Wolf

Beiträge zum Thema Wolf

Herausforderung Wolf: Die Zahl der genetisch nachgewiesenen Wölfe in Tirol sank 2024 leicht auf 23 Individuen. Dennoch bleibt der Herdenschutz ein zentrales Thema für Landwirte und Politik. | Foto: unsplash
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Jahresbericht 2024: Beutegreifer in Tirol
Wölfe in allen Bezirken nachgewiesen

Tirol steht weiterhin vor großen Herausforderungen im Umgang mit der wachsenden Wolfspopulation. Im vergangenen Jahr wurden 403 Weidetiere als tot oder vermisst gemeldet, während genetische Analysen die Präsenz von mindestens 23 verschiedenen Wölfen im Land bestätigten. Um den Herdenschutz zu verbessern, wurden drei Pilotprojekte mit insgesamt rund 270.000 Euro gefördert. TIROL. Erstmals wurde 2024 die Präsenz großer Beutegreifer in allen Tiroler Bezirken bestätigt. Die Zahl der genetisch...

Zwei von 14 Abschussverordnungen für Wölfe wurden durchgeführt.  | Foto: JosefPittner/Panthermedia
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Waidmannsheil
Jagdstatistik: Abschusserfüllung bleibt hoch - 2 von 14 Wölfen erwischt

Die vorläufige Jagdstatistik für das Jagdjahr 2024/2025 liegt vor. Der Gesamtabgang, der sich aus Abschüssen und Fallwild zusammensetzt, liegt trotz weiter erhöhter Abschussvorschreibungen wieder bei rund 90 Prozent. TIROL (red). „Auch im Jagdjahr 2024/2025 hat die Tiroler Jägerschaft den gemeinsam auf Basis von objektiven Kriterien festgelegten Abschussplan weitgehend erfüllt“, würdigt LHStv Josef Geisler die Leistungen der JägerInnen. „Angesichts der teils schwierigen Bedingungen durch den...

m Trentino gibt es aktuell 29 Wolfsrudel. In Südtirol geht man von mindestens fünf Rudeln aus. Tirol hat bis jetzt nur Einzeltiere nachweisen können.  | Foto: Pixabay/Alexas_Fotos (Symbolbild)
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Große Beutegreifer
Euregio berät erneut über Vorgehen zu Wolf und Co.

ExpertInnen der Euregio-Länder Tirol-Südtirol- Trentino für Großraubtiere und Herdenschutz trafen sich kürzlich bereits zum zweiten Mal zum fachlichen Austausch. Einhellig ist man für die Entnahme der Wölfe. TIROL. Alle drei Länder hätten mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, dies zeigte die Fachtagung einmal mehr. Tirol, Südtirol und das Trentino ringen um eine rechtliche Handhabe zum Schutz der Berglandwirtschaft.  "Die Provinz Bozen und die Provinz Trient haben zusätzlich zum EU-rechtlichen...

Anton Mattle präsentierte seine Vorstellungen zum Thema "Schutz der Nutztiere vor großen Beutegreifern." | Foto: Hassl
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Anton Mattle
"Die Problemtiere nicht nur am Papier entnehmen"

"Abschüsse von Problemtieren müssen schneller, unbürokratischer und effizienter erfolgen", ist sich ÖVP-Spitzenkandidat LR Anton Mattle sicher, der dazu einige Maßnahmen in den Raum stellt. Es brauche dazu einen juristischen Grenzgang, auch mit dem Risiko, dass einzelne Maßnahmen bekämpft und/oder vielleicht sogar aufgehoben werden, so Mattle weiter. Neues Regelwerk "Mein Ziel ist es, ein neues Regelwerk zu etablieren, um Nutztiere und damit die heimische Almwirtschaft zu schützen. Ich möchte...

(v.li.): Leiter der ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union Nikolaus Marschik, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, EU-Abgeordnete Barbara Thaler, LH Günther Platter, Vize-Landtagspräsidentin Sophia Kircher und Salzburgs Alt-Landeshauptmann Franz Schausberger.  | Foto: © Land Tirol/Germani
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ARGE ALP
Erstes Treffen der ARGE ALP in Brüssel

Erstmals kam es zu einem Treffen der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (ARGE ALP) in Brüssel. Diskutiert wurde vor allem über Klimaschutz, große Beutegreifer und LKW-Verkehr. TIROL. Die ARGE ALP, das sind Tirol, Salzburg und Vorarlberg, Südtirol, das Trentino und die Lombardei, Bayern, Graubünden, das Tessin und St. Gallen. Sie alle gehören der Arbeitsgemeinschaft an und setzten sich für die gemeinsamen Ziele der alpinen Mitgliedsländer ein. Beim erstmaligen Treffen in Brüssel zeigte man...

