gedenktafel, fordert die Liste Fritz die Entfernung und eine Neuformulierung des Textes unter Einbeziehung der Expertenkommission. Auf dem Foto: Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.  | Foto: Liste Fritz
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Liste Fritz
Landhaus-Gedenktafel hat "inhaltliche Fehler"

TIROL. Die erst vor Kurzem angebrachte Mahn- und Gedenktafel zur NS-Geschichte des Neuen Landhauses erfährt jetzt harsche Kritik aus den Reihen der Liste Fritz. Die Inschrift der Tafel wäre eine reine "Selbstbeweihräucherung der Landesregierung", würde "sprachliche und inhaltliche Fehler" aufweisen und somit die Vergangenheit nicht ordentlich aufarbeiten, so der Vorwurf.  Wer hat diese Gedenktafel freigegeben?In der Kritik der Liste Fritz schwebt auch die Frage mit: Wer hat so eine Mahn- und...

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  • BezirksBlätter Tirol
Die Glastafel am Friedhof wird erneuert. Seit Herbst 2020 ist der Name von NS-Verbrecher Ferdinand Sammern-Frankenegg überklebt. | Foto: Mittermayr/BRS
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NS-Bewältigung in Peuerbach
Glastafel wird erneuert, Kommission prüft weitere Namen

Name von SS-Offizier Ferdinand Sammern-Frankenegg endgültig tilgen: Glastafel am Friedhof Peuerbach wird ausgetauscht. Neue Kommission prüft zudem restliche Namen auf NS-Vergangenheit. PEUERBACH (jmi). Die Glastafel am Peuerbacher Friedhof war in den vergangenen Wochen in den Fokus gerückt. Grund: Diese weist den Namen des SS-Offiziers Ferdinand Sammern-Frankenegg auf. Er war für die Deportation von rund 300.000 Bewohnern des Warschauer Ghettos verantwortlich. Sammern-Frankeneggs Name wurde...

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  • Julia Mittermayr
Foto: Verein Schloss Hartheim

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Sonntag, 1. Dezember: Öffentliche Führung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim werden immer am ersten Sonntag des Monats öffentliche Begleitungen durchgeführt. In dem geführten Rundgang durch die Ausstellungsbereiche und Gedenkstätte werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Kosten dafür belaufen sich auf 4 Euro für Schüler/innen, Lehrlinge und Student/innen und 5 Euro für Erwachsene. Im Zeitraum November 2019 bis Anfang Juni 2020 wird die Ausstellung "Wert des Lebens" erneuert. In diesem Zeitraum führt die...

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  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Schild in Josef-Thorak-Straße neuerlich beschmiert

SALZBURG. Ein Straßenschild in der Josef-Thorak-Straße wurde erneut beschmiert. Die Mitarbeiter des Straßen- und Brückenamtes haben es zur Reinigung abgenommen. Aufgrund des Vorfalls wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Haller: "Straße endlich umbenennen" Aktuell ist ein Historikerbeirat von der Stadt Salzburg damit beauftragt, die Straßennamen wissenschaftlich fundiert zu begutachten. Es geht dabei um Personen mit NS-Vergangenheit. Begonnen wurde in der Alt- und Neustadt. 2017 wird mit dem...

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  • Lisa Gold
Stadtarchiv-Historikerin Sabine Veits-Falk referierte über NS-Sozialpolitik. | Foto: Stadt Salzburg/AStS

Vom "Völkischen Wohlfahrtstaat" in der Stadt Salzburg

Die Stadt Salzburg setzt sich in einem groß angelegten Projekt mit ihrer NS-Vergangenheit auseinander. Wie "Wohlfahrt" und damit auch die Sozialpolitik der Stadt Salzburg während der Zeit des Nationalsozialismus definiert wurde, darüber referierte Stadtarchiv-Historikerin Sabine Veits-Falk am Donnerstag in der Tribühne Lehen. „Nationalsozialistische Sozialpolitik war überwiegend bevölkerungspolitisch und erbbiologisch motiviert. Soziale Diagnosen wurden dabei ins Biologische umgedeutet“, so...

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  • Stefanie Schenker

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