Verein Lila Winkel

Beiträge zum Thema Verein Lila Winkel

Das Bild "KZ Mauthausen" von L.L. Gerencser ist als Leihgabe im UMIZ zu sehen: UMIZ-Leiter Ladislaus Kelemen und Bernd Gsell (Verein "Lila Winkel") | Foto: Michael Strini
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Unterwart
Ölgemälde „KZ Mauthausen“ von Lajos Gerencser nun im UMIZ

Das Ölgemälde „KZ Mauthausen“ des 2021 verstorbenen Künstlers Ludwig Lajos Gerencser aus Eisenberg wurde im UMIZ in Unterwart nun öffentlich zugängig gemacht. UNTERWART/EISENBERG. Rechtzeitig vor den Gedenkfeiern zum 5. Mai - anlässlich des Jahrestags der Befreiung des KZ Mauthausen – übergab der Verein „Lila Winkel“ das Gemälde „KZ Mauthausen“ an das UMIZ (Ungarisches Medien- und Informationszentrum) in Unterwart. Das Bild stammt vom bekannt südburgenländischen Maler mit ungarischen Wurzeln,...

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Mit zwei Zeitzeugengesprächen wurde Schülern und Schülerinnen der zweite Weltkrieg mit persönlichen Schicksalen erklärt. | Foto: Harald Schober

Weizer Schulen
Zwei Zeitzeugen berichteten über den Zweiten Weltkrieg

Mit zwei Zeitzeugengesprächen wurde Schülern und Schülerinnen aus Weiz das Thema Zweiter Weltkrieg mit persönlichen Schicksalen veranschaulicht. WEIZ. Anfang Dezember fanden in Weiz im Europasaal zwei Zeitzeugengespräche statt, die vom Verein Lila Winkel organisiert wurden. Die Zuhörer waren dabei Schüler und Schülerinnen der Polytechnischen Schule im ersten, sowie Schüler und Schülerinnen der Musik-Mittelschule. Erstmals war Friedrich Tschoggl in eine Schule in Weiz eingeladen, der mit seinem...

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Erster Stolperstein in Osttirol | Foto: Verein Lila Winkel
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EINFACH MUTIG
Erster Stolperstein in Osttirol verlegt

LEISACH, LIENZ. Zahlreiche Anwesende gedachten am 13. November im Gemeindesaal Leisach der 1943 vom Nazi-Regime hingerichteten Zeugin Jehovas Helene Delacher. Unter dem Motto "EINFACH MUTIG" wurde zu ihrem 80. Todestag bei einer Gedenkveranstaltung ein Stolperstein für sie verlegt – der erste überhaupt in Osttirol. Europaweit erinnern bereits über 100.000 Stolpersteine an Schicksale von NS-Opfern. Eingeladen hatten die Gemeinde Leisach und der Verein Lila Winkel, eine Vereinigung zur...

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Helene Delacher mit Abschiedsbrief im Hintergrund | Foto: Verein Lila Winkel
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Zeitgeschichte
Helene Delacher – einfach. mutig.

Helene war eine einfache osttiroler Bauerntochter. An einem Novembertag wurde sie im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee enthauptet. Wie ist es dazu gekommen? Familienleben Als Jüngste von ursprünglich 12 Kindern wurde Helene Delacher 1904 in Burgfrieden bei Leisach geboren. Wegen der harten Lebensbedingungen überlebten fünf ihrer Geschwister die ersten Lebensjahre leider nicht. Helene besuchte die Volksschule Leisach noch vor dem ersten Weltkrieg und arbeitete anschließend am elterlichen Hof....

