Zeitgeschichte

Beiträge zum Thema Zeitgeschichte

Große Pläne hatte das NS-Regime mit Wien gleich nach dem Anschluss im Jahr 1938: so soll der Wiener Hafen massiv ausgebaut und die Donaumetropole so zum "Hamburg des Ostens" etabliert werden. Im Bild: Die Betonierung der Ankerplatte für die Spundwandverankerung zwischen 1940 und 1941. | Foto: Archiv Hafen Wien
4

"Hamburg des Ostens"
Neues Buch über die NS-Vergangenheit des Hafen Wien

Große Pläne hatte das NS-Regime mit Wien gleich nach dem Anschluss im Jahr 1938. So sollte der Wiener Hafen massiv ausgebaut und die Donaumetropole so zum "Hamburg des Ostens" etabliert werden. Mit einem neu erschienenen Buch setzt man sich kritisch mit der Vergangenheit des Wiener Hafens auseinander. WIEN. Der Hafen Wien (Teil der Wien Holding), verteilt auf die Standorte in Albern, Freudenau und der Lobau, gilt als Einfallstor für den Donaugüterverkehr zwischen Ost und West. Im Jahr 2022...

Aufruf
Geschichtsstudentin aus Wolfsthal sucht Interviewpartner für Masterarbeit

Birgit Landman aus Wolfsthal schreibt derzeit ihre Masterarbeit und sucht Menschen, die sich über den "Todesmarsch von Engerau 1945" austauschen möchten.  WOLFSTHAL. Die 28-jährige Birgit Landman ist in der Gemeinde Wolfsthal aufgewachsen und schreibt derzeit ihre Masterarbeit am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien. Hierfür sucht die Geschichtsstudentin Personen, die sich mit ihr über Erzählungen zum Todesmarsch von Engerau, der im März 1945 vom damaligen Engerau...

Personalia
Historiker Gustav Spann verstorben

WEIDLING. Dr. Gustav Spann wurde am 16.12.1942 in Wien geboren und lebte lange Jahre in Weidling. Nach Abschluss des Geschichtsstudiums war er ab 1973 als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1981 als Lektor und ab 1992 für lange Jahre als stv. Leiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien tätig. Darüber hinaus war er sowohl als Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte als auch für seine zahlreichen Publikationen zu den Schwerpunkten 1. und 2. Weltkrieg,...

Ausstellung im Jüdischen Museum: Die Universität als Kampfzone

Wien um und nach 1900: Wissenschaft und Forschung werden von zahlreichen jüdischen Protagonisten vorangetrieben. Ihre Erfolge, darunter Nobelpreise, sind heute zum Teil im akademischen Bewusstseins verankert. Weniger bekannt sind die ihnen verweigerten Professuren sowie ihre Vertreibung und Ermordung in der Zeit des Nationalsozialismus bzw. ihre neuen Karrieren im Exil. Dieses Spannungsfeld zwischen Wiener Moderne und Faschismus ist einer von mehreren Schwerpunkten eines groß angelegten...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.