Theater in der Josefstadt

Beiträge zum Thema Theater in der Josefstadt

Den Auftakt macht das Stück "Stützen der Gesellschaft". | Foto: Moritz Hell
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September-Programm
Saisonauftakt im Theater in der Josefstadt

Das Theater in der Josefstadt startet ab September mit einem neuen Programm. Der Fokus der Spielzeit soll auf den Themen Machtmissbrauch, Opportunismus und Lüge liegen.  WIEN/JOSEFSTADT. Mit September startet die neue Saison des Theaters in der Josefstadt und der Kammerspiele. Den Premierenauftakt macht Regisseur David Bösch am Donnerstag, 7. September um 19:30 Uhr mit Henrik Ibsens "Die Stützen der Gesellschaft". Mit "Der zerbrochne Krug" eröffnen die Kammerspiele am Samstag, 9. September um...

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Theater in der Josefstadt Direktor Herbert Föttinger, Schauspielerin Maria Köstlinger, Schauspieler Michael Dangl sowie Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer. | Foto: BMKÖS/HBF /Daniel Trippolt
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Josefstadt
Maria Köstlinger und Michael Dangl sind "Kammerschauspieler"

Große Ehrung für die Schauspieler Maria Köstlinger und Michael Dangl: ihnen wurde der Berufstitel "Kammerschauspieler" verliehen.  WIEN/INNERE STADT/JOSEFSTADT. Insgesamt seit 50 Jahren sind die Schauspieler Maria Köstlinger und Michael Dangl jetzt schon Ensemblemitglieder im Theater in der Josefstadt. Nun wurde den zwei Publikumslieblingen eine besondere Ehre zu Teil: Die Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer verlieh den beiden in den festlichen Sträußelsälen des Theaters in der...

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Direktor Herbert Föttinger präsentierte das Programm für die Spielzeit 2023/24. | Foto: Moritz Schell
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Programm 23/24
Herbert Föttinger und seine Pläne fürs Theater in der Josefstadt

Direktor Herbert Föttinger präsentierte zusammen mit dem Stiftungsrats- und Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Drozda den Spielplan 2023/24 für das Theater in der Josefstadt. Dabei gab’s nicht nur viele Infos über die wirtschaftliche Lage des Hauses, sondern auch die eine oder andere kritische und politische Bemerkung.  WIEN/INNERE STADT/JOSEFSTADT. Herbert Föttinger ist ein großer Theatraliker – das ist wahrscheinlich keine ganz schlechte Eigenschaft als Direktor des Theater in der Josefstadt...

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Die Coronapause wird mit dem Stück "Der Bockerer" beendet.  | Foto: Theater in der Josefstadt

Theater in der Josefstadt
Endlich wieder Theateraufführungen möglich

Nach kurzer Pause geht es wieder los mit Theateraufführungen in der Josefstadt. WIEN/JOSEFSTADT. Das Theater in der Josefstadt erwacht aus der Lockdownpause und startet am Sonntag, 12. Dezember wieder mit seinem Programm. Um 19:30 Uhr geht es in der Josefstadt los mit dem unterhaltsamen Stück "Der Bockerer". Die dazugehörigen Kammerspiele starten schon um 15 Uhr mit "The Parisian Women".  Auch nach dem "Bockerer" geht's in der Josefstadt lustig weiter: Ab Dienstag, 14. Dezember spielt es um...

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Choas pur: Schlägerszene im Wohnzimmer | Foto: Herwig Prammer

Kammerspiele
Darf man einem Kind den Namen Adolf geben?

Man darf. Nur, ist es dann für sein ganzes Leben gezeichnet? Wird es dann in der Schule gehänselt? Ist der Name politisch korrekt? Wird man gleich einer Partei zugeordnet? Findet man diesen Namen in einem Liederbuch? Warum wird in den Kammerspielen eine halbe Stunde lang beim Abendessen gestritten? Nicht deswegen. Es brechen unvermittelt Konflikte aus. Einer der Protagonisten, der wenig spricht, wird der Homosexualität bezichtigt. Er outet sich als Geliebter der Mutter des jungen Paares. Er...