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Foto 4: Familie Heide
 | Foto: (Quelle: Verein Lila Winkel)
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Einblicke - 100 Jahre Jehovas Zeugen in Kärnten

Ob an der Haustür oder mit mobilen Infoständen auf öffentlichen Plätzen – Jehovas Zeugen sind nicht nur in Kärnten ein vertrauter Anblick. Weltweit zählen sich aktuell ca. 8,7 Millionen Menschen aus allen Kulturen zu der christlichen Glaubensgemeinschaft. In Kärnten gibt es derzeit 2.350 aktive Zeugen Jehovas, 118 davon in Spittal. Im Fokus der Gemeinschaft steht der zwischenmenschliche Dialog, um die Bibel jedem, der das möchte, zugänglich zu machen. (Foto 1) Dass Jehovas Zeugen am Puls der...

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Ester Dürnberger und Peter Stocker vom Verein Lila Winkel hielten am Gymnasium in Wieselburg einen spannenden und berührenden Vortrag. | Foto: Roland Mayr
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Lila Winkel
Vortrag am Wieselburger Gymnasium über Nazi-Opfer

Peter Stocker hielt am Gymnasium in Wieselburg einen Vortrag über seine tragische Familiengeschichte. WIESELBURG. Sichtlich beeindruckt und berührt zeigten sich all jene jungen Menschen die das Gymnasium Wieselburg besuchen, als sie dem Vortrag von Ester Dürnberger und Peter Stocker vom Verein Lila Winkel lauschten. Tragisches Familienschicksal Letzterer schilderte sein tragisches Familienschicksal und erzählte die Geschichte seines Onkels Franz Wohlfahrt, der zu Beginn des Zweiten Weltkriegs...

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  • Roland Mayr
Astrid Topitschnig, Martina Strutzmann, Gerti Malle | Foto: Melita Reiter
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Schulprojekt der UNESCO Praxismittelschule:
Lebensspuren/Sledovi življenja

Die Klasse 4b der Praxismittelschule präsentierte mit viel Herz und Gefühl am 8. Mai 2023 die Wanderausstellung Lebendige Geschichte mehrsprachig. Das Mauthausen Komitee Österreich hat in diesem Gedenkjahr den Schwerpunkt auf Menschen mit Zivilcourage gelegt. Deshalb passt die Ausstellung auch sehr gut zum heurigen Gedenkjahr. Sie beinhaltet Lebensberichte von Frauen, Männern und Jugendlichen, die Zivilcourage zeigten. Schüler und Schülerinnen der 3a gestalteten das musikalische Rahmenprogramm....

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  • Debora Koren
Denkmal der Namen in der Widmanngasse  | Foto: Daniel Mörtl
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Denkmal der Namen
Villach erinnert an NS-Opfer aus der Region

Der Verein Erinnern Villach organisiert im Mai in Verbindung mit dem Jahrestag der Befreiung des KZ Mauthausen wieder eine öffentliche Gedenkfeier. Auch Jehovas Zeugen erinnern bei diesem Anlass an ihre Opfer, die trotz ihrer bemerkenswerten Zivilcourage zu den eher unbekannten Widerständlern der NS-Ideologie zählen. Aus christlicher Überzeugung stellte sich die Glaubensgemeinschaft von Anfang an geschlossen und friedlich dem mächtigen NS-Regime entgegen. Jehovas Zeugen verweigerten den...

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Foto: Familie Wohlfahrt
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BEKENNERMUT

Zeitzeugengespräch an der Musikmittelschule in Seeboden „Über die Vergangenheit sollte man sprechen, nicht einfach wegsehen. So kann man für die Zukunft lernen“ „Ich danke ihnen, dass sie die Geschichte von ihrer Familie näherbringen und dafür sorgen, dass die Menschen darüber Bescheid wissen“ „Ich hoffe so etwas passiert nie mehr mit Menschen und ihren Rechten“ (Quelle: Zitate aus dem Gästebuch der Schüler von der Mittelschule für Musik in Seeboden) Peter Stocker vom Verein „Lila Winkel“, der...

