Trinkwasservorräte werden knapp
Trockenheit setzt Wasservorräten zu

- Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Wasserversorgung im Bundesland Salzburg. Landesrat Josef Schwaiger und Bernd Niedermoser im Gespräch
- Foto: LMZ/Neumayr/Leo
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Wasserstand im Tennengau unter dem Landesweiten Durchschnitt. Prognostizierte Niederschläge werden Mangel nicht ausgleichen. Wasserversorgung der Gemeinden gesichert.
OBERALM Während des trockenen März sind die Grundwasserstände im Tennengau deutlich gesunken. Sie liegen regional unter dem Durchschnitt, das zeigt die Trinkwasserprognose des Landes. Vorausgesagte Niederschläge in der zweiten Aprilhälfte werden laut diesen Prognosen die Vorräte noch nicht auffüllen können.
"Das Grundwasser wird knapper, unsere Versorger sind aber vorgewarnt und können reagieren, um die Versorgung auch weiterhin zu sichern“, betont Landesrat Josef Schwaiger.

- Die Wasserversorgung in den Gemeinden ist gesichert.
- Foto: Symbolfoto_pixabay
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Gemeindewasser gesichert
Die öffentlichen Wasserversorgern wie Gemeinden und Wassergenossenschaften haben derzeit aber keine Probleme betont Schwaiger:
„Derzeit trifft es vor allem die Landwirtschaft, da die Böden im Flachgau und im Tennengauer Salzachtal viel zu trocken für die Jahreszeit sind. Auch die Almböden in diesen Regionen bräuchten jetzt dringend Niederschläge.“
So ist es lokal nicht auszuschließen, dass landwirtschaftliche Betriebe mit Lieferungen durch die Feuerwehr unterstützt werden müssen.
Versorgung im Grünen Bereich
In der zweiten Aprilhälfte erwarten Meteorlogen Niederschläge. Aber aus heutiger Sicht werden diese nicht ausreichen, um den Grundwasserspiegel im Tennengau und Flachgau auf ein durchschnittliches Niveau zu füllen.

- Die Wasserversorgung in den Gemeinden ist gesichert.
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„Sollte die Situation sich verschärfen, können die Wasserversorger rechtzeitig reagieren und beispielsweise Reserven anzapfen oder noch mehr auf das Sparen der Ressource setzen. Derzeit ist die Versorgung aber noch im grünen Bereich, wir beobachten die Situation aber weiterhin sehr genau. Als Instrument dafür hat sich die langfristige Trinkwasserprognose, die wir im Jahr 2019 gemeinsam mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und dem Hydrographischen Dienst des Landes ins Leben gerufen haben, bewährt“, betont der Landesrat.
Nähere Infos unter
Brandgefahr
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMAG)
Land Salzburg


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