Hitzewelle im Bezirk
Abkühlung war hoch im Kurs

Österreich auf dem Grill: Es war für alle eine heiße Woche, das Thermometer stieg täglich über 30°C, die Nächte brachten kaum Abkühlung. In Innsbruck gab's den Hitzerekord mit 38,5°C (30.7.2019). | Foto: Cartoon Roman Ritscher
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  • Österreich auf dem Grill: Es war für alle eine heiße Woche, das Thermometer stieg täglich über 30°C, die Nächte brachten kaum Abkühlung. In Innsbruck gab's den Hitzerekord mit 38,5°C (30.7.2019).
  • Foto: Cartoon Roman Ritscher
  • hochgeladen von Georg Larcher

Eine Hitzewelle hatte das Land im Griff: Neben der Rekordhitze gab's auch Besucherrekorde in den Bädern.

REGION. Hochzeit für Bäder und Eissalons: Die Hitzewelle vorige Woche hat die Kassen ordentlich klingeln lassen. Hochbetrieb herrschte von Montag bis Freitag (9:30-19 Uhr) bei der Gelateria Mantovani in Telfs, hier gibt's hausgemachtes Eis, sagt Alessandro Mantovani: "Vanille und Erdbeere sind die Klassiker, gefolgt von den Früchten Mango, Melone oder auch Birne."

Mit den Temperaturen ...

... stiegen auch die Eintritte in den Bädern. "Wir waren vom Ansturm überwältigt", freute sich Telfer Bad-Geschäftsführer Markus Huber am Rekord-Samstag und postet über facebook ein großes Danke an 2.459 Besucher (alter Rekord 1.505), davon viele junge Feuerwehrleute vom Bewerb nebenan (siehe S. 6/7): "Ihr habt uns einen neuen Besucherrekord aufgestellt." Durch den Andrang lief das eine oder andere nicht ganz glatt, trotzdem hat das Team die Aufgaben gut gemeistert, so Huber. Übrigens: Einige Besucher verzichteten in der Hitzzeit auch nicht auf den Sauna-Besuch.
Im Inzinger Schwimmbad wurde die 1000er-Schallmauer erstmals letzten Dienstag überschritten (1095 Eintritte). Es verging kein Tag unter dieser Zahl, Schulklassenbesucher werden auch in Inzing nicht mitgezählt, erklärt Maria-Luise Haslwanter: "An normalen Sommertagen sind es meist bis zu 900 Gäste". Der Spitzenwert wurde am Sonntag erreicht: 1380 Besucher kühlten sich im Schatten und im Wasser des Inzinger Freibades ab.
Im Zirler Schwimmbad verzeichnete man den Rekordbesuch am Donnerstag mit zirka 2000 Badegästen.

Gefährlicher Köpfler

Zu schnelle Abkühlung kann gefährlich sein: Ein 30-jähriger Slowake sprang im Strandbad am Wildsee (Reith b.S.) von einem Steg mit dem Kopf voraus ins Wasser, das war hier nur 1 Meter tief! Der Mann erlitt eine Rissquetschwunde am Kopf. Er stieg aus dem Wasser, wischte sich das Blut mit einem Handtuch ab und begab sich zur Verständigung der Rettung zum Kiosk des Strandbades. Dort brach er zusammen und war kurzfristig bewusstlos. Er wurde durch den Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck überstellt.

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