NS Zeit

Beiträge zum Thema NS Zeit

Die Gedenkstätte Karajangasse beschäftigt sich mit dem Schicksal zahlreicher Jüdinnen und Juden.  | Foto: Sabine Krammer
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Gymnasium am Augarten
Wiener Gedenkstätte lädt zu Vorträgen & Führungen

In der Karajangasse 14 setzt man sich mit der bewegten Vergangenheit des Standorts in einer eignen Gedenkstätte auseinander. Zum gemeinsamen Gedenken, Erinnern und Erforschen wird am 20. März 2024 geladen.  WIEN/BRIGITTENAU. Der Standort des Gymnasiums am Augarten hat eine bewegte Vergangenheit. Neben dem einstigen Brigitta-Realgymnasium und einem Wohngebäude befand sich dort auch eine Volksschule für Mädchen. Ab 1938 wurden jüdische Lehrerende und Schüler vom Unterricht ausgeschlossen. Die...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Der Vorplatz des Raimund Theaters soll nach der Schauspielerin Martha Eggerth benannt werden.  | Foto: Wien Holding
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Mariahilf
Das Raimund Theater erhält einen Marta-Eggerth-Platz

Bis heute ist der Vorplatz des Raimund Theaters in der Wallgasse 18–20 namenlos geblieben. Das könnte sich bald ändern. Denn die Bezirksvertretung Mariahilf beschloss, dass dieser an die Schauspielerin Marta Eggerth erinnern soll.  WIEN/MARIAHILF. Marta Eggerth (1912–2013) war eine österreichisch-ungarisch-amerikanische Operettensängerin und Filmschauspielerin. 1938, nachdem Österreich Teil des nationalsozialistischen Deutschlands wurde, emigrierte sie mit ihrem Ehemann Jan Kiepura nach New...

  • Wien
  • Mariahilf
  • Philipp Scheiber
Lore Segal musste 1938 von den Nazis fliehen. Im Rahmen einer Ausstellung holt das Bezirksmuseum im 8. sie nun zurück in die Josefstadt. | Foto: Foto: Pokornig
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Bezirksmuseum
Neue Schau über Josefstädter Autorin erinnert an NS-Gräuel

Im Bezirksmuseum in der Josefstadt dreht sich in Kürze alles um das Leben von Lore Segal, einer Überlebenden der Gräueltaten der Nationalsozialisten.  WIEN/JOSEFSTADT. 1928 in Wien geboren, 1938 vertrieben, 2024 "heimgeholt" in den 8. Bezirk: Die 95-jährige Exilschriftstellerin Lore Segal steht ab 28. Februar im Mittelpunkt der Jahresausstellung des Bezirksmuseums. Die Kuratorin Karin Hanta hat, in enger Zusammenarbeit mit der im englischen Sprachraum erfolgreichen Autorin, die Stationen ihres...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Fabian Franz
v. l. Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), Vizekanzler Werner Kogler, Justizministerin Alma Zadić, Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (alle drei Grüne) sowie Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) und Bundespräsidenten-Gattin Doris Schmidauer. | Foto: HBF/D. Trippolt
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"Niemals wieder!"
Neue NS-Gedenktafel in der Hohenstaufengasse enthüllt

Eine neue Gedenktafel in der Hohenstaufengasse, einem Amtsgebäude der Regierung, soll an die Opfer der NS-Militärjustiz erinnern. Bei der Enthüllung waren viele hochrangige Politikerinnen und Politiker dabei. WIEN/INNERE STADT. Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ist in der Hohenstaufengasse 3 angesiedelt. Von 1882 und 1884 wurde hier die Zentraleuropäische Länderbank von Otto Wagner errichtet. Die Länderbank verkaufte das Haus 1938 an das Deutsche Reich. Ende...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Anna-Sophie Teischl
Ab sofort kann man zwölf Portraits von als Homosexuell verfolgte Mariahilferinnen und Mariahilfer sehen.  | Foto: BV 6
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Bezirksmuseum
Neue Ausstellung über in der NS-Zeit verfolgte Mariahilfer

Zwölf Tafeln, zwölf einwirksame Porträts von Mariahilferinnen und Mariahilfern, die von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Das gibt es ab 14. November im Bezirksmuseum im 6. Bezirk zu sehen.  WIEN/MARIAHILF. Ab dem 14. November gibt es eine neue Ausstellung im Bezirksmuseum in der Mollardgasse 8. Von dem Historiker Andreas Brunner kuratiert, behandelt diese die Schicksale von Menschen, die in Mariahilf von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Während...

