Jüdischer Friedhof Währing

Beiträge zum Thema Jüdischer Friedhof Währing

800.000 Euro auf vier Jahre verteilt sollen vom Bund zur Sanierung des Jüdischen Friedhofs in Währing zur Verfügung gestellt werden. | Foto: Max Spitzauer
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Sanierungen
Jüdischer Friedhof Währing bekommt 800.000 Euro vom Bund

Die Israelitische Religionsgemeinschaft (IRG) soll zukünftig sieben statt vier Millionen Euro vom Bund erhalten. Das hat Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am Dienstag mitgeteilt. Auch zusätzliche Mittel für die Sanierung des jüdischen Friedhofs in Währing wurden freigegeben. WIEN/WÄHRING/DÖBLING. Der jüdische Friedhof Währing ist ein besonderer Ort an der Bezirksgrenze, nicht nur aus zeitgeschichtlicher Perspektive. Seit Jahren kümmert sich der ehrenamtliche Verein "Rettet den...

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  • Johannes Reiterits
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Ort des Gedenkens
Neuer Ausstellungsraum am Jüdischen Friedhof Währing

Der Verein "Rettet den Jüdischen Friedhof Währing" setzt sich seit seiner Gründung 2017 für die Sanierung und Erhaltung des Friedhofs ein. Mit der Eröffnung des Ausstellungsraums im Tahara-Haus wurde am 27. März ein weiterer Meilenstein gelegt. WIEN/WÄHRING/DÖBLING. Seit 2017 setzt sich der von Günther Havranek, Andrea Schellner, Jennifer Kickert und Ariel Muzicant gegründete Verein "Rettet den Jüdischen Friedhof Währing" für die Sanierung des Jüdischen Friedhofs in der Schrottenbachgasse 3 in...

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  • Tamara Winterthaler
Während der NS-Zeit wurde der Friedhof teilweise zerstört. Heute weiß man das Kulturgut zu schätzen und bietet sogar Führungen an. | Foto: Max Spitzauer
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18. und 19. Bezirk
Zwei letzte Führungen beim Jüdischen Friedhof 2022

Der Verein "Rettet den jüdischen Friedhof Währing" hat sich 2017 gegründet und kümmert sich liebevoll um die alte jüdische Begräbnisstätte. Ohne den Verein würde der Friedhof zunehmend verfallen, man bietet 2022 noch an zwei Tagen Führungen über das Areal an. WIEN/WÄHRING. Der jüdische Friedhof zwischen Währing und Döbling ist ein echtes Juwel im 18. Bezirk. Die jüdische Begräbnisstätte aus den Jahren 1784 bis 1879 ist die letzte Ruhestätte von rund 30.000 Menschen. Ohne den Verein "Rettet den...

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  • Johannes Reiterits
2:41

Tag des Denkmals
Bedeutsame Steine am Jüdischen Friedhof Währing

Am Tag des Denkmals am Sonntag, 25. September, kann man am Jüdischen Friedhof Währing in Wiens Geschichte eintauchen. Die BezirksZeitung hat vorab exklusiv eine Führung bekommen. WIEN/WÄHRING. Nur ein paar Schritte vom Verkehrswahnsinn am Gürtel entfernt, befindet sich der Jüdische Friedhof Währing. Die Ruheoase ist grundsätzlich geschlossen, da wackelige Grabsteine und der Wildwuchs ein Sicherheitsrisiko für Besucherinnen und Besucher darstellen. Das vom Verfall bedrohte Areal kann derzeit nur...

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  • Nicole Gretz-Blanckenstein
Dieses Foto vom Jüdischen Friedhof Währing wurde im Herbst gemacht. | Foto: Ingrid Aberbach
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Schrottenbachgasse
Historische Führung durch den Jüdischen Friedhof

Der Jüdische Friedhof im achtzehnten Bezirk erinnert an die bewegte Geschichte der Jüdinnen und Juden in Währing und Wien.  WIEN/WÄHRING. Der Verein "Rettet den jüdischen Friedhof Währing" öffnet das Friedhofsgelände am zweiten Sonntag eines Monats (außer an jüdischen Feiertagen) von 10 Uhr bis 16 Uhr und bietet informative Führungen an. Aktuell wird auch an einem Schauraum gearbeitet.  Bewegtes Stück Geschichte Genutzt wurde der Friedhof in den Jahren 1784 bis 1879, es wurden vermutlich bis zu...

