Wolfsrisse

Beiträge zum Thema Wolfsrisse

Von den Rissen über die Ausstellung des Bescheides bis hin zum Abschuss eines Wolfes vergingen nur drei Tage. | Foto: iStock

Abschussverordnung umgehend erfüllt
Vermeintlicher Schadwolf wurde geschossen

Es ging außerordentlich schnell. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden auf einer Heimweide in Obertilliach unweit des Siedlungsraumes gut 10 Schafe gerissen. Am Mittwoch verkündet das Land Tirol, dass ein Wolf erlegt wurde. OBERTILLIACH. Nach dem Rissereignis auf der Heimweide in Obertilliach hat die Tiroler Landesregierung gestern, Dienstag, eine Abschussverordnung für einen Wolf im Gailtal erlassen. Diese wurde von der Jägerschaft umgehend erfüllt. Bereits am Mittwoch morgen wurde der...

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  • Hans Ebner
Der Verein gegen Tierfabriken zeigt nun die Schafhalter an. Sie würden ihre Tiere unversorgt auf der Alm aussetzen. | Foto: MA45/Wiener Wildnis
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"Tiere einfach ausgesetzt"
Verein gegen Tierfabriken zeigt Schafhalter an

Der VGT äußert sich kritisch gegenüber der Schafhalter. Nun gibt es eine Anzeige, da die Halter ihre Tiere "in der freien Natur den Gefahren schutzlos ausliefern". KÄRNTEN, GAILTAL. Der ORF berichtete kürzlich von Wolfsrissen auf einer Alm in den Gailtaler Alpen im Bezirk Hermagor. Daraufhin äußert sich nun der Verein gegen Tierfabriken (kurz VGT) kritisch. Laut ihnen habe die Landesregierung eine eindeutig rechtswidrige Verordnung mit dem Ziel erlassen, eine gefährdete Tierart, nämlich den...

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  • Julia Koch
Idee: Wölfe in Tirol sollen "besendert" werden. Warum nicht gleich QR-Codes einführen und Jäger mit Scannern ausstatten? | Foto: Cartoon Roman Ritscher

Wolf bereitet weiterhin Kopfzerbrechen
Ein Almsommer der Entscheidungen

Der Wolf bereitet Bauern weiterhin Sorgen. In diesen Tagen werden vielerorts Schafe auf die Alm gebracht. REGION. Für viele Schafe steht der Almsommer bevor, für manche Schafbauern die Frage: weitermachen oder aufhören? Diese Woche geht's in Oberhofen für rund 300 Schafe wieder auf die Almwiesen. Gute Nerven brauchen dabei die Bauern im Tal – denn da oben geht nach wie vor der Wolf um. Der hat mit über zwei Dutzend Rissen im Vorjahr dafür gesorgt, dass die Oberhofer Schafer ihre Tiere vorzeitig...

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  • Georg Larcher
Rund 1.200 Schafe wurden am Montag vom Fotschertal zurückgeholt. Es gab keine Wolfsrisse. | Foto: privat
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Keine Wolfsrisse
Die Schafe kamen von der Alm

Rund 1.200 Schafe und 20 Ziegen wurden am Montag in Axams von der Alm geholt. Das Wichtigste vorab: Es gab im heurigen Almsommer im Fotschertal keine Wolfsrisse! Damit dies so bleibt, wurde der Verein "Weidezone Tirol" gegründet! Der Schafabtrieb findet in Axams immer am 6. September statt – auch wenn dieser Termin so wie heuer auf einen Montag fällt. "Es hat bei uns heuer Gottseidank keine Vorkommnisse mit Wölfen gegeben", zeigten sich Gebietsobmann Klaus Schaffenrath und Almobmann Thomas...