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  • Andrea Deblaise
Zeitzeuginnen berichteten in der IMS Langenhart. | Foto: IMS St. Valentin

Verein Lila Winkel in IMS zu Gast
Zeitzeuginnen hielten Vortrag

Ingrid Portenschlager ist eine Zeitzeugin zweiter Generation. Ihr Vater, Ernst Reiter, war über vier Jahre im Konzentrationslager Flossenbürg inhaftiert. ST. VALENTIN. Was er dort alles erlebt und erlitten hat und wie sich diese furchtbaren Geschehnisse auf sein späteres Leben und seine Familie ausgewirkt haben, erzählte Frau Portenschlager in einem sehr bewegenden Vortrag an der IMS Langenhart. Die Schüler der vierten Klassen waren tief beeindruckt und bedankten sich bei den beiden Damen vom...

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  • Anna Pechböck
Hermine Liska bei ihrem letzten Interview. | Foto: Harald Schober
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Zeitzeugengespräch Hermine Liska
Berührende Geschichten über die NS-Zeit

Hermine Liska war im März 2020 das erste Mal in der MS Anger zu einem Zeitzeugengespräch eingeladen. Viele weitere Besuche folgten.  Hermine Liska ist mit ihren 93 Jahren jetzt leider nicht mehr in der Lage, ihre berührenden Geschichten, über ihre Standhaftigkeit während der NS-Zeit, der Jugend weiterzugeben. Geschichte darf nicht in Vergessenheit geraten Der Verein Lila Winkel hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Referentin Esther Dürnberger...

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  • Doris Schlager
Südufer am Wörthersee | Foto: Gerti Malle
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Jubiläum
100 Jahre Jehovas Zeugen in Kärnten

Am 12. Juli 1922 ließen sich die ersten Bibelforscher, wie Jehovas Zeugen damals genannt wurden, im Wörthersee taufen. Dazu gehörten Franz Ganster, Jakob Kopatsch, das Ehepaar Heide sowie zwei ihrer Kinder Richard und Therese. Jehovas Zeugen folgen dem Beispiel der ersten Christen, welche ebenfalls die Erwachsenentaufe praktiziert haben. Wie kam es aber dazu? Emil Wetzel aus Dresden organisierte das Werk der Bibelforscher in den Jahren 1922 bis 1926 in Österreich. 1922 hielt er im Hotel...

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Eröffnungsfeier zur Wanderaustellung Lebendige Geschichte im Gymnasium St. Martin | Foto: Sonja Novak
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Wanderausstellung Verein Lila Winkel
Geschichte wird lebendig am Gymnasium St. Martin in Villach

Feierlich eröffnet wurde die Wanderausstellung Lebendige Geschichte am 24. Juni 2022 in der Aula des BG/BRG St. Martin. Unter den zahlreichen Anwesenden waren SchülerInnen, LehrerInnen und eine Vertreterin der Bildungsdirektion. Im Fokus der Ausstellung standen jene Menschen, die man im KZ mit einem lila-färbigen Winkel kennzeichnete, weil sie sich dem NS-Regime überzeugt und mutig widersetzten. Wie Gerti Malle vom Verein Lila Winkel einleitend erklärte, gehörten Häftlinge mit dem lila Winkel...

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Gedenkworte von Peter Stocker vor rund 200 Anwesenden beim "Denkmal der Namen" | Foto: Daniel Mörtl
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Gedenkfeier
Erinnerung an das Erinnern beim „Denkmal der Namen“

Das „Denkmal der Namen“ in der Widmanngasse stand auch heuer im Mai wieder im Zentrum des Erinnerns. Der Verein „Erinnern Villach“ veranstaltete seine jährliche Gedenkfeier an die Opfer des Nationalsozialismus im Bezirk Villach. Vereinsobfrau Mag.a Alexandra Schmidt begrüßte etwa 200 Anwesende und übergab das Wort an Bürgermeister Günther Albel. Dieser würdigte das „Denkmal der Namen“ als Stolperstein, der Vorübergehende an millionenfache Entmenschlichung erinnern und anregen soll, die...

