DIGITALER DONNERSTAG
Social Media – Instagram, die "Feel-good" App

Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst.  | Foto: BB Archiv
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  • Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

An den Sozialen Netzwerken kommt man in 2020 endgültig nicht mehr vorbei. Die Apps sind für viele Menschen nicht mehr aus ihrem Alltag wegzudenken. Zahlreiche verschiedene Kanäle stehen uns tagtäglich zur Verfügung, um auf dem Laufenden zu bleiben, uns mit Freunden auszutauschen, uns die Zeit zu vertreiben oder gar unsere Karriere zu fördern. Doch wer kennt alle Social Media Apps? Und welche App ist am ehesten für mich geeignet?

Bei uns gibt es eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Social Media Apps und was sie ausmachen.
Teil 2: Instagram

Instagram – Inszenierung oder Realität?

Das Tochterunternehmen von Facebook (seit 2012) hat sich besonders bei der jüngeren Generation etabliert. Instagram reizt die Jugendlichen mit seinem foto- und videolastigen Konzept. Handybilder oder Videos können sofort hochgeladen und vorher noch mit den unterschiedlichsten Filtern bearbeitete werden. So entstehen skurrile Bilder, die allerdings oft in die Kritik geraten. Durch das "Wegfiltern" von Schönheitsfehlern in Selfies, wird die Realität verzerrt. Junge Menschen können nicht mehr unterscheiden was wahr ist und was retuschiert wurde. Dazu kommt, dass die geposteten Bilder oft inszeniert und von professionellen Fotografen aufgenommen wurden (Solche Bilder werden meist von Influencern gepostet). Für Otto-Normalverbraucher entsteht allerdings der Eindruck, eines spontan aufgenommen Fotos oder Videos von übernatürlich schönen Menschen, die um die Welt reisen ohne jegliche Sorgen. 

Das Instagram-Symbol: Für viele nicht mehr von ihrem Smartphone wegzudenken. | Foto: Pixabay/geralt  (Symbolbild)

Instagram hat in Österreich aktuell (Stand 02.2020) 2,4 Millionen aktive Nutzer. Weltweit sind es weit über 600 Millionen. Dies mag zum Teil daran liegen, dass viele Facebooknutzer einfach auf das Tochterunternehmen gewechselt haben. Viele verbinden ihr Facebook-Profil aber auch mit ihrem Instagram-Profil.
Wer sich ein Instagram-Profil zulegt, muss wieder einige seiner Daten angeben. Die App bietet eine Fotofunktion und eine konstante Anzeige der Fotos von abonnierten Personen. Ähnlich wie auf Facebook werden also die neuesten Fotos meiner Kontakte aufgelistet. Eine Kommentarfunktion sowie eine Like-Funktion, auf Instagram mit einem Herz, ist auch vorhanden. 

Das berühmte Hashtag "#"

Sowie Facebook für sein "Daumen-hoch-Symbol" bekannt wurde, so machte sich die App Instagram das Rautenzeichen oder wie man auf englisch sagt, "Hashtag" zu eigen. Meist findet man unter Fotos lediglich Schlagworte und davor ein "#" gesetzt. Kennzeichnet man Begriffe mit diesem Zeichen, lassen sie sich leichter in der App finden. Sucht jemand zum Beispiel nach dem Begriff "Sonne", erscheinen ihm alle Fotos, die mit #Sonne vermerkt sind. 
Neben dem Hashtag war Instagram auch eine der ersten Apps, die die sogenannte Story als Anwendung vorstellte. Eine Story ist ein Video oder mehrere kurze Videos, die nur 24 Stunden online sichtbar sind. 

Wie sieht es mit der Sicherheit und dem Datenschutz aus?

Auch bei Instagram ist es ratsam, die voreingestellten Einstellungen noch einmal selbst zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern. 
Wer sich als Privatperson anmeldet, bzw. wessen Profil auf "privat" eingestellt ist, muss alle Abonnenten-Anfragen erst einmal bestätigen. Das bedeutet, Personen können mir als Nutzer nicht ohne weiteres auf der App folgen. Wenn man Personen als  Abonnenten bestätigt, können sie als Folge Fotos, Videos und Stories des angefragten Nutzers sehen. 

Bei den Bildrechten ist vor allem das Urheberrecht von wichtiger Bedeutung. Es ist nicht empfehlenswert, Bilder aus dem Internet hochzuladen, wenn man deren Rechte nicht besitzt.
Wenn Ihr ein Bild mit anderen Personen postet, sollten diese Personen mit der Veröffentlichung auf Instagram einverstanden sein. 

Ist Instagram was für mich?

Prinzipiell ist die App für sogenannte "Feel-good-Momente" geeignet. Wer sich mit schönen Dingen beschäftigt oder sich einfach inspirieren lassen will, dem ist Instagram als soziales Netzwerk zu empfehlen. Sei es Mode, Kochen oder Reisen, fast jedes Thema ist bei Instagram abgedeckt. Doch auch Stars, Marken oder Firmen kann man folgen und so auf dem Laufenden bleiben.

Die Bezirksblätter Tirol sind natürlich auch auf Instagram!

Gibt es Themen aus der digitalen Welt die Euch interessieren oder Euch ein Rätsel sind? Wir gehen dem auf den Grund! Schreibt uns und der Digitale Donnerstag wird sich drum kümmern.

HIER geht es zur Themenseite des Digitalen Donnerstag!

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