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Der Phallus ist in Gefahr wenn die Frau eine Niere braucht  | Foto: Astrid Knie

Theater in der Josefstadt
Ein Phallus, Affären – und eine Niere

Mit meiner Niere hatte ich schon einige Probleme. Nierenzellkrebs diagnostizierte mein Onkologe. Und das Luder strahlte aus - in die Leber und ins Gehirn. Der Chirurg machte mir keine Hoffnung, dass ich das überleben werde. Aber Aufgeben war noch nie mein Ding. Mein Lebenspartner half mir sehr dabei. Der Spitzenonkologe suchte und fand ein Gegengift, und der alte Mann ganz weit oben wollte nicht, dass ich so jung sterbe. So lebe ich heute mit nur einer Niere. Viele Menschen spenden Nieren, etwa...

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Wer darf nun wem eine Niere spenden? Hat der eigene Mann die Pflicht, oder doch das Vorrecht? | Foto: Fotos: Knie
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Kammerspiele
Josefstadt zu Gast im Ersten

Die Schauspieler des Theaters in der Josefstadt treten wieder einmal in den Kammerspielen der Inneren Stadt auf. Das neue Stück "Die Niere" von Stefan Vögel polarisiert. JOSEFSTADT. Wie viel sind heutige Partnerschaften wert? Was kann man von seinem Mann oder seiner Frau erwarten? Ist "erwarten" überhaupt das richtige Wort oder sollte es lieber "wünschen" oder "hoffen" heißen? Diese zeitgemäßen Fragestellungen zur heutigen Beziehungslandschaft stehen im neuen Theaterstück der Kammerspiele im...

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  • Larissa Reisenbauer
Es ist kein Weihnachtsstück, obwohl es in einem an einem Heiligen Abend spielt | Foto: Herwig Prammer

Kammerspiele
Aus der Zeit gefallen

Es ist so gar kein Weihnachtsstück, obwohl es in einem an einem Heiligen Abend spielt – in einem nach einer sichtlich gewinnbringenden Einkaufsorgie schließenden Kaufhaus. An diesem Abend bleiben noch die letzten blechern klingenden Durchsagen, rote Riesenweihnachtskugeln, zwei automatisch betriebene Stoffbären und jede Menge Kunstschnee zurück. Ja – und zwei übrig gebliebene Menschen: Maria, die Putzfrau und Josef vom Wachdienst. Jung, effizient, glänzend, gewinnbringend – sie sind keines...

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Da passt kein Blatt dazwischen: Dir. Herbert Föttinger und Präsident DI Günter Rhomberg | Foto: Herwig Prammer
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Leidenschaft hat einen Namen: Herbert Föttinger

Normaler Weise berichte ich nicht von Pressekonferenzen. Ich baue, das dort Gesagte im meinen Beiträgen ein. Dieses Mal muss ich eine Ausnahme machen. Beim Pressemeeting in der Josefstadt wird über die programmatische Ausrichtung des Theaters berichtet. Und über einen der Schwerpunkte in der Saison 2018/19 „Ausgrenzung, Flucht, Abschottung“. In diesem Sinn hat dieser Tage Daniel Kehlmanns „Die Reise der Verlorenen“ Premiere. Berichtet hat das Direktor Herbert Föttinger. Er macht das mit...

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Der Gott des Gemetzels. Zwei Ehepaare im Ausnahmezustand | Foto: Moritz Schell

Kultur ist...

…wenn die Staatsoper- 150 Jahre jung geworden – ihr Programm 2018/19 präsentiert, und zwar mit sechs Premieren, 50 verschiedenen Opernwerken, 16 verschiedenen Balletten und fünf Kinderprogrammen ist das High-Level. Unter anderem kommt es zur Neuinszierung von Lucia di Lammermoor, einst Domäne von Edita Gruberová. Rollendebüts von hochkarätigen Sängerinnen und Sängern versprechen eine spannende Saison. Die Karten werden um 5% teurer. www.wiener-staatoper.at …wenn das Burgtheater, das ins letzte...

