Abtenau
Großübersiedlung bei GMT Wintersteller
- Julia Kittl ist aktuell stellvertretende Geschäftsführerin und wird in den kommenden Jahren Teil der Geschäftsführung sein.
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Das Metalltechnik-Unternehmen übersiedelt die gesamte Abtenauer Produktion in eine Riesenhalle.
ABTENAU. 18.000 Quadratmeter: So groß ist die Produktionshalle von GMT Wintersteller im Gewerbegebiet Grub. Bis April wird die gesamte Produktion aus Abtenau in das neue Gewerbegebiet verlagert, abseits von der bewohnten Gegend und nicht weit entfernt von einem ehemaligen Standort.
"Suche war sehr schwierig"
Das Grundstück, auf dem die Halle errichtet wurde, hat eine Gesamtfläche von 26.000 Quadratmetern, weitere 13.000 Quadratmeter sind im Gebiet Grub für die weitere Expansion erworben worden. Die Suche nach geeigneten Gewerbeflächen war aber alles andere als leicht. "Wir haben fast zehn Jahre lang in der näheren Umgebung nach einem neuen Standort gesucht. Es ist ein 'Tennengauproblem', dass es so wenige freie Gewerbeflächen gibt", erklärt Geschäftsführer Leonhard Wintersteller.
- Leonhard Wintersteller: "Haben lange nach einem Grundstück gesucht."
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Gemeinsam mit Bruder Martin Wintersteller wird ein Unternehmen geführt, welches 350 Mitarbeiter an mehreren Standorten beschäftigt, 130 davon in Grub. Nach dem Umzug, der im April abgeschlossen sein wird, sind es dann mit Abtenau, Kuchl und St. Panthaleon (Oberösterreich) insgesamt drei. Die Nachfolge für das Industriezulieferungsunternehmen steht schon in den Startlöchern. Julia Kittl übt bereits die stellvertretende Geschäftsführung aus, in näherer Zukunft wird sie die Aufgaben ihres Vaters Martin Wintersteller übernehmen.
Büros für die Zukunft
Der Bau der Halle im Gewerbegebiet kostete insgesamt 16 Millionen Euro. Eine dazugehörige Brücke kostete weitere 600.000 Euro. "Wir haben zusätzlich einen Bürotrakt gebaut, als Erweiterungsmöglichkeit für die Zukunft", erklärt Julia Kittl. Bis 2022 sollen auch Photovoltaikanlagen am Dach installiert sein. Auch gibt es eigene Mitarbeiterwohnungen im Gebäude. Notwendig wurde die Expansion aufgrund des Erfolgs in den vergangenen Jahren. Im Jahr 2018 wurde ein Firmenrekord mit einem Umsatz von 54 Millionen Euro erzielt.
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