Rezension

Beiträge zum Thema Rezension

BUCH TIPP: Verzweiflung und Wut, heiß und kalt

Georg ließ seine Geliebte Eva und Tochter Marie in den Unfalltod fahren. Er will sich seine Schuld nicht eingestehen, verzweifelt, dreht durch, rechnet mit Gott und die Welt ab. Schockierend, grausam und gnadenlos gewinnt Horst Sczerbas Debüt-Roman an Tempo, wenn das zutiefst narzisstische Monster seine Kaltblütigkeit auslebt. Die gewaltigen Schilderungen gehen unter die Haut. Eichborn, 191 Seiten, 20,60 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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Buchrezension: Apokalypse Z von Manel Loureiro

Wer sitzt nicht gern mit seiner Katze im Garten und genießt! die Wintersonne, während Zombiehorden die Nachbarschaft in Stücke reißen? Ganz ehrlich, das klingt doch im ersten Moment nach einem richtig coolen Typen, von dem man gern mehr lesen würde. Nur leider nicht in diesem Buch. Zugegeben, die Arbeit der Übersetzerin trägt das Ihre zur Zerstörung der Story bei, aber viel ist dem Autor ohnehin nicht eingefallen. Im Grunde ist das Buch ein Abklatsch bekannter Zombiegeschichten, nur deutlich...

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Buchrezension: Clive Cussler - Jack du Brul - Schlangenjagd

Die Wahrheit ist, dass Clive Cussler leider seit längerem keine Bücher mehr schreibt (Er ist immerhin schon deutlich über 80). Stattdessen verwertet der Verlag die Rechte an seinem Namen. Mittlerweile schreibt eine ganze Reihe von Autoren unterschiedliche Storys unter der Marke Cussler. Das klappt mal besser und mal schlechter. In "Schlangenjagd" wird allerdings besonders offensichtlich, wie hoch Cussler die Latte seinerzeit gelegt hat. Der Roman widmet sich vordergründig dem Thema Klimawandel,...

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Buchrezension: Tagebuch der Apokalypse von J.L. Bourne

Tagebuch der Apokalypse von J.L. Bourne Wie der Titel vermuten lässt, ist der Roman in der Form eines Tagebuchs aufgebaut. Man begleitet den Protagonisten bei seiner Suche nach einem sicheren Versteck vor den Zombiehorden. Damit er auch jemanden zum Plaudern hat, trifft er auf andere Überlebende und findet Freunde wie Feinde. Ob sie alle bis zum Ende durchhalten? Zumindest beim Protagonisten braucht man sich nicht zu sorgen, dass er in einen Untoten transformiert wird. Warum? Na, weil er das...

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Buchrezension: Blutnetz von Justin Scott (Clive Cussler)

Ich darf vorausschicken, dass der Autor von Blutnetz Justin Scott heißt, auch wenn der Verlag es sich (seit Jahren) nicht nehmen lässt, mit "Clive Cussler" für seine diversen Buchreihen zu werben. Justin Scott hat mit dem Vorgängerband (Sabotage) ein historisch stimmiges Abenteuer rund um den Privatdetektiv Isaac Bell erzählt, das im neuen Roman "Blutnetz" seine Fortsetzung findet. Statt Eisenbahnen stehen diesmal Schiffe und deren Waffensysteme im Vordergrund. Wieder gelingt es dem Autor, den...

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Buchrezension: Codename Azteke von Bill Vidal

Spaniens Regierung sieht 1936 einem drohenden Bürgerkrieg entgegen. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion werden 7900 Goldkisten außer Landes geschafft. Das Vermögen wird nach Russland eingeschifft und soll dort die unruhigen Zeiten überdauern. 100 Kisten gehen gleich beim Transport verloren, doch auch das restliche Gold sehen die Spanier nie wieder - clevere Russen ;-) Im Vordergrund steht die Suche der verlorenen 100 Goldkisten, von deren Verbleib nur der "Azteke" weiß. Das suggeriert zumindest der...

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Buchrezension: Manhattan Karma von Walter Mosley

In Manhattan Karma schlägt sich der Privatdetektiv Leonid McGill mit neuen Auftraggebern und alten Unterweltkontakt herum. Einige von ihnen verbindet der Wunsch, McGill tot zu sehen. Der Autor, Walter Mosley, erzählt eine fast schon gemütliche Geschichte, die einem nicht mehr Herzrasen beschert als Agatha Christie zu ihren besten Zeiten. Actionszenen, übertriebene Gewalt oder psychische Grausamkeit hat man der Geschichte erspart. Stattdessen ist sie gespickt mit origineller Sprache (Kompliment...

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Buchrezension: Gold (Pirates Latitudes) von Michael Crichton

Der filmähnliche Schreibstil von Gold - Pirate Latitudes ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, bedient das Kopfkino aber vorbildlich, wenn man sich darauf einlässt. Im Vordergrund der Handlung steht der Freibeuter Charles Hunter, der mit seiner Crew einen höchst verwegenen Raubzug in spanischem Hoheitsgebiet startet. Dass dabei nicht alles glattläuft, versteht sich von selbst. Die große Stärke des Romans sind die historischen Elemente und die Einblicke, die man als Leser in das Geschehen...

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Buchrezension: Infektion von Ben Tripp

Wie bei den meisten Zombiegeschichten ist der rote Handlungsfaden vorhersehbar. Diesmal ist es eine Kleinstadt in der Nähe von L. A, die von einer Armee aus Infizierten überrollt wird. Danielle Adelman ist kampferprobte Kriegsveteranin und Sheriff von Forest Peak. Sie verkörpert ein seelisches Wrack: vom Krieg traumatisiert, dem Alkohol verfallen und zwischenmenschlich extrem inkompatibel, was die Beziehung zur eigenen Schwester schwer belastet. Der weitere Verlauf ist klassisch: Die...

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