  • Wien
  • Mariahilf
  • Salme Taha Ali Mohamed
Die Staatsanwaltschaft klagte Herr H. im Sinne des Verbotsgesetz. Er habe Fotos mit NS-Verherrlichenden Bildern versendet. Herr H. wurde schuldig gesprochen. Das Urteil: 12 Monate bedingt, mit drei Jahren Bewährung. | Foto: Brandl
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Wien
Mann zeigte Hitlergruß, verschickte Foto an "Kebab Connection"

Für das Verschicken von Bildern, die den Nationalsozialismus verherrlichen, musste sich ein Mann am Montag vor dem Wiener Landesgericht verantworten. Er soll in den Jahren  2021 und 2022 insgesamt vier Bilder in die WhatsApp Gruppen "Kebab Connection" und "It's the real" versendet. Darunter befand sich auch ein Bild, in dem er den Hitlergruß zeigte.  WIEN. Am 12. Juni um 9:30 Uhr stand der Angeklagte Herr H. aufgrund des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz (3g VG) vor dem Wiener Landesgericht für...

  • Wien
  • Ronja Reidinger
Seit 2010 beschäftige man sich mit der Aufarbeitung der eigenen NS-Geschichte, teilte die WU mit. | Foto: BOANET.AT
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Wirtschaftsuniversität Wien
NSDAP-Mitglied erhält kein Ehrendoktorat

Im Zuge einer Aufarbeitung der Universitätsgeschichte in der Zeit des Nationalsozialismus hat die Wirtschaftsuni Wien (WU) an historisch belastete Personen vergebene akademische Ehrungen überprüft. Ein Titel wurde jetzt aberkannt. WIEN/LEOPOLDSTADT. Die Wirtschaftsuniversität Wien (WU) hat zuletzt im Zuge einer Aufarbeitung der Uni-Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus akademische Ehrungen an historisch belastete Personen geprüft.  Nach den abgeschlossenen, geschichtlichen Recherchen...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Patricia Hillinger
Foto: Maximilian Spitzauer/RMW
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Karlsplatz
Erstes Denkmal für homosexuelle NS-Opfer in Wien enthüllt

In Wien ist am Montag erstmals ein Denkmal zur Erinnerung an die Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit präsentiert worden. Die Skulptur im Resselpark am Karlsplatz trägt den Titel „Arcus (Schatten eines Regenbogens)“. WIEN. Das aus gebogenen Stäben bestehende Denkmal weist zwar die Form eines Regenbogens auf, - dem internationalen Zeichen der LGBTIQ+ Community - leuchtet aber nicht in den typisch bunten Farben. Stattdessen ist der Regenbogen im Resselpark in Grautönen gehalten. Er erinnert an...

  • Wien
  • Wieden
  • Barbara Schuster
Acht von acht Geschworenen sprachen Herrn S. bezüglich des Tatverdachts für schuldig. Er soll mehrere Nazi-"Scherzfotos" via WhatsApp geschickt haben. | Foto: Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com
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Auf WhatsApp
Mitarbeiter der Stadt Wien soll Nazi-Bilder geschickt haben

Innerhalb von zwei Jahren verschickte ein Mitarbeiter der Stadt Wien mehrere den Nationalsozialismus verherrlichende Bilder an Kollegen. Am Freitag musste er sich dafür vor dem Wiener Straflandesgericht verantworten. Das noch nicht rechtskräftige Urteil: 13 Monate bedingt. WIEN. Freitag, 26. Mai, 9 Uhr vor dem Wiener Landesgericht für Strafsachen: Der 49-jährige Herr S. ist wegen Verstoß gegen das Verbotsgesetz (§ 3) angeklagt. Zwischen April 2017 und September 2019 soll Herr S. zwölf...