Es müsse wenigstens eine Interessenabwägung erfolgen, wenn man schon die aufschiebende Wirkung von Beschwerden beurteilt, so LHStv Geisler. | Foto: Pixabay/Pixel-mixer (Symbolbild)

Wolf in Tirol
Abschuss-Aufschiebung: Wo bleibt die Interessenabwägung?

TIROL. Da der Abschuss des Problemwolfes aktuell immer noch aufgeschoben ist, möchte das Land Tirol nun das Höchstgericht anrufen. Man erhebt Revision gegen die Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts. Interessenabwägung muss stattfindenDas Landesverwaltungsgericht verkündete kürzlich die Verschiebung des Abschussbescheides für den Problemwolf 118MATK. Jetzt will man laut LHStv Geisler Revision gegen diese Entscheidung erheben und vor das Höchstgericht ziehen. "Der EU-Artenschutz für den...

Der Problemwolf 118MATK hat eine kurze Schonfrist bekommen. Vorerst darf er nicht mehr abgeschossen werden. | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)

Wolf in Tirol
Wolfsabschuss aufgeschoben – Entnahme nicht mehr zulässig

TIROL. Aufgrund einer Beschwerde gegen den Abschussbescheid des Wolfes im Oberland beim Landesverwaltungsgericht, wurde dem Abschuss nun eine aufschiebende Wirkung zuerkannt. LHStv Geisler will dagegen Rechtsmittel ergreifen. Abschussbescheid wird zum "toten Recht"Verärgert über die Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts, dem Abschussbescheid eine aufschiebende Wirkung zuzuerkennen, ist vor allem LHStv Josef Geisler: „Wir werden in Revision gehen und das Höchstgericht anrufen. Ohne die...

Beutegreifer
Kuratorium soll Beutegreifer-Situation beurteilen

TIROL. Ab dem 21. August 2021 gelten die neuen Bestimmungen im Tirol Almschutz- und im Tiroler Jagdgesetz. Diese sollen eine raschere und EU-konforme Entnahme von Wölfen und Bären in jenen Almgebieten ermöglichen, in denen Herdenschutzmaßnahmen nicht umsetzbar sind. Was bewirken die neuen Bestimmungen?Die zentralen Elemente der neuen Bestimmungen sind die Einrichtung eines unabhängigen, weisungsfreien Fachkuratoriums, das das Verhalten von großen Beutegreifern laufend beurteilt und Maßnahmen...

Die Wolfsproblematik schaukelt sich immer mehr auf. Landwirte und die Bevölkerung sind in Aufruhr.  | Foto: Archiv
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Natur
Wolf: 200 Risse erfasst und 6 Wölfe sowie 2 Bären nachgewiesen

TIROL (red). Das Thema Wolf polarisiert weiterhin kräftig und das Land Tirol bestätigt nun offiziell rund 200 Wolfsrisse und hat sechs verschiedene, männliche Wölfe nachgewiesen.  Heuer bereits sechs verschiedene männliche Wölfe aus der italienischen Population nachgewiesen, wahrscheinlich drei Bären in Tirol aufhältigJeweils Wolf aus der italienischen Population bei Rissen in den Bezirken Kitzbühel, Imst und Innsbruck Land nachgewiesenBären-DNA bei Losung (Kot) in Zusammenhang mit toten...

Wolf
Abschießen? Schutzstatus hinterfragen? Wie geht es weiter?

TIROL. Die Stimmen, dass der Wolf eine Gefahr für die Almwirtschaft darstellt, werden immer lauter. Darunter auch der SPÖ Tirol Landesparteivorsitzende Dornauer, der eine Abschussfreigabe fordert. Schon längst sei der Wolf in Tirol angekommen und die Tiroler Bauern und ihre Tiere würden komplett allein gelassen. Gemäßigter will man in der FPÖ Tirol das Problem angehen: Man möchte den EU-Schutzstatus des Wolfes hinterfragen und ortet die Schuld der aktuellen Situation auch bei der Tiroler ÖVP....

Laut Kaltschmid ist der Zorn, der sich aktuell beim Wolf entlädt, eigentlich ein Zorn, der sich gegen die Bedingungen in der Landwirtschaft richtet | Foto: © Ralph Frank
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Grüne Tirol
Umfassender Herdenschutz durch faire Preise und Unterstützung des Landes

TIROL. Der Grüne Landwirtschaftssprecher Georg Kaltschmid erklärt, dass die jetzige Debatte uns nicht weiter bringt. Es schütze weder die Schafe, noch wird es den Wolf aus Tirol vertreiben. Die EU Kommission habe gerade am 08.08. in einer Anfragebeantwortung klargestellt, dass am Schutzstatus des Wolfes nicht gerüttelt werde. Herdenschutz ist Mehraufwand mit Mehrwert Für die Tiroler Grünen braucht es einen umfassenden Herdenschutz durch Behirtung, Einzäunung in der Nacht und Herdenschutztiere....

