Coronavirus 2020
Allerheiligen wird heuer anders sein
- Totengedenken zu Allerheiligen/Allerseelen am Telfer St. Georgen-Friedhof: Solche Bilder wird es heuer nicht geben.
- Foto: Archivbild/ Stefan Dietrich
- hochgeladen von Georg Larcher
REGION. Hunderte Menschen versammeln sich jedes Jahr zu Allerheiligen am Friedhof, im Corona-Jahr 2020 wird diese Tradition erstmals unterbrochen. In den Pfarrgemeinden geht es derzeit hektisch zu, vor Allerheiligen herrscht oft Ungewissheit, wie dieses Gedenken an die Verstorbenen vonstatten gehen soll. Jedenfalls gilt: Allerheiligen soll heuer nur im privaten und kleinem Rahmen begangen werden, Gräber sollen ganz individuell und zu unterschiedlichen Zeiten besucht werden.
Seelsorgeraum Telfs
So findet im Anschluss an den Gottesdienst vormittags eine Andacht mit Gräbersegnung im kleineren Rahmen auf dem Friedhof statt, informiert Dekan Peter Scheiring vom Seelsorgeraum Telfs: "Dazu werden besonders jene Familien eingeladen, die im letzten Jahr den Verlust eines geliebten Menschen zu beklagen hatten. Am Nachmittag findet keine Gräbersegnung statt. Beim Eingang der Kirche finden Sie Lesezeichen zum persönlichen Gebet. Wir glauben, dass wir durch die angebotene Form eine würdige Möglichkeit gefunden haben."
Beten auch in Zirl
Bei der Pfarrgemeinderatssitzung in Zirl wurde beschlossen, dass heuer die Gräbersegnung in der herkömmlichen Art nicht stattfindet. Pfarrer Henryk wird am Vormittag alleine alle Gräber segnen. Die Angehörigen können dann im Laufe des Tages ihre Gräber besuchen und beten.
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