  • Wien
  • Ronja Reidinger
Nach jahrelanger Schließung soll es angeblich weniger Objekte, dafür mehr politische Wertungen und mehr Kritik an der NS-Zeit geben, um die Besucher zu bilden, sagte man mir. | Foto: Gerhard Hertenberger
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Wiens Museen und die Politik
HGM: Der Zweite Weltkrieg verschwindet

Die Politik greift ein: Ab dem 8. Mai endet Österreichs Geschichte im Jahr 1918 (Ein Kommentar) Ich gebe zu, der Titel ist ein wenig spitz formuliert. Aber im Prinzip stimmt es: Abgesehen von ein paar fast textidenten Zeitungsartikeln am 26. April, die offenbar nicht Eigenrecherchen sind, sondern Textblöcke und Fotos der APA verwenden, wurde kaum darüber geredet: Am 8. Mai wird der große Saal "Republik und Diktatur" (1918 bis 1945) im Heeresgeschichtlichen Museum geschlossen, und zwar laut...

  • Wien
  • Gerhard Hertenberger
In Liesing gibt es mehrere Steine der Erinnerung für ermordete Opfer des NS-Unrechtsregimes. | Foto: Ulrike Kozeschnick-Schlick
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Im Bezirksmuseum
Ein Vortrag über Liesinger Zwangsarbeitslager

Einen Vortrag über „Fremd- und Zwangsarbeitslager in Liesing“ hält Robert Patocka am Freitag, 13. Jänner, im Bezirksmuseum. WIEN/LIESING. Rund 30 Fremd- und Zwangsarbeitslager gab es während des Zweiten Weltkriegs in Liesing - heute sind sie in Vergessenheit geraten. Robert Patocka vom "Verein Steine der Erinnerung in Liesing für die Opfer des Holocaust und des nationalsozialistischen Terrors" hat dazu geforscht und nun eine Broschüre herausgegeben. Am Freitag, 13. Jänner, hält er um 19 Uhr im...

  • Wien
  • Liesing
  • Mathias Kautzky
Mitwirkende, von links nach rechts: Milu Löff-Löffko, Christl Greller, Karl Löff, Alexandra Löff, Michaela Löff, Martin Regner | Foto: Kulturfabrik Stadlau
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13. November
Feierliches Gedenken der NS-Opfer beim Ölhafen Lobau

Am Mahnmal im Ölhafen Lobau wurden den Opfern der NS-Zeit gedacht. Das Mahnmal wurde vor zwölf Jahren von einem Donaustädter Bildhauer errichtet. WIEN/DONAUSTADT. Am Sonntag, 13. November, versammelten sich etwas mehr als 30 Teilnehmende in der Lobau beim Mahnmal vom Ölhafen Lobau (Ecke Lobgrundgasse/Raffinieriestrasse), um jenen Menschen zu gedenken, die während der NS-Herrschaft dort unfassbares Leid erfahren haben. Das Mahnmal wurde im Jahr 2010 vom Donaustädter Bildhauer Karl W. Löff...

  • Wien
  • Donaustadt
  • RegionalMedien Wien
Die Direktoren Ewald Königstein und Robert Streibel (v.l.) vor den neuen Holzwürfeln im Bezirksmuseum. | Foto: Kautzky
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Gedenken
Projekt „Juden in Hietzing“ nun auch im Bezirksmuseum

Das Projekt „Juden in Hietzing“ findet nun auch im Bezirksmuseum statt. Auf Holzwürfeln stehen Informationen über vertriebene und ermordete Jüdinnen und Juden aus Hietzing, es ist aber auch ein Foto der einstigen Hietzinger Synagoge darauf zu sehen. WIEN/HIETZING. Die zehn Gedenkstelen des Projekts „Juden in Hietzing“ gehören im Bezirk bereits zum gewohnten Straßenbild. "Die Installationen mit den Namen und Daten der ermordeten Jüdinnen und Juden und die Tafel über die Hietzinger Synagoge...