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  • Miriam Al Kafur
Arbeiteten einen Tag lang ehrenamtlich am Jüdischen Friedhof in Währing: Mila Gerhrke, Lina Fuchs-Rastegar und Lisa Feller (v.l.). | Foto: Thomas Netopilik
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Wien Xtra
Schüler säuberten den Jüdischen Friedhof

Schüler aus der Rahlgasse waren ehrenamtlich am Jüdischen Friedhof: Sie schnitten Äste und Hecken. WIEN/WÄHRING. Im Rahmen der letzten Schulwoche nahmen wienweit rund 200 Schulklassen an insgesamt 80 ehrenamtlichen Projekten von Wien Xtra teil. Eines davon fand am Jüdischen Friedhof in Währing statt, wo sich die 3. Klasse der AHS in der Rahlgasse freiwillig engagierte. Seitens des Vereins "Rettet den Jüdischen Friedhof Währing" bekamen die jungen Helfer von Schriftführerin Jennifer Kickert eine...

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  • Thomas Netopilik
Im Eingangsbereich zeigt man interessante Informationen.
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Jüdischer Friedhof
Besuch im jüdischen Friedhof in Wien-Währing

Heute hatte ich die Möglichkeit, den jüdischen Friedhof in Währing nahe der U6 Station Nußdorferstraße zu besuchen.  Der Friedhof wurde 1784 angelegt, nachdem Josef II. die Schließung der Friedhöfe innerhalb der Stadtmauern angeordnet hatte. Interessierte können die Geschichte hier nachlesen.  Es finden sich prominente Namen aus der Geschichte und der Zeit des Ringstraßenbaus, wie z.B. Schey, Todesco, Epstein usw.  Der Friedhof - sowie die anderen jüdischen Friedhöfe in Wien - wurde nie...

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  • Heinrich Moser
Franz Xaver Kießling, Erfinder des "Arierparagraphen" für den Deutschen Turnverein 1887.
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Erinnerung an die Toten in Krems

Obwohl ich als Historiker bereits im Sommer 2019 auf die Problematik eines Ehrengrabes für den Erfinder des "Arierparagraphen" im Deutschen Turnverein 1887, Franz Xaver Kießling hingewiesen habe, legt die Stadt Krems am 1. November abermals an seinem Grab einen Kranz nieder. Ehre wem Ehre gebührt? Dass die Stadt auf der anderen Seite zum 1. Mal seit der Befreiung vom Nationalsozialismus auf dem jüdischen Friedhof in Krems am Denkmal von Hans Kupelwieser für die jüdische Gemeinde von Krems einen...

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  • Robert Streibel
Der Jüdische Friedhof in Währing wird 2019 weiter saniert. Geplant sind unter anderem archäologische Grabungen. | Foto: Ingrid Aberbach

Jüdischer Friedhof wird 2019 weiter saniert

Neben der Mauerrenovierung sind auch archäologische Grabungen und architektonische Arbeiten geplant. WÄHRING. Rund 700.000 Euro an Fördermittel wurden bereits in die Sanierung des geschichtsträchtigen jüdischen Währinger Friedhofs investiert. Nun ist es fix: Die Revitalisierung der Grabstätte geht 2019 weiter. Knapp 400.000 Euro stellt der Fonds zur Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe zur Verfügung. Mit dem Geld sollen Renovierungsarbeiten wie die Mauersanierung durchgeführt werden. Dabei...

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  • Lisa Kiesenhofer
Sanierung notwendig: Die grüne Landtagsabgeordnete Jennifer Kickert kämpft gegen den Verfall des jüdischen Friedhofs. | Foto: Edler
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Paten für Grabsteine am verfallenen Jüdischen Friedhof Währing gesucht – mit Video

Ein Rundgang mit Jennifer Kickert am Jüdischen Friedhof Währing, für dessen Erhalt die grüne Abgeordnete kämpft. WÄHRING. Jennifer Kickert stolpert über einen Ast, der auf dem verwilderten Boden zwischen Scheinerdbeeren und Brombeersträuchern liegt. "Seit zwölf Jahren ist der Friedhof für die Öffentlichkeit gesperrt, da die Grabsteine nicht mehr standsicher und die 150 Jahre alten Bäume nicht bruchfest sind", erklärt die grüne Gemeinderätin und führt zu einem schiefen Grabmal. "Hier ist Fanny...