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Einige Angehörige der Familie Wohlfahrt: heute und damals | Foto: Daniel Mörtl

Dem Namen ein Gesicht gegeben

Über 250 Namen stehen in der Widmanngasse auf dem „Denkmal der Namen“. Einem davon wurde bei der Gedenkveranstaltung des Vereins „Erinnern Villach“ im Mai ein Gesicht gegeben: Gregor Wohlfahrt jun. Er war einer von etwa 60 Bibelforschern (heute: Jehovas Zeugen), die in Kärnten und Osttirol verfolgt wurden, weil sie für das NS-Regime nicht zur Waffe griffen. Wie jeder junge Mensch, sehnte er sich nach einem normalen Leben. Trotzdem hatte er die Courage gegen den damaligen Zeitgeist auf- und für...

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Esther Dürnberger und Ingrid Portenschlager berichteten den Schülern in Wieselburg über das Schicksal von Ernst Reiter, der den Aufenthalt im Konzentrationslager überlebt hatte. | Foto: Roland Mayr
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Lila Winkel
Vortrag für Wieselburger Schüler über einen KZ-Überlebenden

Spannender und berührender Vortrag über einen KZ-Überlebenden an der Neuen Mittelschule in Wieselburg WIESELBURG. "Durch mich wird keine Frau Witwe und kein Kind Waise", sagte der damals 23-jährige Zeuge Jehovas Ernst Reiter, der wegen seines Glaubens im Jahr 1938 den Wehrdienst verweigerte. Berührende Lebensgeschichte Dessen Schicksal brachten seine Tochter Ingrid Portenschlager und die Organisatorin der Vortrags, Esther Dürnberger vom Verein "Lila Winkel" den Mittelschülern in Form eines...

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Stolperstein in der Leobener Franz-Josef-Straße: Miriam von Falke, eine Angehörige von Mathilde Auferbauer, beim Festakt. | Foto: Klaus Pressberger
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Opfer des Nationalsozialismus
Leoben: Stolpersteine gegen das Vergessen

Mit in den Boden verlegten "Stolpersteinen" gedenkt man in Leoben den Opfern des Nationalsozialismus. LEOBEN. Mit Stolpersteinen, das sind im Boden verlegte kleine Gedenktafeln, soll an das Schicksal jener Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Der Verein für Gedenkkultur hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Projekt "Stolpersteine" des Kölner Künstlers Gunter Demnig in Graz sowie in...

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  • Wolfgang Gaube
Zeitzeugin Hermine Liska mit Harald Schober, dem Referent des Vereines "Lila Winkel". | Foto: KK

Zeitzeugengespräch
Erzählungen von früher rührten Schüler zu Tränen

39 Schüler der Sport NMS Weiz I horchten Anfang Dezember zwei Stunden der Zeitzeugin  Hermine Liska aufmerksam zu. Sie waren von den Erzählungen der 89-jährigen, und immer noch sehr aktiven, Zeitzeugin beeindruckt – wie die Eintragungen ins "Buch der Erinnerung" zeigen, das gegen Ende der Veranstaltung herumgereicht wurde. Eine Schülerin kam nach dem Zeitzeugen-Gespräch mit feuchten Augen auf Hermine Liska zu und sagte: "Frau Liska, darf ich sie bitte einmal drücken? Ich bin so gerührt und...

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  • Nadine Ploder
Zeitzeugin Ingrid Portenschlager. | Foto: Lila Winkel
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Tour durch Schulen
Zeitzeugin in Enns und in St. Pantaleon-Erla

Die Zeitzeugin der zweiten Generation, Ingrid Portenschlager, ist wieder in Schulen unterwegs. Sie wird davon erzählen, wie es ihr ging, als ihr Vater viereinhalb Jahre im Konzentrationslager Flossenbürg war. ENNS, ST. PANTALEON-ERLA. „Ihr Vater, ein Bibelforscher – so wurden Zeugen Jehovas zur Zeit des Nationalsozialismus genannt – kam schwer traumatisiert nach Hause. Schon als Kind empfand Frau Portenschlager, dass ihren Vater etwas Bedrückendes umgab, jedoch sprach er viele Jahre nicht über...

  • Enns
  • Michael Losbichler

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