Stadtgeschichte Linz

Beiträge zum Thema Stadtgeschichte Linz

1926 überließ die Stadt Linz dem Verein einen Teil des Urfahrer Stadtwäldchens zur Anlage eines Urnenhains. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1929: Eine Feuerhalle für Linz

LINZ. Nach 1918 organisierten sich die Befürworter der Feuerbestattung in Oberösterreich im Verein „Die Flamme“. 1926 überließ die Stadt Linz dem Verein einen Teil des Urfahrer Stadtwäldchens zur Anlage eines Urnenhains. Erst 1929 wurde eine Feuerhalle nach Plänen von Julius Schulte errichtet, bis dahin mussten Einäscherungen in Wien oder Steyr erfolgen. 2003 wurde ein modernes Krematorium in Betrieb genommen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Das Hotel Weinzinger (Bildmitte) war einst das modernste Hotel der Stadt. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1950er Jahre: Hotel Weinzinger an der Unteren Donaulände

LINZ. Hervorgegangen aus dem ursprünglichen Hotel „Zum Erzherzog Carl“, wurde das Hotel Weinzinger 1912 zum modernsten Hotel in Linz ausgebaut. In der NS-Zeit wurde es an die Stadt Linz verkauft und als Hotel „Linzer Hof“ weitergeführt, bis es schließlich 1962 abgebrochen und durch einen Versicherungsbau ersetzt wurde. Im Gebäude der heutigen Kunstuniversität befand sich damals das Konzert-Terrassen-Café. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Nach der Übersiedelung der Frauenklinik in einen Neubau an der Krankenhausstraße 2006 wurde das Gebäude abgebrochen und auf dem Gelände Wohnbauten errichtet. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1938: Landesfrauenklinik an der Lederergasse

LINZ. Bereits 1843 diente der Eckartshof, ein ehemaliger Bauernhof und adeliger Landsitz, als Gebär- und Findelanstalt. Durch Zu- und Umbauten wurde in der Folge jene Einrichtung, die seit 1904 die Bezeichnung Landesfrauenklinik trug, wesentlich erweitert. Nach der Übersiedelung der Frauenklinik in einen Neubau an der Krankenhausstraße 2006 wurde das Gebäude abgebrochen und auf dem Gelände Wohnbauten errichtet. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Links sieht man das 1975 demolierte Hotel Achleitner. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1967: Die Hauptstraße in Urfahr

LINZ. Auf dem Foto von 1967 sind die Häuser Hauptstraße 12-18 zu sehen, die durch den Bau der Nibelungenbrücke unter das Straßenniveau zu liegen kamen. Das 1899-1909 errichtete und 1975 demolierte Hotel Achleitner (links) war der führende Beherbergungsbetrieb in Urfahr. Als Wohnhaus des Nähmaschinenfabrikanten Johann Jax 1900 errichtet, war das Café „Landgraf“ über Jahrzehnte Zentrum der Jugendkultur in Urfahr. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Martha Kulka lebte von 1903 bis zu ihrem Tod 1987 in Linz. | Foto: Privatsammlung Verena Wagner
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Martha Kulka
Trotz allem in Linz geblieben

Die erste von 18 Gedenkstelen erinnert an sieben jüdische Linzerinnen und Linzer, die in der näheren Umgebung gelebt haben und Opfer des Nationalsozialismus wurden. Nur eine von ihnen überlebte den NS-Terror: Martha Kulka. Ihre Lebensgeschichte wurde von der Historikerin Verena Wagner erforscht. LINZ. Nach der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen im Mai 1945 machte sich eine 42-jährige Frau zu Fuß auf den Weg in ihre Heimatstadt Linz. Ihr Zustand war erbärmlich. Buchstäblich auf allen...