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Ende gut, alles gut? Wer weiß das schon | Foto: Sepp Glattauer

All About Eve oder wie man sich die erste Reihe erschleicht

Um einen kleinen Einblick in das Theatermilieu zu geben, erzähle ich eine kurze Geschichte. Ich wollte ein hochgeschätztes weibliches Mitglied der „Josefstadt“, das ich seit 30 Jahren kennen und lieben gelernt habe, ALLEINE treffen, um mit ihr über Gott und die Welt zu reden. Sie sagte zu. Wir vereinbarten einen Termin beim Zanoni in der Rotenturmstraße. Es war ein Fehler, so nahe bei den Kammerspielen das Fünfjahres-Treffen zu organisieren. 10 Minuten nachdem wir das erste Eis verzehrt hatten,...

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Tonkünstler: Musik am Berg

Es herbstelt in der Wien-Kultur

Die Sonnenwende bereitet mir immer Unbehagen. Die Tage werden kürzer, bald ist wieder Winterzeit mit allen grässlichen Zutaten. Und dann geht‘s schon auf Weihnachten zu. Zur Schmerzlinderung hilft nur die Kultur, die es in Hülle und Fülle in Wien gibt. Zahlreiche Uraufführungen und Erstaufführungen sollen Besucher anlocken. Ein paar Hinweise. BURGTHEATER Die Geburtstagsfeier von Harold Pinter ist eine finstere Komödie, in der Gewalt in eine ordentliche bürgerliche Gesellschaft einbricht und sie...

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Erni Mangold und Meo Wuff im Klassiker „Herold und Maude“ | Foto: Jan Frankl

Willkommen im Kulturjahr 2017

Der Donauwalzer - das Neujahrskonzert ist vorbei. Die „Elite“ saß im Musikverein und hörte die Philharmoniker unter dem beachtlichen Dirigat von Gustavo Dudamel, das gemeine Volk saß vor dem TV-Schirm oder so wie ich beim Radio. Was den Vorteil hat, ungestört von Bildern entspannt der Musik zu folgen. Eine CD gibt es auch schon. Nach dem Großereignis, kehren wir zurück zum Kulturalltag, der auch 2017 wunderbares zu bieten hat. Zum Beispiel in den KAMMERSPIELEN wo die 90-jährige Erni Mangold und...

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Nach Billie Holiday nun Maria Callas. Sona MacDonald in Glanzrollen. Neues Projekt in der Josefstadt | Foto: Jan Frank

Josefstadt: Erni Mangold in Herold und Maude

Ich wollte immer schon auf einer Bühne stehen. Nicht auf einer Theaterbühne sondern auf einer Opernbühne. Die Veranlagung zum Sänger hätte ich gehabt. Aber Faulheit, Dummheit und allerlei Pubertätsprobleme haben das verhindert. Jetzt sitze ich auf der Bühne des Theaters in der Josefstadt bei einer Pressekonferenz und lausche den Ausführungen des zuständigen Direktors. Leidenschaftlich präsentiert Herbert Föttinger seinen Spielplan 2016/17, seine Autoren und die Besonderheit, warum welche Stücke...

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Foto: Georg Soulek
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"Der nackte Wahnsinn" und sonst einige Theater- und Musikgeschichten

THEATER AN DIE WIEN – 10 Jahre Opernhaus Vor unglaublichen 10 Jahren ist das Theater an der Wien wieder zum Opernhaus geworden. Dort, wo einst „Elisabeth“ Triumphe feierte, entstand unter dem inzwischen mit der Titel „Professor“ geadelten Intendanten Roland Geyer ein außergewöhnliches Musiktheater. Zu Beginn angefeindet, hat es sich zu einer feinen Kulturwerkstatt entwickelt. Und weil alles so gut gelaufen ist, wurde die Kammeroper dem Theater an der Wien angegliedert. Es ist ein Haus, das auch...

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Desaster: der tuntige Butler und der erzkonservative Abgeordnete Dindon | Foto: Rita Newman
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Wenn Tunten das Kommando im Ersten übernehmen, hat die Stenzel nix zum Lachen

Es geht um bürgerliches Spießbürgertum, um politische Ungusteln, um vermeintlich moralische Instanzen, die sich als Hüter für Recht und Ordnung aufdrängen. „La Cage aux Folles“ in den Kammerspielen zeigt humorvoll die Scheinheiligkeit und Niedertracht der Politik auf, die uns bis heute erhalten geblieben ist. Ursprünglich dachte ich, diese Schwulenrevue in einem so kleinen Theater aufzuführen geht gar nicht. Doch es geht, wenn auch mit ein paar Abstrichen. Anfangs ist mir furchtbar fad -...