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  • Maria-Theresia Klenner
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Ein romantischer Friedhof

Wegen der Verschiebung von Bezirksgrenzen liegt der der Währinger Jüdische Friedhof heute in Döbling, im 19., Schrottenbachgasse 3. - Er wurde Ende des 18.Jh.-s angelegt, seit über 100 Jahren wird hier nicht mehr bestattet. Er wäre ein wundervoll romantischer Ort voller eindrucksvoller Grabsteine, wenn er nicht verfallen und recht ungepflegt wäre. Ein engagiertes Team von WissenschaftlerInnen und Freiwilligen arbeitet zwar unermüdlich an der Aufrechterhaltung und der Pflege, aber es ist zu...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Aufgenommen im Herbst 2017: Dieses Foto zeigt den fortgeschrittenen Verfall des Jüdischen Friedhofs. | Foto: Ingrid Aberbach
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Neue Initiative zur Rettung des Jüdischen Friedhofs

Ein neuer Verein soll den Friedhof wieder zu einem würdigen Erinnerungsort machen. WIEN. Der Jüdische Friedhof Währing ist schon länger kein Vorzeigeobjekt mehr. Umgefallene Grabsteine, offene Gräber und umgestürzte Bäume trüben die Idylle der 1784 angelegten Ruhestätte. einer der letzten Friedhöfe des Biedermeier in Wien ist in einem erbärmlichen Zustand. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Der Israelitischen Kulturgemeinde fehlt einfach das notwendige Geld für die Sanierung. Jetzt ist etwas...

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  • Thomas Netopilik
Oberrabbiner Chaim Eisenberg gibt am Tag der offenen Tür mit dem Wiener Jüdischen Chor ein Konzert. | Foto: Ouriel Morgensztern/IKG Wien

Tag der offenen Tür in der Israelitischen Kultusgemeinde

Die Israelitische Kultusgemeinde (1., Seitenstettengasse 4) lädt am 18.9. von 11 bis 17 Uhr (Einlass bis 16 Uhr) zum vierten Mal zum Tag der offenen Tür ein. Besucher haben die Möglichkeit, im Rahmen von Führungen durch den Stadttempel, Ausstellungen und Diskussionen das jüdische Leben in Wien in all seinen Facetten kennenzulernen. Kulinarik-Stände bieten koschere Speisen an, auch Weine können verkostet werden. Außerdem gibt es ein Konzert von Oberrabbiner Chaim Eisenberg, Oberkantor Shmuel...

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Historikerin Tina Walzer erläutert, woran die Sanierungspläne für den Friedhof bisher gescheitert sind. | Foto: Ivankovits
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Währinger Kulturgut wird saniert

Trotz des Pflegeabkommens für den jüdischen Friedhof ist noch nicht viel geschehen. Bis jetzt. Das Tor in der Schrottenbachgasse 11, durch das man auf den jüdischen Friedhof Währing gelangt, wirkt fast wie das Tor zu einer anderen Welt. Märchenhaft verwunschen offenbart sich das Kulturjuwel dem Besucher und trotz des Washingtoner Abkommens aus dem Jahr 2001, das die Pflege und Sanierung jüdischer Friedhöfe regelt, ist hier abgesehen von engagierter Freiwilligenarbeit noch nichts geschehen....

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  • Christoph Höhl
Jüdischer Friedhof Währing:  Die nächste Führung findet am 3.11. statt. | Foto: Foto: Friedhöfe Wien/Kalb
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Wiens Friedhöfe: Verborgene Welten

Wiens Friedhöfe sind ein wahrer Touristen-Magnet. Eine Tour zu den wichtigsten Stätten. Am Kahlenberger Friedhof, der auch Josefsdorfer Friedhof genannt wird, ist die schönste Wienerin, Karoline Traunwieser (1794-1815), begraben. Die Begräbnisstätte liegt am Südhang des Kahlenbergs an der Kahlenberger Straße. Führungen am Zentralfriedhof finden am 24. und 31. Oktober um 14 Uhr statt. Anmeldung: Tel. 01/534 69 28405, Preis für Erwachsene: 10 Euro. Für Touristen ein Muss, vielen Wienern...

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  • Alexandra Laubner
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Jüdischer Friedhof Währing

Fast vergessen - der jüdische Friedhof in Währing Frau Tina Walzer führte uns durch den Friedhof - die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Wien, sowie die Geschichte des Friedhofs wurde sehr interessant dargebracht- wirklich empfehlenswert und sehenswert !