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Die Lager blieben wegen Wohnungsmangels teils weit über 1945 hinaus bestehen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals vor 1950: „Wohnlager 5“ in Kleinmünchen

LINZ. Während der NS-Zeit entstanden zahlreiche Lager für diejenigen Arbeiterinnen und Arbeiter, die für Bau, Industrie und Gewerbe angeworben bzw. zwangsweise verpflichtet wurden. Die Lager blieben wegen Wohnungsmangels teils weit über 1945 hinaus bestehen, so auch das so genannte „Wohnlager 5“ an der Wiener Straße beim Bahnhof Kleinmünchen. An der Stelle dieses Lagers wurde 1951 die Straßenbahnremise errichtet.  Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Maschinenarbeit in der Firma Fehrer in der Franckstraße. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1928: Die Rosshaarspinnerei Fehrer in der Franckstraße

LINZ. 1875 als Filiale gegründet, entstand ab 1911/12 die Rosshaarspinnerei und Gummihaarfabrik Fehrer in der Franckstraße. Von Beginn an war der Betrieb hervorragend mit Maschinen ausgestattet, die für die Erzeugung von Tierhaarprodukten wie Matratzen, Polsterauflagen etc. benötigt wurden. Die Konkurrenz durch synthetische Materialien zwang die Firma Fehrer ihr Produktionsprogramm mehrmals zu reorganisieren. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Das hintere Gebäude ist das heutige Stadtmuseum. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1936: Das Collegium Nordico vor dem Umbau zum Museum

LINZ. Erbaut um 1608/09 kam das Gebäude 1708 in den Besitz der Jesuiten, die daraus eine Schule für protestantische Kinder aus den nordischen Ländern machten. Bereits 1787 unter Joseph II. wieder aufgelöst und profaniert. Das vorgelagerte Haus in der Bildmitte zeigt die zum Mietsgebäude umgebaute Bethlehemkapelle. Dieser Vorbau wurde 1962 abgebrochen. 1973 bezog das Stadtmuseum den umgebauten, verkleinerten Hauptbau. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Verabschiedung des Bürgermeisters in Linz. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1968: Verabschiedungsfeier von Bürgermeister Aigner

LINZ. Der amtierende Bürgermeister Edmund Aigner, Amtsnachfolger von Bürgermeister Ernst Koref, verstarb am 3. Mai 1968 überraschend an einem Herzinfarkt. Noch am Vormittag hatten ihn seine Amtsgeschäfte nach Wien geführt. Am 9. Mai 1968, unter Teilnahme von Bundespräsident Franz Jonas, wurde eine öffentliche Verabschiedungsfeier vor dem Linzer Rathaus abgehalten, an der 12.000 Linzerinnen und Linzer teilnahmen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Das Gebäude wurde 1853 errichtet und 1983 abgerissen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1927: Die Urfahrer Schule

LINZ. Bemühungen um den Neubau einer Volksschule in Urfahr lassen sich bis in das Jahr 1821 zurückverfolgen. Tatsächlich errichtet wurde der Bau nicht zuletzt durch das Einschreiten des Schulrates Adalbert Stifter neben der Urfahrer Pfarrkirche im Jahr 1853. Im Gebäude waren sowohl eine Knaben- als auch eine Mädchen-Volksschule untergebracht. Der Abbruch erfolgte schließlich 1983, das Grundstück blieb unverbaut. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Die Untere Donaulände in den späten 1950er-Jahren. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals ca. 1958: Donaudampfschifffahrtsgesellschaft DDSG Anlegestelle

LINZ. Der Blick auf die noch unfertige Donaulände in den späten 1950er Jahren, kurz nach dem Bau der neuen Personenschiff-Anlegestelle der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft DDSG. Der moderne Bau wurde 1957 eröffnet. 1984 wurde das Gebäude erweitert und mit der Tanzschule Jakob entstand eines der modernsten Tanzzentren Österreichs. Im Sommer 2000 musste das Gebäude schließlich dem Bau des Lentos Kunstmuseum weichen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Das Gaswerk an der Gruberstraße war bis 1957 in Betrieb. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1920er Jahre: Gaswerk in der Kaplanhofstraße