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Ein seltsames Paar: Otto Schenk und Harald Serafin | Foto: Erich Reismann

Der grantige Alte, sein Freund und ein Kollateralschaden

Der Alte - Otto Schenk - spielt sich selbst. Und neben ihm dürfen sich Harald Serafin, Hilde Dalik, Alexandra Krismer, Oliver Huether und Susanna Wiegand darstellen. In einer Senioren-Luxusresidenz sinniert Cooper über seine Hinfälligkeit, seinen Inkontinenz, seine Unlust nach draußen zu gehen - ihm ist eigentlich alles zuwider. Die Putzfrau, eine resche Godl, keppelt über Lebensweisheiten. Sie hält seinem Sarkasmus stand und findet seinen trockenen Humor sogar anregend für Streitgespräche. Und...

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Nicht im Dschungelcamp, aber doch bissig | Foto: Jan Frankl
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Die Wunderübung oder wenn Klienten den Therapeuten therapieren.

In den Kammerspielen findet eine Paartherapie der besonderen Art statt. Ein Paar, mehr als zehn Jahre verheiratet - gereizt, egozentrisch, dem anderen gegenüber längst nur mehr kritisch –gibt sich noch eine Chance und sucht nach externer Hilfe. Im Lebens- und Eheberater Harald scheinen sie den Richtigen gefunden zu haben. Auf der Bühne wird dann präzise seziert, was auch im wirklichen Leben passiert. Es ist authentisch. Aufgestaute Aggression wird abgeladen, jeder sucht Verständnis beim...

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Serge (Föttinger) uns Yvan (Zauner) beraten über die Kunst eines weißen Bildes | Foto: Erich Reismann
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"Warum treffen wir uns, wenn wir uns hassen"

Yasmina Reza reizt die Beziehungskiste. Lustvoll lässt sie die Charaktere aufeinanderprallen. Häusliche und freundschaftliche Konflikte sind ihre Spezialität. Sie malt Graffiti der Zwietracht in die Seelen der Menschen. Nun treibt Sie mit feinem Humor ihr Unwesen in der Kammerspielen. „Kunst“ nennt sich die Komödie. Die französische Autorin wird nie gehässig, doch Eintracht ist ihr fremd. Ich erinnere mich noch an ihr Meisterwerk „Gott des Gemetzels“ im Akademietheater. Zwei Familien streiten...

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Hand aufs Herz dürfte eine vergnügliche Revue werden | Foto: Jan_Frankl.

Festspiele in der Josefstadt: Tradition und Humor

Kaum sind die Sommerfestspiele vorbei, beginnen schon neue, nämlich in der Josefstadt. Täglich perlen interessante Presseaussendungen aus dem Computer. Das Wiener Theater feiert sich selbst und lässt seine Klienten und alle, die es noch werden wollen, daran teilhaben. Früher wurden – man sollte es nicht glauben - in diesem Haus Opern und Operetten gespielt. An diese Tradition knüpft entfernt man wieder an. Im September hatte der Oper-Star Rolando Villazon sein neues Buch präsentiert und daraus...

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Die Comedian Harmonists 
v.l. vorne: Matthias Mamedof, Marcello de Nardo; hinten: Patrick O. Beck, Patrick Lammer, Thomas Kamper | Foto: © Lalo Jodlbauer
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Wiener Kulturnotizen - was war und was kommt

Volkstheater Drei Produktionen sorgen für Furore: Unter der Treppe Ein Schwulenstück mit allerlei menschlichen Problemen wie Alterserscheinungen, Toleranzschwierigkeiten und Beziehungsneurosen. Nächste Vorstellung: 13. 03. 2013, 19:30. Alle Vorstellungen davor sind ausverkauft. Die Comedian Harmonists Eine Boy-Group aus den 30eren findet sich zusammen. Erfolgreich, aber die verschiedenen Charaktere machen sich das Leben schwer. Die Gruppe löst sich im Naziterror auf. Nächste Vorstellung: 02. 03...

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