  • Wien
  • Hietzing
  • Mathias Kautzky
Bei einer Pressekonferenz wurden die Ergebnisse der Studie präsentiert. | Foto: Hafen Wien
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Hafen Wien
Universität Wien präsentiert kritische Studie zur Geschichte

Der Hafen Wien, verteilt auf die Standorte in Albern, Freudenau und der Lobau, feiert heuer sein 60-jähriges Bestehen. Nun veröffentlichte das Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien eine Studie zu seiner Rolle während des 2. Weltkriegs. WIEN/SIMMERING/LEOPOLDSTADT/DONAUSTADT. Wien soll zum "Hamburg des Ostens" werden – so lautete zumindest der Plan der Nationalsozialisten. Dieses Ziel sollte durch den Ausbau der bestehenden Standorte des Hafen Wiens erreicht werden. Heuer feiert...

  • Wien
  • Simmering
  • Anna-Sophie Teischl
Susanna Länger ist in Mauer aufgewachsen und wohnt seit Jahrzehnten in Hietzing. | Foto: Kautzky
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Literatur in Hietzing
Susanna Länger schreibt Roman über NS-Zeit

Susanna Länger hat sich in ihrem neuen Buch mit Einzelschicksalen aus der NS-Zeit beschäftigt. WIEN/HIETZING/LIESING. "Meine Großmutter väterlicherseits betrieb eine Fahrschule am Alsergrund und war nicht nur für damalige Verhältnisse eine richtig emanzipierte Frau", sagt Susanna Länger. Die Autorin ist in Mauer aufgewachsen, wohnt aber bereits seit Jahrzehnten in Hietzing. "Als ich erst vor einigen Jahren durch Zufall erfahren habe, dass meine Großmutter Halbjüdin war, bin ich neugierig...

  • Wien
  • Hietzing
  • Mathias Kautzky
Steine der Erinnerung gibt es bereits in ganz Wien. | Foto: Michael Glanz
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Gedenken an NS-Opfer
Steine der Erinnerung am Liesinger Platz

Eine Gedenktafel für NS-Opfer wird am Liesinger Platz am 25. August enthüllt. Gewidmet ist sie allen Menschen aus Liesing, die wegen ihrer Religion, Herkunft, sexuellen Orientierung, Behinderung oder politischen Haltung verfolgt, deportiert und ermordet wurden. WIEN/LIESING. Eine Gedenktafel am Liesinger Platz erinnert nun an NS-Opfer aus dem 23. Bezirk. Unter dem Titel „Niemals vergessen“ ist die Tafel allen Menschen aus Liesing gewidmet, die auf Grund ihrer Religion, Herkunft, sexuellen...

  • Wien
  • Liesing
  • Mathias Kautzky
Porr betreibt mehrere Standorte in Österreich, der Hauptsitz ist nach wie vor in Wien. | Foto: Martin Wurglits
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NS-Zeit
Porr AG möchte dunkle Flecken in der Firmengeschichte aufdecken

Der österreichische Baukonzern Porr AG meldet, dass er sich nun umfassend mit der NS-Vergangenheit auseinandersetzen möchte. Die Universität Wien soll einen Blick auf diese Zeitspanne im Konzern werfen. WIEN. Porr gehört zu den größten und federführenden Baukonzernen Österreichs. Der Konzern wurde 1869 in Wien gegründet und hat in der Bundeshauptstadt nach wie vor seinen Hauptsitz. Das börsennotierte Unternehmen kann jedoch nicht nur stolz auf seine Vergangenheit zurückblicken. Denn auch Porr...

  • Wien
  • Johannes Reiterits
NS-Raubkunst: Gemälde von Friedrich Treuer (1872–1942) | Foto: Lorenz Paulus / hdgö
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Holocaust-Gedenktag
Haus der Geschichte sucht Raubkunst aus der NS-Zeit

Während der NS-Zeit wurde viel Kunst von jüdischen Sammlern und Sammlerinnen gestohlen. Auch heute befindet sich noch ein großer Teil davon in Privatbesitz. Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) möchte auf die bis dato zu wenig belastete Altlast hinweisen. WIEN. Am Donnerstag, den 27. Jänner, wird am Internationalen Holocaust-Gedenktag den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Das Haus der Geschichte möchte dies im Rahmen einer Ausstellung der etwas anderen Art tun: Seit Dienstag, dem 25....

