Rietzer feiern neue Kinderkrippe und Senioren-Wohnungen
Jung und Alt unter einem Dach: "Haus der Generationen"

Freuen sich auf ihre Aufgaben in der neuen Kinderkrippe: Leiterin Martina Schennach (Mitte) mit (v.li.) Julia Rimml, Jana Hechenberger, Pauline Brantstätter und Seline Gstrein (nicht im Bild: Sabine Schneider, Jasmin Schatz und Anna Thöni)
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  • Freuen sich auf ihre Aufgaben in der neuen Kinderkrippe: Leiterin Martina Schennach (Mitte) mit (v.li.) Julia Rimml, Jana Hechenberger, Pauline Brantstätter und Seline Gstrein (nicht im Bild: Sabine Schneider, Jasmin Schatz und Anna Thöni)
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RIETZ. Wie ein großes "Schmuckkastl" ragt mitten in Rietz ein neues Gebäude aus dem Boden und fügt sich harmonisch in den Bestand des Unterdorfes ein: Das "Haus der Generationen", ein Ort für Kleinkinder bis hin zu Senioren/innen, wurde am Sonntag, 29. August 2021, feierlich seiner Bestimmung übergeben.
Damit hat die Gemeinde in den letzten fünf Jahren über 10 Millionen Euro für die jungen und auch für die älteren Generationen investiert: Im Spätsommer 2016 wurden der neue Kindergarten mit Musikprobelokal, Turnhalle und Boulderraum eröffnet, jetzt das "Haus der Generationen" mit Kinderkrippen und Seniorenwohnungen.

Fest für Kinderkrippe und Seniorenwohnungen

Stolz berichtet Bürgermeister Ing. Gerhard Krug von der Umsetzung einer wichtigen Aufgabe der Gemeinde und die Vision, Jung und Alt unter einem Dach zu vereinen. An der Hausfassade grüßt ein Kunstwerk, der "Lebensbaum", dessen Symbolik Bgm. Krug erklärt:

"Der junge Mensch wächst und gedeiht in voller Blüte, im Laufe der Zeit wird die Kraft schwächer. Dann ist es wichtig, die Geborgenheit und den Zusammenhalt im Dorf zu spüren."

Dekan Dr. Peter Scheiring zelebrierte die Messe in der wettergeschützten Tiefgarage.
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Die feierliche Messe wurde wegen des prognostizierten Regens in die Tiefgarage verlegt, von der Musikkapelle Rietz umrahmt und von Dekan Dr. Peter Scheiring zelebriert. Er segnete dabei auch den neuen "mobilen" Altar. Pastoralassistent Mag. Danijel Jurić übernahm die Segnung des Neubaues, das ursprünglich eigentlich nur als Seniorenheim gedacht war. Das Architektenbüro Gritsch-Haslwanter Architekten mit DI Marian Gritsch und Ferdinand Haslwanter aus Silz sowie das Planungsbüro Baumeister Ing. Dietmar Naurauter aus Silz hatten die Aufgabe, neben den Seniorenwohnungen auch für die jüngsten Rietzerinnen Platz zu schaffen. Etwa 30 Firmen aus der Region haben zum Gelingen des Bauvorhabens beigetragen. Die Gemeindebauhofmitarbeiter gestalteten zudem einen großzügig angelegten Kinderspielplatz südlich des Hauses. "Mit dem Haus der Generationen ist nun ein weiterer Meilenstein in der Dorfentwicklung vorbildlich realisiert", erklärt Architekt Gritsch und betont die gute Infrastruktur in der unmittelbaren Umgebung.

Vor dem "Lebensbaum" am "Haus der Generationen": Rietzer Bürgermeister Ing. Gerhard Krug mit Architekten DI Marian Gritsch, DI Ferdinand Haslwanter und Vizebürgermeister Herbert Mungenast.
  • Vor dem "Lebensbaum" am "Haus der Generationen": Rietzer Bürgermeister Ing. Gerhard Krug mit Architekten DI Marian Gritsch, DI Ferdinand Haslwanter und Vizebürgermeister Herbert Mungenast.
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Viel Platz für die Kleinsten

Bgm. Krug berichtete über die Entstehung dieses von der Gemeinde verwalteten Gebäudes, über die Wichtigkeit dieser Einrichtung, in der jetzt auch der große Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen abgedeckt werden konnte.
Ab Herbst sind drei Kinderkrippen-Gruppen für etwa 30 Kinder ab drei Jahren mit Tagesbetreuung im Erdgeschoss untergebracht, im nächsten Jahr kann eine vierte dazu kommen, denn die Rietzerinnen und Rietzer sind fleißig beim "Kindermachen", dankt die Leiterin Martina Schennach in ihrer Eröffnungsansprache den Paaren: "Bitte so weitermachen!" Immerhin: Bis zu 50 Kleinkinder würden in den großzügig gestalteten Gruppenräumen Platz finden.

Freuen sich auf ihre Aufgaben in der neuen Kinderkrippe: Leiterin Martina Schennach (Mitte) mit (v.li.) Julia Rimml, Jana Hechenberger, Pauline Brantstätter und Seline Gstrein (nicht im Bild: Sabine Schneider, Jasmin Schatz und Anna Thöni)
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Hochqualitative Wohnungen

Der Neubau deckt auch den Bedarf an Wohnungen für die ältesten Generationen im Ort: 14 hochqualitative Wohnungen mit herrlichem Rundumblick in den oberen Geschossen begeisterten auch die neugierigen Festgäste. Angetan waren sie auch von den Räumlichkeiten für die Kinderkrippen, die von den Planern ganz nach den Anliegen und Wünschen der Betreuerinnen umgesetzt wurden.

Treffpunkt der Generationen

In der großen Gemeinschaftsküche neben den Kinderkrippe-Räumen kann für SeniorenInnen und Kinder gekocht werden, was das soziale Miteinander der jüngsten und ältesten Generationen an diesem Ort fördert, sagt Bgm. Krug:

"Uns war es wichtig, dass die älteren Generationen eine Möglichkeit haben, im Zentrum von Rietz zu bleiben, am Dorfgeschehen teilzunehmen und die Infrastruktur in der unmittelbaren Umgebung mit Arzt, Physiotherapie, Nahversorger, Gasthaus und Friseursalon zu nutzen."

Wird genug Generationsverbindendes getan?

Service nicht nur für die Hausbewohner

Im nördlichen Bereich, neben der Tiefgaragen-Einfahrt und den großzügigen Parkmöglichkeiten, haben zwei Betriebe ihre Neueröffnung gefeiert: Das Friseursalon-Team von "hair date by Christine" von Christine Röck und das Nagelstudio "Estelle Nail Art" von Eszter Darmó kümmern sich hier nicht nur um die KundenInenn im Haus.

Mag. Stefan Mair (Wirtschaftskammer) gratuliert Friseurin Christine Röck (Mitte) und ihrem Team Denise (li.) und Nina (re.) sowie Nageldesignerin Eszter Darmó (2. v.li.) zum neuen Salon im "Haus der Generationen".
  • Mag. Stefan Mair (Wirtschaftskammer) gratuliert Friseurin Christine Röck (Mitte) und ihrem Team Denise (li.) und Nina (re.) sowie Nageldesignerin Eszter Darmó (2. v.li.) zum neuen Salon im "Haus der Generationen".
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