LINZ. In den Jahren 1857/58 errichtete die private Allgemeine Österreichische Gasgesellschaft in Triest auf dem Areal Gruberstraße – Kaplanhofstraße ein Gaswerk. 1913 erwarb die Stadt Linz das Werk und baute es aus. Durch den Bau der großen Eisenindustrie und der Kokerei während der NS-Zeit war die städtische Gaserzeugung überflüssig geworden. Der Betrieb an der Kaplanhofstraße wurde im Jahr 1957 eingestellt. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Der Graben Richtung Landstraße im Jahr 1952. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1952: Straßenszenerie am Graben

LINZ. Die Aufnahme aus dem Jahr 1952 zeigt den Graben Richtung Landstraße. Bei der Einmündung der Kollegiumgassse auf der rechten Seite finden sich noch drei Häuser, die nach der Schleifung der Stadtmauer in diesem Bereich im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts errichtet wurden. Der amerikanische Militärlastwagen im Vordergrund erinnert noch an die Besetzung Österreichs durch die alliierten Truppen bis 1955. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Die Straße ist seit 1872 die wichtigste Geschäftsstraße von Urfahr. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1939: Die Urfahrer Hauptstraße

LINZ. Mit der 1872 fertiggestellten Eisenbrücke wurde die Urfahrer Hauptstraße zur wichtigsten Geschäftsstraße von Urfahr. Die Straßenbahn im Bildhintergrund befindet sich auf der Höhe der Kreuzung mit der Ottensheimer Straße. Die Kreuzung verschwand wenig später mit der Errichtung der Rampe der Nibelungenbrücke, durch die auch die linksseitige Häuserzeile an der Hauptstraße unter das Straßenniveau zu liegen kam. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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1992 wurde das Haus abgerissen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1953: Die Bäckerei Hans Dratlehner

LINZ. Das schlichte zweigeschoßige Wohnhaus war seit 1773 im Besitz der Bäckerfamilie Dratlehner und wurde im Jahr 1992 abgerissen. Bis 1994 entstand ein mehrgeschoßiges Wohn- und Geschäftshaus mit einem Eckerker. Das Haus Hafnerstraße 32/Wurmstraße 12 besteht seit Anfang des 18. Jahrhunderts. Nach einem Brand bei der Belagerung von Linz im Österreichischen Erbfolgekrieg im Jahr 1742 wurde das Haus neu errichtet. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Die Dametzstraße wurde in der NS-Diktatur als „Freiheitsstraße“ bezeichnet. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1940: Die Westseite des Hessenplatzes

LINZ. Die Dametzstraße wurde in der NS-Diktatur als „Freiheitsstraße“ bezeichnet und sollte an den „Anschluss“ Österreichs an das „Dritte Reich“ und die Befreiung Österreichs durch die Nationalsozialisten im März 1938 erinnern. Das Gebäude rechts, Dametzstraße 53, entstand im Jahr 1863. Eine seit 1927 angebrachte Gedenktafel an der Ostseite des Hauses erinnert an den oberösterreichischen Dichter Edward Samhaber. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Das bis 1935 bestehende Hotel de l´Europe ging während der Wirtschaftskrise in Konkurs. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals in den 1930er-Jahren: Das ehemalige Hotel de l‘Europe

LINZ. Das Gebäude Mozartstraße 6-10 wurde nach den Plänen des Architekten Hans Feichtlbauer erbaut. Das bis 1935 bestehende Hotel de l´Europe ging während der Wirtschaftskrise in Konkurs. Die Bundespolizeidirektion Linz blieb bis 1983. Der Neubau wurde bis zur Ecke Mozartstraße und Dametzstraße vorgezogen. In Anlehnung an den Altbau wurde die Gliederung der neuen Straßenfront mit einem Polygonalkern vorgenommen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Das vielseitig genutzte Haus in der Lederergasse wurde 1959 abgerissen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals in den 1920er-Jahren: Das Bettelrichterhäusl

