FH Salzburg
Start-up-Schmiede stellt Weichen für die Zukunft

- Jung und zukunftsorientiert präsentiert sich das Start-up-Team von der Fachhochschule Salzburg.
- hochgeladen von Thomas Fuchs
Ein Versuchslabor für die Zukunft: In Puch-Urstein werden die wirtschaftlichen Rezepte für morgen gebraut.
PUCH BEI HALLEIN. Was ist eigentlich ein Start-up? "Wir haben hier Unternehmen, die etwas Neues mit Ausrichtung auf die Zukunft schaffen. Der Startpunkt für jedes Start-up ist ein bisher ungelöstes Problem, das mit innovativen Methoden gelöst wird", erklärt Natasa Deutinger, die Leiterin des Start-up-Centers an der Fachhochschule Salzburg.
Wichtige Stütze bei Gründung
In einem Schlösschen am Campus werken die Neo-Unternehmer hier täglich, das Center bietet Beratung und Begleitung an. Neue Ideen werden hier geschmiedet, Risiken werden ausgelotet und Finanzierungsmöglichkeiten erarbeitet: Denn einfach ist es nicht, sich in diesem Bereich zu halten, oft dauert es Jahre, bis der Erfolg sichtbar wird. "Ohne das Start-up-Center wäre ich nicht so weit gekommen", erklärt Jungunternehmerin Tanja Friedrich. Ihr Start-up "Bikeparker" besteht aus modularen, platzsparenden Radständern für den öffentlichen Bereich, bei denen je nach Bedarf Luftpumpen, Sitzbänke , Service- oder Ladestationen enthalten sind.
Ein Vulkan der Kreativität
Einen ganz anderen Weg gehen Florian Gschweidl, Bernhard Lapusch und Marko Vigele mit "Edelzweig": Die drei Studenten bauen Urnen für Verstorbene, die Baumholz aus dem eigenen Garten enthalten. "Mit dem Baum im Garten verbinden viele Menschen etwas Besonderes, wir nehmen Äste davon und bauen sie als Erinnerung in die Holzurne ein."
Gregor Kirchhofer von "Salt Castle Studios" präsentiert uns dagegen ein Computerspiel für gesellige Runden: Bei "Alpacaball Allstars" übernehmen die Spieler – bis zu acht auf einmal – die Kontrolle über recht sportliche Alpakas, die mit ihren Köpfen Fußbälle ins Tor kicken.
Sehr anspruchsvoll wird es bei dem Start-up "Solbytech": Die FH-Absolventen Manuel Dorfer, Gerald Eder und Florian Dodegge entwickeln ein System, das die "Funktionsstabilität und Sicherheit der mobilen Kommunikation mit Industrieroutern" herstellen kann. Ziel ist es, die Sicherheit und Effizienz von erneuerbaren Energienanlagen sicherzustellen. Bei allen Unterschieden haben die Jungunternehmer jedenfalls eines gemeinsam: Sie sind jung, wachstumsorientiert, dynamisch und wollen Probleme in der Gesellschaft und Wirtschaft lösen.
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