Lichtblicke Festspiele 2021 in Hallein

Zwei Premieren auf der Pernerinsel

Das Festspielprogramm 2021 setzt mit zwei Premieren im Schauspiel auf die Pernerinsel. Die Präsidentin Helga Rabl-Stadler hebt den regionalen Standort Hallein hervor. 

SALZBURG/HALLEIN. Das Salzburger Festspielprogramm 2021 wurde heute per Video-Live Stream der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei wird der Halleiner Pernerinsel mit zwei Premieren eine wichtige Rolle im Schauspiel zukommen. Mit Richard the Kid and the King und Maria Stuart erleben diese zwei Stücke ihre Uraufführung in der Sudhalle. Für die Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler ist die Pernerinsel ein wichtiger, regionaler Spielort im Rahmen der  Festspiele:

"Es war uns ganz wichtig, die Pernerinsel wieder zu bespielen. Dies konnten wir leider 2020 wegen des Corona-Viruses nicht durchführen. Zwei starke Stücke werden dort zur Aufführung kommen. Ich glaube, das ist gerade regionalpolitisch ganz bedeutend. Dieser ehemaliger industriepolitische wichtiger Standort, heute für uns ein bedeutsamer Festspielort ist." 

Für den Bürgermeister von Hallein, Alexander Stangassinger, sind die geplanten Aufführungen ein weiteres Zeichen für den Wandel den die ehemalige Industriestadt Hallein in den letzten Jahren zur Kulturstadt hin vorgenommen hat.

"Hallein ist schon längst zur Kulturstadt geworden. Als Stadt stehen wir bereits seit längerem mit den Festspielen als Standort in Verbindung. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, investieren wir auch in den Standort der Spielstätte und verbessern die Rahmenbedingungen. Derzeit wird bereits die Beleuchtung im Sudhaus technisch verbessert."

Durch die Sinne leiten

Ähnlich erfreulich beurteilt Halleins Tourismuschef Rainer Candido die Rolle der Salzburger Festspiele für die Salinenstadt.

"Die Impulse durch die Festspiele sind für Hallein von Großer Bedeutung für Hallein und Bad Dürnberg. Längst hat sich eine Symbiose aus Kultur, dem städtischen Ensemble und der Gastroszene ergeben. Viele der Besucher kommen bereits Stunden vor den Aufführungen in die Stadt und sind von der gebotenen Szenerie begeistert. Daher ist es nicht verwunderlich, daß sich nicht wenige der Besucher nach den Aufführungen von ihren Sinnen leiten lassen und das kulinarische Angebot Halleins in Anspruch nehmen", sagt Candido.

Der Touristiker führt als einen weiteren positiven Aspekt der Festspiele in Hallein an, daß bereits Wochen vor den Festspielen die Künstler und Bühnenarbeiter mit ihrer Arbeit beginnen.  Im Sinne einer Umwegrentabilität kommt dies der Hotelerie und dem Gastgewerbe zu Gute. 

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