LINZ. Das Haus Lederergasse 31 hatte ebenso viele Spitznamen wie Funktionen. Es wurde zu verschiedenen Zeiten als Bettelrichterhäusl, als Aufseherhäusl, Baderstöckl oder als Totengräberhäusl bezeichnet. Es diente als Pestlazarett seit 1645, als Unterkunft für psychisch kranke und geschlechtskranke Menschen und als Choleraspital von 1855 bis 1868. Seit 1879 als Wohnhaus genutzt, wurde es im Jahr 1959 abgerissen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Das Gebäude aus dem alten Ensemble der Tabakfabrik wurde Ende der 1970er-Jahre abgerissen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1952: Historisches Gebäude der Tabakfabrik

LINZ. Das dreigeschoßige Gebäude aus dem alten Ensemble der Tabakfabrik mit der Aufschrift „Austria Tabakwerke AG. Werk Linz. Vormals Österreichische Tabakregie“ stand lange Zeit leer, bevor es 1977/78 abgerissen wurde. Es grenzte direkt an die Pfeifentabaksfabrikation aus dem Jahr 1934. 1981/82 entstand ein neuer Gebäudekomplex für die Verwaltung, das Verkaufslager und die Endverpackung, ohne die Obergeschoße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Der Linzer Hauptbahnhof nach dem Umbau im Jahr 1937. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1937: Der Hauptbahnhof in Linz

LINZ. Das ursprüngliche Gebäude des Linzer Bahnhofs wurde 1858 im Stil des Historismus errichtet. Nachdem bereits um 1920 erste Überlegungen eines Umbaus angestellt worden waren, konnte dieser erst zwischen 1931 und 1936 durch Anton Wilhelm realisiert werden. Durch einen Bombenschaden 1945 in Mitleidenschaft genommen, wurde der Komplex zwischen 1945 und 1955 abermals im Zuge der Wiederaufbauarbeiten erweitert. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Heute steht hier die Anton Bruckner Privatuniversität. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1963: Schloss Hagen vor dem Abriss

LINZ. Anfänglich als Lehensgut geführt, wurde Schloss Hagen unter Erzherzog Matthias zu Beginn des 17. Jahrhunderts in ein freies Edelmannsgut umgewandelt. Zu der Vielzahl an Besitzern gehörten auch die Fürsten von Starhemberg. Durch Fliegerangriffe im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde das Schloss im Jahr 1963 abgerissen. Heute befindet sich die Anton Bruckner Privatuniversität auf dem ehemaligen Schlossgelände. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Eine Notunterkunft aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Damals 1945: Notwohnung in der Füchselstraße

LINZ. Durch die kriegsbedingte Zerstörung von fast 14.000 Wohnungen in Linz bei gleichzeitig gestiegener Bevölkerungszahl und der Anwesenheit der Besatzer, die Wohnraum in Beschlag nahmen, war die Wohnungsnot in Linz nach Kriegsende kaum bewältigbar. Aus der Not heraus errichteten die Menschen aus den Trümmern behelfsmäßige Behausungen. Das Bild zeigt eine derartige Notunterkunft im Bereich der Füchselstraße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1929: Aufführung des Oratoriums „Die Stunde der Befreiung“ im Volksgartensaal

LINZ. Die Arbeitermusikbewegung erfreute sich in der Ersten Republik großer Beliebtheit. Nachdem anfangs vornehmlich traditionelles Liedgut mit kleineren Chören einstudiert worden war, versuchte man sich ab Mitte der 1920er Jahre auch an der Aufführung modernerer Werke mit großen Chören. Das Bild zeig die Aufführung des sozialistischen Oratoriums „Die Stunde der Befreiung“ 1929 im städtischen Volksgartensaal. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Hier steht heute ein Verwaltungsgebäude der Landwirtschaftskammer. | Foto: Archiv der Stadt Linz

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Damals 1907: Die Hatschekvilla auf der Gugl

LINZ. Die Hatschekvilla (Auf der Gugl 3) wurde 1899/1900 nach Plänen der Architekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer errichtet. Im Jahre 1907 erwarb der Industrielle Ludwig Hatschek die Villa und ließ dazu einen Park anlegen. Den angrenzenden Grund stellte er für die Errichtung der Bauernberganlagen zur Verfügung. 1972 wurde die Villa abgebrochen und ein Verwaltungsgebäude der Landwirtschaftskammer errichtet. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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