Die Tiroler ÖVP-Nationalräte Hermann Gahr, Liesi Pfurtscheller und Josef Hechenberger (v.l.). mit der Serfauser Wolfs-Petition. | Foto: Silvia Leitner
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Serfauser Wolfs-Petition
Pfurtscheller: „Schnelle Hilfe für Almbauern dringend nötig“

SERFAUS, WIEN. Die Oberländer NRin Liesi Pfurtscheller brachte gemeinsam mit Kollegen die Serfauser Wolfs-Petition zum „Schutz der Bevölkerung, der Land- und Almwirtschaft, des Tourismus und des ländlichen Raumes vor großen Beutegreifern“ ein. Volle Unterstützung für Gemeinde und Almbauern Dieser Tage brachte NRin Liesi Pfurtscheller gemeinsam mit ihren Kollegen Josef Hechenberger und Hermann Gahr eine Petition der Gemeinde Serfaus zum „Schutz der Bevölkerung, der Land- und Almwirtschaft, des...

Der Wolf bringt die Alm- und Weidewirtschaft zunehmend unter Druck | Foto: Pixabay

Alm- und Weidewirtschaft
500.000 Euro zum Schutz vor großen Beutegreifern

TIROL. Die Tiroler Alm- und Weidewirtschaft gerät durch große Beutegreifer, wie den Wolf, zunehmend unter Druck. Heuer gab es bereits 28 Schafrisse, die im Zusammenhang mit einem Wolf stehen. Um Herdenschutzmaßnahmen weiter voranzutreiben, stellt das Land Tirol 500.000 Euro zur Verfügung. Bislang hat Tirol nicht mit einer dauernden Wolfspräsenz, sondern mit durchziehenden Wölfen zu tun. Doch in den Nachbargebieten, wie in Südtirol, Trentino, Niederösterreich oder dem Schweizer Kanton Graubünden...

Wolf in Tirol
Schutzstatus senken? Lebensraum finden?

TIROL. Immer wieder kommt es in Tirol zu Wolfsichtungen, erst kürzlich im Zillertal. Der Bauernbundabgeordnete Gahr bringt nun eine Petition des Tiroler Almwirtschaftsvereins im Nationalrat ein, um den Schutzstatus der Wölfe zu senken. Die solle "Tiroler Almen erhalten und schützen". Die Tiroler Neos sehen eher in der Suche nach geeigneten Lebensräumen eine Lösung.  Verunsicherung bei Bäuerinnen und BauernLaut dem Obmann des Tiroler Almwirtschaftsvereins, Josef Lanzinger, wären die Tiroler...

Die DNA-Analyse des Landes brachte Sicherheit. Das Rotwild in Gerlos wurde von einem Wolf gerissen.  | Foto: van Gingen

DNA-Analyse
Gerlos ist nun offiziell Wolfsterritorium

GERLOS (red). Für einen Ende März in Gerlos begutachtete Rotwildkadaver liegt nun das Ergebnis der DNA-Analyse vor. Es wurde ein Wolf nachgewiesen. „Mit der neuen Anwendung in der Land Tirol App wollen wir gesicherte Informationen über die Anwesenheit von Wolf oder Bär sowie Risse von Nutztieren schnell an die Öffentlichkeit weitergeben. Die Präsenz von großen Beutegreifern stellt die Landwirtschaft, insbesondere die Almwirtschaft, vor große Herausforderungen. Herdenschutz – das hat eine vom...

In einem dreijährigen Modellversuch wurden im Nationalpark Hohe Tauern wertvolle Erkenntnisse im Herdenschutz mit Hunden und Behirtung gewonnen. | Foto: © Land Tirol/Berger
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Wolf in Tirol: ExpertInnen beraten über Maßnahmen

Um die "Wolf-Problematik" in Tirol besser anzugehen, wurde kürzlich eine "Steuerungsgruppe Herdenschutz und große Beutegreifer" gegründet. Die ExpertInnen treffen sich nun, um neue Herdenschutzmaßnahmen wie Bewirtung, Elektrozäune oder Schutzhunde zu besprechen. TIROL. Das Ziel der Steuerungsgruppe sind maßgeschneiderte Maßnahmen zum Schutz der Alm- und Weidewirtschaft. Die ExpertInnen haben sich aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Veterinärwesen, Umwelt und Jagd zusammen gefunden. ...

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