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  • Ingrid Aberbach
In ihrem neuesten buch beschäftigt sich Tina Walzer mit dem Jüdischen Friedhof in Währing.
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Berufung jüdische Geschichte

Tina Walzer erforscht jüdischen Friedhöfe in Europa Auch mit ihrem Bezirk – der Josefst – hat sich die Historikerin bereits auseinander gesetzt (siv). Seit ihrer Geburt lebt Tina Walzer bereits in der Josefstadt. Als Historikerin hat sie sich auf Jüdische Friedhöfe in Europa spezialisiert. Erst vor Kurzem hat sie ein Buch geschrieben. „Der Jüdische Friedhof Währing in Wien“ „Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Ich beschreibe zwei Forschungsprojekte. Unter anderem dokumentiere ich die...

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  • Sabine Ivankovits
Tina Walzer | Foto: Ivankovits
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Jüdischer Friedhof soll endlich saniert werden

Hoffnung für den Jüdischen Friedhof in Währing In der Gemeinderatsdebatte zum Wiener Budget befasste sich Jennifer Kickert (Grüne) auch mit der Sanierung des Kulturgutes. Seit 1957 habe es, so Kickert, immer wieder Ansätze gegeben, die aber im wahrsten Sinne des Wortes im Sand(stein) verlaufen wären. Jetzt wird mit der Sanierung des Kornhäusel-Friedhofswärterhäuschens ein erster Schritt gesetzt, dem schon bald weitere folgen würden. Historikerin Tina Walzer weiß: „Bei den Gräbern gibt es...

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  • Peter Zezula
Historikerin Tina Walzer lädt zur spannenden Führung auf den Jüdischen Währinger Friedhof.
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Wild-romantische Ruhestätte

Tina Walzer führt im Rahmen des KlezMORE-Festivals durch den Jüdischen Friedhof Währing. (siv). Für gewöhnlich ist das Tor des Friedhofs fest verschlossen, Stacheldraht und Glasspiltter verhindern ein Eindringen über die hohe Mauer. Schade, doch der alte Friedhof ist bereits so baufällig, dass viele Gefahre drohen. Auch Historikerin Tina Walzer bittet die Besucher, während der Führung auf den Wege zu bleibe. "Bei den Gräber gibt es viele historische wertvolle Tafeln, die so dünn sind, dass die...

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  • Sabine Ivankovits
Baxter-Mitarbeiter bei der Arbeit: Die überwucherten Grabsteine am Jüdischen Friedhof Währing wurden freigelegt.
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Putzaktion am Friedhof

Seit dem Jahr 2007 wurde die Anlage nicht mehr gereinigt 120 Mitarbeiter von Baxter säuberten im Rahmen eines Sozialtages die überwucherten Teile des Jüdischen Friedhofs Währing. Nun kann die laufende Dokumentation abgeschlossen werden. Gutes tun während der Arbeitszeit: So lautete das Credo von 120 Mitarbeitern von Baxter Österreich, die im Rahmen eines Sozialtages im Jüdischen Friedhof Währing eine große Reinigungsaktion abhielten. Ziel war, einen Teil des Friedhofs, der bisher von Pflanzen...

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  • Michael Riedmüller

Geld für Friedhofs-Sanierung

Die Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe in Österreich soll durch einen beim Nationalrat eingerichteten Fonds vorangetrieben werden. Der Verfassungsausschuss des Nationalrats stimmte vergangene Woche einhellig einer gemeinsamen Initiative von SPÖ, ÖVP, Grünen und BZÖ zu. Am 9. November – genau 72 Jahre nach der so genannten „Reichskristallnacht“ – hat der Verfassungsausschuss des Nationalrats einstimmig beschlossen, dass in den nächsten zwanzig Jahren jeweils eine Million Euro an...

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  • Alexander Schöpf
Wildromantisch oder desolat? Grabsteine, durch Wildwuchs in Mitleidenschaft gezogen
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Ein politisches Trauerspiel

Das stille Sterben des Jüdischen Friedhofes Währing. Die Sanierung lässt auf sich warten... Eröffnet im Jahr 1784 als Hauptbegräbnisstätte der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien, fristet der jüdische Friedhof nach seiner Schließung 1880 ein trostloses Dasein. (pb). Mit der Unterzeichnung des „Washingtoner Abkommens“ im Jahr 2001 verpflichtete sich Österreich für die Erhaltung jüdischer Friedhöfe zu sorgen. Wem diese Verantwortung tatsächlich obliegen und wer die Finanzierung hierfür...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Petra Bukowsky

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