Weizer Schulen
Zwei Zeitzeugen berichteten über den Zweiten Weltkrieg

Mit zwei Zeitzeugengesprächen wurde Schülern und Schülerinnen der zweite Weltkrieg mit persönlichen Schicksalen erklärt. | Foto: Harald Schober
  • Mit zwei Zeitzeugengesprächen wurde Schülern und Schülerinnen der zweite Weltkrieg mit persönlichen Schicksalen erklärt.
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Mit zwei Zeitzeugengesprächen wurde Schülern und Schülerinnen aus Weiz das Thema Zweiter Weltkrieg mit persönlichen Schicksalen veranschaulicht.

WEIZ. Anfang Dezember fanden in Weiz im Europasaal zwei Zeitzeugengespräche statt, die vom Verein Lila Winkel organisiert wurden. Die Zuhörer waren dabei Schüler und Schülerinnen der Polytechnischen Schule im ersten, sowie Schüler und Schülerinnen der Musik-Mittelschule.

Erstmals war Friedrich Tschoggl in eine Schule in Weiz eingeladen, der mit seinem Bericht zeigte,  wie junge Menschen dem massiven Gruppenzwang, dem Terror und den Demütigungen und dem Mobbing standhalten konnten.

Als Einstimmung hatte der Ton- und Bühnentechniker Harald Vorraber zuvor das Lied von Reinhard May gespielt:

„Nein, meine Söhne geb' ich nicht.
Ich denk', ich schreib' euch besser schon beizeiten
Und sag' euch heute schon endgültig ab –
Ihr braucht nicht lange Listen auszubreiten
Um zu sehen, dass ich auch zwei Söhne hab'!
Ich lieb' die beiden, das will ich euch sagen
Mehr als mein Leben, als mein Augenlicht
Und die, die werden keine Waffen tragen!
Nein, meine Söhne geb' ich nicht – “

Anschließend war Judith Ribic zum Zeitzeugengespräch in die Musik-Mittelschule eingeladen. Im Europasaal erklingen durch die Schülerinnen und Schüler dieser Schule oft freudige Klänge und es ist laut. Während ihrer Erzählungen war es sehr, sehr ruhig und alle waren betroffen von dem, was ihr Vater im KZ-Flossenbürg ertragen musste. Durch diese Veranstaltung wurden die Schülerinnen und Schüler auch gut auf den Besuch im KZ-Mauthausen vorbereitet.

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