Alles was das "Bio-Herz" begehrt
Heimische Produkte bedeuten kleiner Transportwege, weniger CO2 und weniger Stress für die Tiere.
ADNET (lin.) Im Jahr 1983 kauft die Familie Fagerer den Hof in Adnet und erfüllte sich so den Wunsch nach mehr Unabhängigkeit von den Lebensmittelkonzerne. "Wir wollten gesünder Leben und keine Spritzmittel oder Antibiotiker in unserem Essen haben", so Katharina Fagerer. 13 Jahre lang fuhren ihr Ehemann Alois und sie auf den Bauernmarkt in der SCA und bauten sich so einen Kundenstamm auf. Seit 1992 sind sie ein autorisierter Biobetrieb. Erwerben kann man Fleisch, Eier, Obst, Gemüse und selbstgebrannten Schnaps. Das Fleisch wird selbst am Hof küchenfertig zubereitet. Sie besitzen eine eigene Schlachthalle, in welcher die Tiere einer stressfreien und schnellen Schlachtung unterzogen werden. So erklärt sich auch Jungbäurin Sonja Dionysio die gute Qualität des Fleisches, welche von den Kunden sehr geschätzt wird. Verkauft wird das Fleisch zusätzlich neben den Kunden auch an Wirtshäuser in der Umgebung, welche stets sehr zufrieden sind. Ein weiterer Faktor für besseres und fettarmeres Fleisch sagt sie:"Ist der lange Aufenthalt der Kühe auf der Alm von Juni bis September, wo sie viel Bewegung haben und die Gräser dem Fleisch den gewissen Unterschied geben". Nach dem Almaufenthalt, sind die Kühe noch bis zum ersten Schneefall auf der Weide. Auf die Frage ob Ihnen der Trend auffällt, dass die Leute wieder vermehrt zu regionalen Produkten greifen sagen Sie:"Ja, er ist uns aufgefallen, die Leute wollen wieder wissen was sie essen und wo es herkommt."
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