  • Wien
  • Miriam Al Kafur
So sah der ursprünglicher Entwurf von Künstler Marc Quinn für das Denkmal im Resselpark aus. | Foto: Visualisierung: Marc Quinn
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Wettbewerb startet
Denkmal für homosexuelle NS-Opfer am Karlsplatz

Nachdem der Siegerentwurf aus dem Jahr 2020 vom Künstler zurückgezogen wurde, wird der Wettbewerb für das Denkmal am Karlsplatz erneut ausgeschrieben. WIEN/WIEDEN/INNERE STADT. Im Resselpark am Karlsplatz soll ein Denkmal für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden, realisiert werden. Dafür laden Kunst im öffentlichen Raum Wien (KÖR) und die Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) zum offenen, zweistufigen, künstlerischen...

  • Wien
  • Wieden
  • Barbara Schuster
Auch Angehörige waren bei der Enthüllung der Steine der Erinnerung mit dabei. | Foto: BV6
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Steine der Erinnerung
Mariahilf gedenkt NS-Opfern des Bezirks

Mariahilf gedenkt der NS-Opfer: Fünf neue Steine der Erinnerung wurden auf den Straßen des 6. Bezirks angebracht. WIEN/MARIAHILF. Der Verein "Steine der Erinnerung" hat es sich zur Aufgabe gemacht, Opfern der NS-Zeit ihre Gesichter zurückzugeben. In Form von am Gehsteig platzierten Steinen werden die Namen derer wieder in Erinnerung gerufen, die verfolgt, vertrieben oder getötet wurden. In Mariahilf sind derzeit rund 800 Stück zu finden. Seit 23. Juni sind weitere fünf hinzugekommen....

  • Wien
  • Mariahilf
  • Larissa Reisenbauer
Ausstellung über die NS-Zeit im 3. Bezirk. | Foto: Bezirksmuseum Landstraße

Bezirksmuseum Landstraße
Neue Ausstellung zur NS-Zeit im 3. Bezirk

Im Bezirksmuseum Landstraße gibt es eine neue Dauerausstellung zum Leben jüdischer Bewohner im 3. Bezirk. LANDSTRASSE. Das Bezirksmuseum Landstraße in der Sechskrügelgasse 11 präsentiert eine Dauerausstellung, die sich mit dem Themenfeld der jüdischen Bewohner im 3. Bezirk und ihre Verfolgung in der NS-Zeit befasst. Bildmaterial, Texte, Listen und Objekte, darunter ein Anzug eines jüdischen Mitbürgers mit einem Judenstern, weisen auf Gräueltaten während der NS-Zeit hin. Von einem Verzeichnis...

  • Wien
  • Landstraße
  • Hannah Maier
Offizielle Benennungsfeier: Der Gemindebau in der Schüttelstraße 17 heißt nun "Hans-Landauer-Hof". | Foto: PID/David Bohmann
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Wohnhausanlage in der Schüttelstraße
Leopoldstädter Gemeindebau nach Hans Landauer benannt

Einen neuen Namen trägt der Gemeindebau in der Schüttelstraße 71. Er wurde nach dem des KZ-Überlebenden und Widerstandskämpfers Hans Landauer benannt. LEOPOLDSTADT. Zu Ehren des KZ-Überlebenden und Widerstandskämpfers Hans Landauer heißt die städtische Wohnhausanlage in der Schüttelstraße 71 nun "Hans-Landauer-Hof".  Er selbst lebte  mit seiner Frau Ilse nur zwei Gehminuten entfernt in der Halmgasse. „Hans Landauer ist uns bis heute ein großes Vorbild dafür, was es heißt, antifaschistische...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm
Der Entwurf von Marc Quinn zeigt zwei Händepaare in zärtlicher Berührung. | Foto: Visualisierung: Marc Quinn
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Resselpark
Denkmal für homesexuelle NS-Opfer am Karlsplatz präsentiert

Die Entscheidung, wie das Denkmal für die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit aussehen wird, ist gefallen. Es wird aus überdimensionalen Händen bestehen, die einander berühren.  WIEDEN. Im Resselpark wird ein Denkmal für die Frauen und Männer errichtet, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden. Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ), Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, Gemeinderat Peter Kraus (Grüne) und Hannes Sulzenbacher, Leiter der Wettbewerbsjury, präsentierten...

  • Wien
  • Wieden
  • Barbara Schuster
In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
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Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

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  • Kathrin Klemm
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