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  • Manfred Hassl
Die letzten Vorbereitungen für die Kurse im Herdenschutzzentrum Tirol in Tösens laufen - Max Rossberg (European Wilderness Society) (li.) mit Wanderschäfer Thomas Schranz. | Foto: Siegele
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Standort in Tösens
Tiroler Kompetenzzentrum für Herdenschutz im Oberland

TÖSENS (sica). In Österreich, Bayern und Südtirol wird derzeit ein Herdenschutzprojekt umgesetzt. Wanderschäfer Thomas Schranz stellt für das Herdenschutzkompetenzzentrum in Tirol sein seine Flächen in Tösens in Kombination mit seinem Fachwissen zur Verfügung. Initiator vom HerdenschutzprojektIn den vergangenen Monaten kam es im Bezirk Landeck und in ganz Tirol immer wieder zu Rissen von Schafen, die auf Wölfe zurückgeführt werden konnten. Es wurde die Besenderung von sogenannten Problemwölfen...

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  • Carolin Siegele
Sieben tote Schafe sind im Bereich der Versing Alpe im Gemeindegebiet von See und Kappl gefunden worden. | Foto: Michael Pircher
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Wolfsrisse?
Vorzeitiger Schafabtrieb von der Versing Alpe

SEE, KAPPL (otko). Im Bereich der Versing Alpe (Gemeindegebiet See und Kappl wurden sieben tote Schafe gefunden. Betroffene Almbauern gehen von Wolfsrissen aus. Die Schafe wurden am Sonntagabend frühzeitig ins Tal abgetrieben Tiere frühzeitig ins Tal getrieben Nur wenige Wochen nach dem Almabtrieb in Serfaus wurde am Sonntagabend (12. Juli) im Gebiet der Versing Alm (Gemeinden See und Kappl) die Reißleine gezogen und die Schafe frühzeitig ins Tal getrieben. "In der Nacht von Samstag auf Sonntag...

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  • Othmar Kolp
Johann Prinz aus Angelbach mit seinen letzten drei Mutterschafen. Nach 35 Jahren stellt er die Zucht ein.
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Bezirk Gmünd
Erste Bauern geben Viehhaltung wegen Wolf auf

Nach 35 Jahren Schafhaltung sieht sich Familie Prinz aus Angelbach gezwungen, einen Schlussstrich zu ziehen. BEZIRK GMÜND. 19 Wolfsrisse im Bezirk Gmünd seit dem ersten Vorfall Anfang August kann der Wolfsbeauftragte Georg Rauer bestätigen. Unter den getöteten Tieren waren neun Schafe der Familie Prinz aus Angelbach in der Gemeinde Bad Großpertholz. Diese zieht nun die Konsequenz aus den Vorfällen: Marianne und Johann Prinz geben die Schafzucht auf. Damit sind sie die ersten Landwirte im Bezirk...

  • Gmünd
  • Bettina Talkner
Der Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock, mit seinen Schafen in Werfen-Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

DNA-Ergebnis zeigt: Alle Risse im Pongau stammen vom selben Wolf

PONGAU (aho). Zuletzt war es ruhig geworden um den Wolf im Pongau – jetzt gibt es neue Erkenntnisse über die Risse im Mai und Juni. Bei den sechs bestätigten Fällen handelt es sich nach DNA-Ergebnissen um dasselbe Tier. "Die Geotypisierung der Wolf-DNA von den Pongauer Rissen hat eine Übereinstimmung in allen sechs Fällen ergeben. Es handelt sich um ein Individuum, einen männlichen Wolf, der noch nie zuvor in Österreich nachgewiesen wurde", sagt Hubert Stock, Wolfsbeauftragter des Landes...

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  • Alexander Holzmann
Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock, mit seinen Schafen in Werfen Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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"Wolf wird Millionenbeträge kosten"

Hubert Stock, Wolfsbeauftragter aus Werfen, sieht finanzielle und zeitliche Probleme für Salzburgs Bauern. "Wenn die Gesellschaft will, dass der Wolf kommt, dann wird uns das was kosten. Die Bauern können das sicher nicht allein bewältigen. Ich spreche hier von Millionenbeträgen. Die Frage, wollen wir den Wolf bei uns, oder nicht, stellt sich nicht mehr. Er ist da. Wir werden die Italiener, Schweizer, Slowenen und so weiter nicht zwingen können, ihre Rudel auszurotten. Darauf müssen wir uns...

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  • Julia Hettegger

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